Düsseldorf (15. Januar 2021). Die 74. Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat am heutigen Freitag den Haushalt 2021 mit einem Gesamtvolumen von rund 532 Millionen Euro beschlossen. Den Aufwendungen stehen Erträge von 524,5 Millionen Euro gegenüber. Die fehlenden Erträge in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro werden freien Rücklagen entnommen. Der Fehlbetrag ist durch den in der Corona-Krise entstehenden Rückgang der Kirchensteuer verursacht. Mit 64,6 Prozent der Ausgaben bleiben Personalaufwendungen der größte Posten im Haushalt (2020: 67,60 Prozent). Finanzausgleichzahlungen, Umlagen und Zuweisungen an den kirchlichen Bereich folgen mit 23,7 Prozent. Deutlich weniger Aufwendungen als 2020 Die Landeskirche hatte für 2020 einen Haushalt mit Aufwendungen 629 Millionen Euro beschlossen. Der deutliche Unterschied zum aktuellen Haushalt ergibt sich vor allem durch das geplante Erreichen einer 70-prozentigen Kapiteldeckung für die Versorgungssicherung der Pfarrerinnen und Pfarrer. Die Aufwendungen konnten daher auf 18 statt 25 Prozent der Kirchensteuermittel reduziert werden. Für die landeskirchliche Ebene sind strategische Ziele formuliert. Die Haushaltsaufwendungen sind in sieben Themenfelder und Handlungsbereiche aufgeteilt. Die Bereiche sind Glaube und Verkündigung, gesellschaftliche Verantwortung, Themenmanagement, Veränderungsfähigkeit, Mitarbeitende, Ressourcen und dienende Verwaltung. 1394 Zeichen Hinweis an die Redaktionen: Die Pressemitteilung zum Finanzbericht gibt es hier. Vertiefende Einblicke in die Finanzen finden Sie hier. Zum Ansehen und Anhören gibt es den Finanzbericht hier. Stichwort: Evangelische Kirche im Rheinland Die Evangelische Kirche im Rheinland umfasst 655 Kirchengemeinden in 37 Kirchenkreisen. Mit rund 2,4 Millionen Mitgliedern ist sie zweitgrößte Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das rheinische Kirchengebiet umfasst Teile Nordrhein-Westfalens, Rheinland-Pfalz‘, Hessens und des Saarlands. 311 Zeichen Autor: Ralf Thomas Müller, [email protected] Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, [email protected], Telefon 0211 4562-373 |