+ Behördenpingpong auf dem Bootssteg + Straßenkampf am Barbarossaplatz + Abgegrast: Berlins Weideflächen +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 15.07.2024 | Überwiegend sonnig bei bis zu 28°C. | |
| + Behördenpingpong auf dem Bootssteg + Straßenkampf am Barbarossaplatz + Abgegrast: Berlins Weideflächen + | |
| Guten Morgen, nach dem Attentat auf Donald Trump beginnt der Checkpoint-Tag heute mal mit einem5-Uhr-Morgens-Anruf von unserer Korrespondentin Juliane Schäuble, die vor ein paar Stunden in Wisconsin gelandet ist. Dort neigt sich der Sonntag gerade dem Ende entgegen, während wir hier den Kaffee aufbrühen (Zeitunterschied: 7h). Hören wir mal rein… „Große Teile der Innenstadt sind abgeriegelt. Milwaukee gleicht vor Beginn des republikanischen Parteitags einem Hochsicherheitstrakt, 50.000 Teilnehmer werden erwartet. Vor dem ‚Pfister‘, einem Hotel-Monstrum in Downtown, sind die Sicherheitsvorkehrungen besonders auffällig: Einsatzkräfte auf Motorrädern, schwarze Vans, und Zäune in alle Richtungen. Hier kam vorhin die Kolonne von Donald Trump angerauscht.“ „Trump ist offenbar entschlossen, keinen Tag Pause zu machen. Am Donnerstagabend will er sich ein paar hundert Meter weiter im Fiserv Forum zum dritten Mal in Folge zum Präsidentschaftskandidaten der Republikanischen Partei krönen lassen.“ „Das Attentat hat die Menschen verunsichert. Eine der wenigen Schaulustigen, die hoffen, einen Blick auf Trump zu erhaschen, hat zu mir gesagt: ‚Wenn das sogar einem Ex-Präsidenten passieren kann... Ich mache mir Sorgen um unser Land.“ Und sie sagt auch, dass Trump sie beeindruckt hat, als er mit Blut im Gesicht die Faust entgegen reckte und seinen geschockten Anhängern ‚Kämpft!‘ zurief. Im Tagesspiegel, in der App und auf unserer Website tagesspiegel.de www.tagesspiegel.de/ können Sie alle wichtigen Analysen und Berichte unserer Expertinnen und Experten zum Attentat und den Folgen lesen. | |
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| Der große Ferienspaß für Kinder von 4 bis 8 Jahren! Wann? 18. Juli, 10–16 Uhr. Wo? Große Wiese zwischen Kirchnerpfad und Wirmerzeile 11 (Paul-Hertz-Siedlung) 13627 Berlin-Charlottenburg. Was? Fliesen legen, mauern, malern, Bagger fahren, Dächer begrünen. Hier klicken und schnell anmelden! Die Teilnahme ist kostenfrei! Die Plätze sind begrenzt. | |
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| Zurück nach Berlin – und da kehren wir erstmal die Scherben der Nacht des großen EM-Finales auf. „Hier rasten alle ein bisschen aus“, hatte ein Sicherheitsbeauftragter auf der Fanmeile unseren Reportern schon kurz vor dem Anpfiff gesagt – und als der 2:1-Sieg Spaniens feststand, rasteten vor allem englische Anhänger noch ein bisschen mehr aus (einen Bericht dazu finden Sie hier). Mit Blick auf die gesamten vier Wochen lässt sich über die EM in Berlin allerdings sagen: Es war schon ziemlich gut - aber jetzt ist es auch mal wieder gut… … Halt! Zum Schluss küren wir noch schnell die Gewinnerin unseres EM-Tippspiels – es ist (Tata!): Die großartige „Schnuppen“-Künstlerin und Checkpoint-Band-Ukulelistin Naomi Fearn! Sie setzte sich im Finale mit dem richtigen Tipp von 2:1 gegen Checkpoint-Orakel Beverly durch, die ein 2:0 vorhergesagt hatte (hier nochmal zu sehen). | |
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| Mit Mišel Matičević, Marie Leuenberger, Alexander Fehling. „Verbrannte Erde“ ist präzises Kino, direkt auf den Punkt, ohne Zeitverlust, so messerscharf wie ein guter Film Noir nur sein kann. Alle Kinos, Alle Städte | |
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| Aber jetzt geht’s erstmal ab in den Urlaub (Schulferien: 18.7. bis 30.8.) – und Berlinkenner wissen: Da wird’s, trotz aller Touristen, ganz schön leer in der Stadt! Nur 36% der Hauptstadtinsassen bleiben in diesem Sommer ganz sicher hier, 58% fliehen (oder fliegen) raus aus Berlin, 6% wissen es noch nicht so genau (Q: Civey im Auftrag der der Berliner Sparkasse). | |
