Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 19. Mai
Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 19. Mai | |
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von Sasan Abdi-Herrle Chef vom Dienst ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! UN-Expertïnnen registrieren im Nahostkonflikt Kriegsverbrechen, in manchen Gemeinden wird das Trinkwasser knapp, Joe Biden verzichtet wohl auf Sanktionen wegen Nord Stream 2 und die Corona-Zahlen sinken weiter. |
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Im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern gehen die Angriffe weiter. Menschenrechtsexpertïnnen sehen dabei Kriegsverbrechen auf beiden Seiten. Der UN-Sicherheitsrat konnte sich auch bei seiner vierten Dringlichkeitssitzung zum aktuellen Ausbruch der Gewalt nicht auf eine gemeinsame Erklärung einigen. | Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnt unter Verweis auf die Klimakrise vor Trinkwasserknappheit in Deutschland. Es sei zu befürchten, dass das Problem künftig größer werde, sagte BBK-Präsident Armin Schuster dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Schon jetzt seien einzelne Gemeinden betroffen. | | Immer weniger Grün: Rinder auf einer trockenen Weide in Brandenburg © Ralf Hirschberger/dpa | Die USA wollen Medienberichten zufolge auf Sanktionen gegen die Ostseepipeline Nord Stream 2 verzichten. Demnach geht es Präsident Joe Biden vor allem darum, das deutsch-amerikanische Verhältnis zu schonen. | Seit Montag sind etwa 8.000 Migrantïnnen in der spanischen Exklave Ceuta angekommen. Fast die Hälfte der Menschen wurde bereits zurück nach Marokko geschickt, teilte das spanische Innenministerium mit. |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Zahl der Neuinfektionen sinkt weiter: Nach unseren Daten wurden gestern 7.570 Corona-Positivtests und 288 Todesfälle gemeldet, 1.764 Infektionen und drei Todesfälle weniger als sieben Tage zuvor. Wegen des Feiertags in der vergangenen Woche ist der Vorwochenvergleich aber mit Vorsicht zu lesen. | | Bisher wurden 31,1 Millionen Menschen in Deutschland geimpft (37,5 Prozent), 9,5 Millionen (11,5 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Tareq Alaows wollte als erster Geflüchteter in den Bundestag. Dann zog er sich wegen rassistischer Drohungen zurück. "Ich habe Krieg und Flucht erlebt, aber mich nie so hilflos gefühlt", sagt er im Gespräch mit meinem Kollegen Christian Vooren. | | Seine Arbeit in der Flüchtlingshilfe will Tareq Alaows weiterführen. © Meiko Herrmann für ZEIT ONLINE | Oh Mittelmeer, werde ich dich dieses Jahr erblicken? Wie sich Reisen im Sommer gestaltet, wird auch vom digitalen Impfnachweis abhängen. Meine Kolleginnen Meike Laaff und Johanna Roth haben zusammengetragen, wie es um das Projekt steht. | Plötzlich Vollzeitmutter: In der New York Times berichten 15 Frauen mit Kindern, wie es ihnen erging, nachdem sie wegen der Pandemie ihren Job verloren hatten. | Was hilft gegen die Klimakrise? Mehr Staatsschulden, sagt der Ökonom Jens Südekum. Meine Kollegin Petra Pinzler hat mit ihm über seine kontroverse These gesprochen. | Sehnen Sie sich nach Kino? Darauf baut die US-Filmindustrie und rechnet außerhalb des eigenen Landes für den Actionfilm Fast & Furious 9 mit bis zu 180 Millionen Dollar an den Kassen. Wie das schon Ende Juni trotz Pandemie funktionieren soll, rechnet Variety vor. |
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Wollen Sie uns hören? | In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? geht es heute um die unhaltbare Behauptung eines Forscherteams, wonach die Sorge um eine Überlastung der Intensivstationen angeblich unbegründet war. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Michael Schock in Hamburg übernommen. In Berlin ging war entgegen aller Erwartungen an den Mai wieder eine dicke Decke nötig. Bis morgen, wenn Sie möchten! |
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