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13.09.2022
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
„ich weiß mittlerweile genau, was ich tun muss“, sagt meine Freundin, wenn sie über ihre Migräneanfälle spricht. Die haben bei ihr nach der Geburt ihres Kindes eingesetzt. Vorher hatte sie höchstens mal leichte Kopfschmerzen. Ihre Lösung: eine Ibuprofen-Tablette oder ein ähnliches Schmerzmittel, ein abgedunkelter Ort, Ruhe und Hinlegen. Meist reicht das aus.
 
Bei Migräne oder gelegentlichem Kopfschmerz ist es in vielen Fällen sinnvoll, ein Schmerzmittel einzunehmen, um den anhaltenden Schmerz zu unterbrechen. Autor Wolfram Eberhardt erklärt in seinem Beitrag, warum und welche Grenzen Betroffene dabei nicht überschreiten sollten. Wichtig: Vor der ersten Einnahme eines Schmerzmittels sollte man mögliche Gegenanzeigen mit der Ärztin oder dem Arzt abklären und sich beraten lassen, welche Kopfschmerztherapie individuell am besten geeignet ist. Außerdem gibt es im Artikel Tipps, wie man Kopfschmerzen und Migräne auch ohne Medikamente vorbeugen kann.
 
Auch Rheuma-Patientinnen und -Patienten leiden durch entzündete Gelenke an starken Schmerzen. Um diese Entzündung zu hemmen, kann die behandelnde Medizinerin oder der Mediziner das Kortison Prednisolon verordnen. Wie genau es wirkt, wogegen der Wirkstoff noch eingesetzt wird und was man bei der Einnahme beachten muss, erklärt meine Kollegin Dr. Lillian Reiter hier.
 
Informative Lektüre und eine angenehme Woche wünscht

Ihre
Katharina Klados
 
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Themen des Tages
 
Kopfschmerzen: Die unterschätzte Volkskrankheit
 
  
Sie können die Lebensqualität stark einschränken. Wie sich gegensteuern lässt, was gegen Dauerkopfschmerz hilft.
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Prednisolon: Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen
 
  
Das Kortisonpräparat hilft gegen Entzündungen und Allergien und hemmt dabei unsere körpereigene Immunabwehr.
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Angehörige pflegen: „Die Vorsorgevollmacht hätte vieles erleichtert“
 
  
Josef Renner kümmert sich um seine pflegebedürftigen Eltern. Beide leben inzwischen im Heim. Hier berichtet er über die Schwierigkeiten, die eine fehlende Vorsorgevollmacht mit sich bringt.
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Prävention: Suizid im Vorfeld verhindern
 
  
Selbsttötungen gehen meist psychische Erkrankungen wie Depressionen voraus. Werden sie früh erkannt und behandelt, lässt sich oft Schlimmeres verhindern.
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Keine Tabus
 
Ich bin nicht gegen Corona geimpft. Ich bin kein Corona-Leugner, ich habe Angst vor Nebenwirkungen und kann mit keinem sprechen. Was soll ich tun?
 
  
Dr. Johanna Thünker, Psychotherapeutin aus Bottrop:

Grundsätzlich ist es eine gute Idee, sich jemandem anzuvertrauen. Wenn unter den Freunden oder innerhalb der Familie niemand ist, mit dem man reden kann, ist die Hausarzt­praxis ein guter Anlaufpunkt. Denn manchmal basiert die Angst vor der Corona-­Impfung auf falschen Informationen oder darauf, dass man die­se nicht überblicken kann – in dem Fall kann die Hausärztin oder der Hausarzt helfen. In manchen Fällen steckt hinter der Angst eine Phobie. Dann wäre eine Psychotherapie ratsam. Die Angst vor dem Impfen lässt sich in der Regel gut in den Griff be­kommen. In der Therapie spielt man die Situation im Gespräch immer wieder durch, so gewöhnt man sich an die Angst auslösenden Dinge. Das kann man auch alleine tun, etwa indem man einen Freund zum Impfen begleitet. Ängste verschwinden, in­dem man sich ihnen stellt. Auf eigene Faust sollte man das in diesem Fall aber nur machen, wenn man keine weiteren psychischen Probleme hat.
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Thema der Woche: Gesunder Haushalt
 
Putzmunter bei der Hausarbeit
 
  
Ergonomie im Haushalt: Auch bei der Hausarbeit sollte man auf seine Gesundheit achten. So geht die Arbeit gelenk- und muskelschonend von der Hand.
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Richtige Reinigung und Desinfektion von Flächen
 
  
Will man Oberflächen sicher keimfrei bekommen, gibt es einiges zu beachten. Wann eine Flächendesinfektion sinnvoll ist, wie sie funktioniert und welche Mittel gegen SARS-CoV2 wirken.
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