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| Als „BER von Kreuzberg“ ist die Kurt-Schumacher-Schule nicht nur im Checkpoint weltberühmt – wegen Brandschutzmängeln wurde das Gebäude 2012 geräumt, erst zehn Jahre später war der 1. Bauabschnitt fertiggestellt. Die Schule gilt als Denkmal der vermurksten Berliner Schulbaupolitik. Und der 2. Bauabschnittder Schule, die über die geringste Raumkapazität von Berlin verfügt? Der wurde in diesem Jahr auf 2027 verschoben. Dann dürften die ersten der Schülerinnen und Schüler, die damals in Ausweichquartiere gequetscht wurden, ihre Meisterprüfung oder den Masterabschluss hinter sich haben. In einem Brief fordert die Gesamtelternvertretung jetzt den Regierenden Bürgermeister auf, sich für ein Ende der „Blockade“ einzusetzen. Checkpoint-Prognose: Wegner wird sich für unzuständig erklären. Tja, vielleicht wirft er zum schnellen Trost wenigstens ein paar „Kinder Buenos“ über dem Schulhof ab (die Rosinenbombe der Moderne). Mehr Neuigkeiten über den BER von Kreuzberg gibt es hier unter diesem Link. Und woran der Schulneubau grundsätzlich krankt in Berlin, erfahren Sie hier unter diesem Link. Beide Texte stammen von unserer Schulexpertin Susanne Vieth-Entus, die (nicht nur) die Berliner Bildungspolitik seit den neunziger Jahren fröhlich-verzweifelt verfolgt. Vor zwei Jahren wir gemeinsam das Buch „Klassenkampf“ veröffentlicht (Verlag Suhrkamp, Untertitel: „Was die Bildungspolitik aus Berlins Schuldesaster lernen kann“). Wir hatten, wie sich jetzt zeigt, vergeblich gehofft, dass es nicht ganz so lange so aktuell bleibt, wie es (leider) heute noch ist. | |
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| Werden Sie Teil der Young Euro Classic Publikumsjury: das Festival vergibt jährlich den Europäischen Kompositionspreis für die beste Ur- oder Deutsche Erstaufführung. Wenn Sie sich für Neue Musik interessieren und gerne Konzerte besuchen, können Sie mitentscheiden, welches Werk dieses Jahr gewinnt. Bewerben Sie sich bis zum 22.07. unter 030 – 8847 139 30 Mehr erfahren | |
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| Apropos Kai Wegner und sein Lieblingsfrühstück (CP v. 12.7.) – wir hatten auszurechnen versucht, wie viel Schokoriegelenergie nötig wäre, um den Dienstwagen des Regierenden von Spandau bis zum Roten Rathaus anzutreiben. Dazu schreibt unser Leser Nikolaus Karsten: „Nee, Herr Maroldt, ein schönes Bild, aber da verwechseln Sie Leistung mit Arbeit. Das macht die große Mehrheit immer wieder, und, Physik hin oder her, das ist in einer Demokratie auch völlig in Ordnung ;-). Nehmen wir mal an, sein Auto verbraucht im Stadtverkehr 8 l auf 100 km – dann macht das bei 15 km 1,2 l Sprit. Das sind dann circa 12 kWh. 1 kWh hat 3600 kJ - bei 514 kJ pro ‚Kinder Buenos‘ circa 7. Und 12 kWh entsprechend 84 ‚Kinder Buenos‘, die in den Tank gestopft werden müssten.“ Vielen Dank, hätten wir das also auch geklärt! | |
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| Berlins schnellste Nacht – die adidas Runners City Night – wird dein Sommerhighlight. Finde dein Highspeed-Glück auf 10 km Inlinestrecke. Sambabands, Cheering Zones, Hot Spots, begeisterte Fans und jede Menge Berlin: Die City West und der Ku'Damm verwandeln sich für dich in eine riesige Partymeile. Melde dich noch bis zum 16. Juli an und sei dabei! | |
