Was heißt "Ohne Kükentöten" und mit "Bruderhahnaufzucht"?
Augen auf beim Eierkauf: "Ohne Kükentöten", "Kein Kükentöten" oder Eier mit Bruderhahnaufzucht – rund ums Huhn gibt es eine Flut von Labeln und Logos. Wie viel Tierwohl bringen sie und was garantieren die Bio-Label bei Eiern? Wir bringen Licht in den Label-Dschungel.
2024 beherrschten vor allem steigende Preise den Bio-Geflügelmarkt. Auch wenn Verbraucherinnen und Verbraucher bei Geflügel vermehrt auf nachhaltigere Optionen setzten, war das Bio-Huhn nicht immer die erste Wahl, da Geflügel-Produkte aus besseren Haltungsstufen zunehmend auch im Lebensmitteleinzelhandel zu finden sind.
Im Projekt Linovit lag der Fokus auf der Reduktion von Blausäure in Lein und dessen Verarbeitungsprodukten. Untersucht wurden die Auswirkungen von Anbaufaktoren auf die Entstehung von Blausäurevorstufen sowie Verfahren zur Reduktion des Blausäuregehaltes in Leinsamenpresskuchen. Zudem wurden verschiedene Anwendungsfelder für Leinsamenpresskuchen in Lebensmitteln identifiziert.
Neben der Erfoschung technologischer Verfahren zur Reduktion des Blausäuregehaltes in Leinsamenpresskuchen wurden im Projekt Linovit zudem die ertrags- und qualitätswirksamen Faktoren von Winterlein und der Anbau in der Praxis untersucht. Ziel war es, die Auswirkungen der Anbaufaktoren auf die Entstehung von Blausäurevorstufen zu ermitteln.
Schon der botanische Name unserer Pflanze des Monats April gibt uns Hinweise auf ihre Eigenschaften. Der Artname dioica steht für "zweihäusig". Das bedeutet, dass weibliche und männliche Blüten auf unterschiedlichen Pflanzen wachsen. Zu unterscheiden sind sie vor allem an den weit herausragenden Staubbeuteln der männlichen Exemplare. Die pinkfarbene Blütenpracht der Roten Lichtnelke ist bereits ab April in der Natur zu bestaunen.
(28.3.2025) Nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) lag der rechnerische Fleischverzehr in Deutschland mit durchschnittlich 53,2 Kilogramm pro Person leicht über dem der beiden Vorjahre (2022: 52,8 sowie 2023: 52,9 Kilogramm pro Person). Insbesondere Hühnerfleisch war beliebter, während der Verzehr von Schweinefleisch in den vergangenen Jahren nahezu stagniert. Die Fleischerzeugung legte erstmals seit 2016 wieder zu.
EU-Projekt: Kostenloses E-Learning-Angebot für Mitarbeitende aus der Bio-Branche
(27.3.2025) Das EU-geförderte Projekt "Grenzenlos Regional – Bio in Europa" des Bioland e.V. bietet kostenfreie Online-Schulungen zu regionaler Bio-Landwirtschaft und Verarbeitung an, welche speziell auf Mitarbeitende in Verkauf, Handel, Verarbeitung und Gastronomie zugeschnitten sind. Diese stehen im Rahmen der Projektlaufzeit Betrieben, Unternehmen und Einzelpersonen kostenlos zur Verfügung.
AöL-Presseclub: Know-how durch Austausch und Transparenz
(26.3.2025) Wie Kooperation und Erfahrungsaustausch gelingen können, zeigt der Presseclub der Assoziation ökologischer Lebensmittelherstellerinnen und -hersteller (AöL). 13 Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um im Bereich Pressearbeit Know-how zu teilen und gemeinsame Botschaften rund um Ernährung, die Weiterentwicklung von Bio und nachhaltige Unternehmensprozesse zu kommunizieren. Neben dem Austausch untereinander etabliert sich der AöL-Presseclub auch als zentraler Ansprechpartner für Presseanfragen.
(25.3.2025) Mit dem Beginn der neuen Saison stehen deutsche Bio-Gurken aus regionalem Anbau wieder zur Verfügung. Die Mitgliedsbetriebe des Bio Fruchtgemüse Produzenten e.V. (Bio.Fru.Pro) setzen auf nachhaltige Produktion und höchste Qualität, um den Handel mit frischen, geschmackvollen Gurken zu beliefern. Im Vergleich zu Importware aus Spanien bieten regionale Bio-Gurken entscheidende Vorteile: Kurze Transportwege, Versorgungssicherheit und höchste Umwelt- und Sozialstandards.
Ökolandbau in der Berufsbildung: Neue Unterrichtsmaterialien zu Fruchtfolge, Weizen, Rindern und Schweinen
(24.3.2025) Wie wird eine Fruchtfolge im ökologischen Landbau geplant? Was sind die Besonderheiten beim Anbau von Winterweizen im Ökolandbau? Wie unterscheiden sich die konventionelle und ökologische Rinderzucht? Und wie können Öko-Mastschweine bedarfsgerecht versorgt werden? Diese Fragen beantworten vier neue Unterrichtsbausteine für landwirtschaftliche Berufs- und Fachschulen.
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