Hallo John Do, wer im Supermarkt nach den Grillwürstchen oder der Milchtüte greift, weiß nichts über die Lebensbedingungen der Tiere. Viele hatten entzündete Gelenke, Lungen oder Euter. Jedes vierte Tier, das als Produkt auf unserem Teller landet, war krank.[1] CDU-Agrarministerin Julia Klöckner plant jetzt ein Gütesiegel für Fleisch – mit dem die Qual in den Ställen weitergeht. Das Tierwohl-Label verpflichtet die Agrarkonzerne zu nichts: Die Kennzeichnung ist freiwillig – und gilt nur für Schweine.[2] Wir brauchen ein verpflichtendes Kennzeichen für alle Produkte. Das fordern Tierschutzverbände seit Jahren. Auch der Deutsche Bauernverband und die Schweinehalter*innen rufen nach der Pflicht.[3,4] Selbst in der Union gibt es Stimmen, die ein verbindliches Siegel fordern.[5] Doch Klöckner will sich nicht mit mächtigen Großkonzernen anlegen. Sie hält stur an der Freiwilligkeit fest. Jetzt müssen wir Verbraucher*innen eingreifen – damit Julia Klöckner merkt: Mit ihrem Etikettenschwindel kommt sie nicht weit. Wenn wir mindestens 100.000 Unterschriften zusammenkriegen, organisieren wir einen großen Aufstand der Tiere. Verkleidet als Kühe, Schweine und Hühner machen wir der Agrarministerin klar: Wir wollen keine Politik, die Tierleid legitimiert. Unterzeichnen Sie dafür jetzt den Appell an Klöckner! |