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| Zu unserer heutigen Frage für Berlinkenner: Was haben Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln gemeinsam? Jaja, den Müll auf der Straße und in den Parks, geschenkt. Aber sonst? Niemand? Ok, dann lösen wir auf: Nur in diesen drei Bezirken gibt es keine Beweidungsprojekte. Mooomentmal, mögen Sie da sagen, – Beweiwas? Ja, tatsächlich: Berlin verfügt über 516 Hektar Weidefläche (ohne Angaben aus Tempelhof-Schöneberg), das sind 100% mehr als in Monaco (das aber auch nur über gut halb so groß ist wie das Berliner Weideland), oder, um das Rest-EM-Rasengefühl nochmal zu nutzen: 574 Fußballplätze. Und darauf mähen nicht nur Schafe, sondern auch Ziegen, Esel, Pferde, Wasserbüffel und sogenannte Robustrinder das Gras (oder was ihnen sonst noch schmeckt). Damit hätten wir auch dieses Thema abgegrast – und Sie können es in Ihrem Kopf speichern unter der Kategorie „Berlinwissen, das Sie nie mehr vergessen werden“, Unterordner „Augenweide“. (Q: Agh Drs. 19/19479, Anfrage MdA Turgut Altuğ). Falls Sie mal so richtig schlecht Laune bekommen wollen, dann abonnieren Sie doch den Newsletter der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK Courier). In der neuesten Ausgabe lesen Sie dort u.a.: + „Verkehrsgewerbe bleibt im Tal“ + „Bei Unternehmensinsolvenzen keine Entwarnung in Sicht“ + „Schwere Zeiten für die Metallerzeugung“ + „Kein Sommermärchen bei den Exporten“ usw... Das ist nichts für Sie? Sie wollen jeden neuen Tag lieber gut gelaunt begrüßen? Dann empfehlen wir Ihnen ein Checkpoint-Abo. Damit können Sie heute u.a. lesen, wer mit der EM-Werbung am Fernsehturm und an den „Molecule Men“ verdient, warum die Bahn einen Dachschaden hat, wer es „toll“ fände, wenn Berlin nach der EM jetzt auch Olympia ausrichtet, welche Spar- und Einnahmetipps unsere Leserinnen und Leser dem Finanzsenator empfehlen, auf welchem Bootssteg gerade Behördenpingpong gespielt wird – und mit welchen Berlin-Krimis Sie sich eine spannende Ferienzeit machen können. Außerdem können Sie mit einem Abo täglich an unseren attraktiven Verlosungen teilnehmen – diese Woche u.a. im Angebot: + 2 Tickets für „Paris, Texas“ im Freilichtkino Friedrichshain (18. Juli) mit Einführung von Regisseur Wim Wenders (D-Premiere als 4K-Restaurierung). + 2x2 Tickets für „Buffalo Gals, Won‘t You Come Out Tonight“ im Radialsystem, ein Musiktheater zwischen Mythologie und Science-Fiction. + 2x2 Karten für die Premiere „Pirates of the Plötze“. + 2 Plätze für Pasta e Opera in Bad Saarow (italienisches 3-Gänge-Menü und Getränke, dazu italienische Opernarien im Wert von 85 Euro pro Person. Vorteil für Frühaufsteher: Die Checkpoint-Abo-Ausgabe kommt morgens eine Stunde eher zu Ihnen als die Kurzstrecke. Sie haben also auch mehr Zeit, sich die Plus-Texte im Tagesspiegel anzuschauen (auch die hier im Checkpoint verlinkten) – die sind im Paket nämlich auch alle drin. Anmelden können Sie sich hier unter diesem Link. Als bisherige Leserin oder bisheriger Leser der Kurzstrecke erhalten Sie das Abo übrigens zurzeit 45% günstiger! | |
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| Sollen Kita, Mittagessen & BVG-Ticket für alle Kinder kostenlos bleiben? Das hatten wir sie hier am Freitag gefragt – Ihre Meinung dazu: 61% sagen: „Nein, das sollte nur für Bedürftige gelten“, 34% sagen: „Ja, an der Bildung sollte der Senat nicht sparen“. |
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| Was passiert, wenn Görli-Anwohner wegen offenem Crack-Gruppen-Konsum vor Kindern auf dem Gehweg die Polizei rufen? Richtig: nichts. Eine klassische Antwort lautet dann: „Damit müssen Sie leben, wenn Sie da leben“ (Originalzitat). Vor ein paar Tagen erreichte uns außerdem per Mail der erschütternde Bericht einer Mutter, die an ihrem Kiez verzweifelt. Sie können den Text hier unter diesem Link lesen (und wenn Sie in der Berliner Politik arbeiten, sollten Sie es unbedingt tun). |
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| Egal, wohin es für Sie in den Sommerferien geht – wir kommen mit! Lesen Sie die digitale Zeitung 6 Wochen lang für 6 € überall und jederzeit, auch offline im Flugzeug oder am Strand. Freuen Sie sich sonntags auf das digitale ZEITmagazin für noch mehr Lesestoff im Urlaub. Inkl. Tagesspiegel Plus und auf 5 Geräten gleichzeitig nutzbar. Jetzt sichern | |
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| Eine Checkpoint-Leserin möchte Danke sagen – bitte sehr: „Am späten Donnerstagnachmittag bin ich im Bus X 10 bei einer Bremsung unglücklich gefallen und habe mir eine Platzwunde am Kopf zugezogen. Die Hilfsbereitschaft der Menschen um mich herum war überwältigend: des Herrn, der mir aufhalf und veranlasste, dass ein Arzt gerufen wurde, der Damen, die mir Papier reichten, damit ich das Blut abtupfen konnte, der freundlichen Busfahrerin. Leider ging dann, als Polizei und Krankenwagen eingetroffen waren, alles so schnell, dass ich keine Gelegenheit hatte, mich richtig zu bedanken. Auch die unkomplizierte Freundlichkeit des jungen Polizisten und der beiden Sanitäter des Feuerwehr-Krankenwagens haben mich beeindruckt. Allen möchte ich gern auf diese Weise meinen Dank und Respekt zum Ausdruck bringen.“ Es kommentiert unser Ehrenautor Johann Wolfgang von Goethe: „Der Rettende fasst an und klügelt nicht.“ |
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| Von gelungenen Abi-Fahrten schwärmen die Beteiligten noch jahrelang – von Pleiten, Pech und Pannen auch noch nach Jahrzehnten. So wie der Abschlussjahrgang 2024 der ESBZ (Motto: „13 Jahre Stoff und immer noch nicht süchtig“) vermutlich ewig von der Bettwanzeninvasion auf dem ansonsten wunderschönen italienischen „Landgut am Meer“ von „Tuscany Villas“ erzählen wird (dessen Verwalter auch noch Bikinifotos am Pool machte). Was habt Ihr erlebt, im Guten wie im Schlechten? Wir tragen das gerne zusammen, als Erinnerung - und als Service für diejenigen, die jetzt schon an die Planung Abi-Fahrt 2025 gehen. |
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| Mit dem Tagesspiegel muss man rechnen: Als Leitmedium aus der Hauptstadt ist der Tagesspiegel eine wichtige Informationsquelle für Entscheider. Das bestätigen die Ergebnisse der LAE 2024. Der Tagesspiegel erreicht crossmedial über 450.000 Entscheider bundesweit und etabliert sich als nationale Medienmarke. Details hier | |
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| Im Juli vor 30 Jahren erschien die letzte Ausgabe der Ost-Berliner Tagesszeitung „Neue Zeit“, die nach der Wende von der FAZ übernommen worden war. Als das präsentable „Neue-Zeit“-Gebäude in der Mittelstraße durchsaniert war, stellte die Frankfurter Geschäftsleitung das angesehene Blatt ein (Online gab es noch nicht) und überließ das Haus der Berliner FAZ-Redaktion. Journalistisch war die „Neue Zeit“ Anfang der neunziger Jahre mit ihrer Berichterstattung aus dem Osten auf der Höhe der Zeit, wirtschaftlich erfolgreich war sie nicht. Etliche Mitglieder der damaligen Redaktion arbeiten heute in angesehenen Medienhäusern, so auch beim Tagesspiegel (z.B. in der Chefredaktion). Eine Schlagzeile der letzten Ausgabe lautete: „Weht der Zeitgeist in Deutschland wieder rechts?“ So ändern sich die Zeiten (nicht). |
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| Nahost in Berlin I: Friedrichshain, Ecke Boxhagener Straße. Ein Checkpoint-Leser bleibt vor einem Stolperstein stehen und beugt sich herunter, um die Inschrift zu lesen. Eine junge Frau kommt vorbei und zischt ihm zu: „Pass mal auf, dass du da nicht bald dabei bist“. Nahost in Berlin II: Brandanschlag aufs Gymnasium Tiergarten - hier war wegen geplanter Pro-Palästina-Proteste die Abiturfeier abgesagt worden. An die Außenwand ist eine Parole gesprüht: „Brennt Gaza, brennt Berlin“ Nahost in Berlin III: Bei einer Palästina-Demo in Steglitz beschimpft ein Mann eine Gegendemonstrantin mehrfach als „Fascho“, nennt die israelische Fahne „rassistisch“ und schreit: „Wir ficken dieses Land! Wir werden Deutschlands Ende sein!“ Die Polizei steht teilnahmslos daneben. |
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| Warum wir Klimasündern verzeihen und Nichtflieger verspotten Wir wissen, wie klimaschädlich unser Konsum ist, trotzdem ändern wir ihn nicht. Was das mit Status und unserem Verständnis von Freiheit zu tun hat, darüber spricht Jens Beckert, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung. Und sagt, warum wir trotzdem auch das Richtige tun können, selbst wenn es Kosten verursacht. Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de | |
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| Bürgerbeteiligung Made in Berlin: Eine klare Mehrheit der Beteiligten am offiziellen Prozess (mehr dazu hier unter diesem Link) sprach sich für eine autofreie Umgestaltung am Barbarossaplatz aus - eine politische Mehrheit von CDU. SPD und Linken im Verkehrsausschuss stimmte jetzt dennoch dafür, dass die Eisenacher Straße mittendurch offen bleibt für den Durchgangsverkehr. Gehandelt wurde hier offenbar nach dem Motto von Friedrich I., genannt Barbarossa (ital. für Rotbart): „Wer sich nicht zu verstellen weiß, weiß nicht zu herrschen.“ Aber jetzt ist der Bart ab. |
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| Personalien: + Ex-Sozialsenatorin Katja Kipping wechselt nach einem Viertjahrhundert in der Berufspolitik (u.a. Bundesvorsitzende der Linkspartei) zum Paritätischen Gesamtverband. Hier übernimmt sie als Geschäftsführerin die Leitung der Abteilung Sozialpolitik/Europa. + Alexander King (MdA, Ex-Linke) und Josephine Thyrêt (Vivantes-Betriebsratsvorsitzende) wurden zu Vorsitzenden des neu gegründeten Berliner Landesverbands im Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gewählt. (Mehr zum Parteitag gibt’s hier). + Tom Erdmann ist von seinem Amt als GEW-Vorsitzender zurückgetreten – er hatte einen illegal angefertigten Tonmitschnitt einer internen Sitzung gespeichert und weitergegeben. Warum das unausweichlich war, schreibt hier unter diesem Link Wolfgang Harnischfeger, Mitbegründer und Vorsitzender der GEW-Schulleitungsvereinigung. + Die Landesschülervertretung nimmt sich ein Vorbild am Land Berlin - und wählt den oder die Vorsitzende heute gleich nochmal: Leandro Burgdorff, den wir gerade erst im hier Checkpoint vorgestellt hatten, verzichtet auf das Amt aus persönlichen Gründen. |
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| „Manchmal ist alles, was man braucht, eine Tasse Kaffee und fünf Millionen Euro.“ Tafelaufschrift vor einem Café in der Motzstraße, fotografiert von Checkpoint-Leserin Marion Uhrig-Lammersen – ihr Kommentar: „1/2 Tasse und 1 Mio nehme ich auch.“ |
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| EM-Status am Tag danach (Symbolbild). Entdeckt und abgelichtet von Leserin Anna Hansen in der Tempelhofer Fliegersiedlung. Weitere Bilder vom Berliner „Müllhaufen der Geschichte“ – und nicht nur von dem – gern an [email protected]! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem KIEKSTE-Wettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil. |
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| Geburtstag – Raul Aguayo-Krauthausen (44), Aktivist, / Jonas Dirkner (22), Fußballspieler für die VSG Altglienicke / Lena Dörrie (42), Schauspielerin / „Liebe Gisela, ein Jahr ist um, die Zeit scheint zu rennen, wir freuen uns Dich zu kennen. Von Herzen alles Gute für Dein neues Lebensjahr, mit allerbesten Wünschen Doris, Evelyne und Bernd!“ / Frank Glaubrecht (81), Schauspieler und Synchronsprecher / Nachträglich wird Hannes Heesch als Geburtstagskind genannt: „Er ist Kabarettist (Jahresrückblick), Dozent und Politikwissenschaftler vom OSI“ / Dieter Herzog (78), ehemaliger Fußballprofi / Julian Felix Jansen: „Glückszahl 3 × 11: Gratulation! Von Berlin nach Banbury senden Deine Eltern und Freunde coole und gute Wünsche. Pflege auch in der neuen Heimat weiter die rheinische Seele und das Berliner Herz!“ / Diane Kruger (48), Schauspielerin / Jasmin Tawil (42), Musikerin und Schauspielerin / „Meinem lieben Ehemann Ralf alles Liebe und Gute zum 81. wünscht seine Sylvi“ / „Meine Freundin Renate Tarrey hat heute Geburtstag. Sie wird 81 Jahre alt. Renate ist meine älteste Freundin, wir kennen uns schon seit 74 Jahren aus Zeiten der Eisenacher Straße. Ich wünsche ihr noch viele gute Jahre und mir mit ihr jede Menge gemeinsamer Spaziergänge und natürlich viel Zeit zum Schwatzen“ / „Dr. Walter Wiedemann zum 77. Cousin, Ratgeber, Tröster und vieles mehr! Nachträglich alles Gute, Fietze“ |
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| +++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an [email protected].+++ |
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| Gestorben – Hans Dunkhase, * 8. Mai 1935, verstorben am 4. Juli 2024 / Ute Hänel (geb. Kaminski), * 14. Juli 1937, verstorben am 7. Juli 2024 / Hans Rudolf Lanker, * 15. März 1939, verstorben am 6. Juni 2024 |
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| Stolperstein – Pessa Paulina Blech (geb. Goldberg) wurde im Jahr 1874 in Warschau geboren. Gemeinsam mit ihrer Tochter Paula bewohnte sie eine 3-Zimmer-Wohnung in Kreuzberg, bevor sie am 3. August 1942 im Alter von 68 Jahren mit dem 35. „Alterstransport“ in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Dort ermordete man sie am 15. Juli 1943. Zu ihrem Gedenken wurde in der Manteuffelstraße 49 ein Stolperstein verlegt. Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten. |
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| Und jetzt unsere ultimative Berlin-Krimi-Liste für die Ferien, zusammengestellt von Checkpoint-Leserinnen und -Lesern. Anlass war die Veröffentlichung der hier besprochenen Neuerscheinungen „Geheimnisse, Lügen und andere Währungen - Ein Ministeriumskrimi“ von Wolfgang Ainetter, dem früheren Sprecher von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, sowie „Nur der Tod ist schneller“ von Hajo Schumacher und Michael Meisheit, die unter dem Namen „Achilles“ schreiben. Und los geht’s: Florian Schwiecker, Michael Tsokos: „Die siebte Zeugin“ (empfohlen von Gabriele Ahrendt) Regina Nössler: „Katzbach“ (Petra Greif, Verena Sich, Jürgen Dumke) Regina Nössler: „Kellerassel“ (Verena Sich, Gabi Xaver) Susanne Goga: „Leo Berlin“ (Michael Hauke, Heike Arenales, Dirk Lilie) -ky: „Das Double des Bankiers“ (Guido Gutzmerow) Pieke Biermann: „Potsdamer Ableben“ (Barbara Wiebking) Ulrike Schweikert: „Novembersturm“ (Marion Hahn-Johanterwage) Horst Evers: „Der König von Berlin“ (Andreas Thiel, Dirk Oeltjen) Tim Pieper: „Mord unter den Linden“ (Dorothea Klare) Wolfgang Schorlau: „Kreuzberg Blues“ (Haymo Doerk) Volker Kutscher: „Rath“ (Bernd Seelig) Volker Heise: „Außer Kontrolle“ (Birgit Mende) Jordan T.A. Wegberg: „So sternenklar war die Nacht“ (Sabine Voigt) Johannes Groschupf: „Die Stunde der Hyänen“ (Birgit Quint) Titus Müller: „Die fremde Spionin“ (Gerda Lehmann) Maik Bischoff: „Mörderische Wilhelmstadt“ (Marianne Peters) Till Raether: „Die Architektin“ (Henrik von Glasenapp) Richard Grosse: „Mordshochhaus“ (poochc) Michael Wallner: „Shalom Berlin“ (Gabriela Deuble) Christoph Spielberg: „Die russische Spende“ (Iris Brückmann) Erich Kästner: „Emil und die Detektive“ (Stefan Byczynski) Volker Kutscher: „Olympia“ (Friederike Menzel) Jan Seghers: „Der Solist“ (Simona Adami-Schneider) |
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| Heute haben Katharina Kalinke, Ann-Kathrin Hipp und Gerd Appenzeller dazu beigetragen, diesen Checkpoint zu einer für Sie hoffentlich spannenden Lektüre zu machen. Ums Stadtleben hat sich Antje Scherer gekümmert und um die Produktion Jasmine Dellé. Morgen ermittelt hier für Sie Robert Ide. Bis dahin |
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| Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen! |
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