| +Russische Panzer in Friedrichshain+3000 Weltkriegsgranaten unter Berliner Asphalt+Drogendealer verprügelt Gemüsehändler mit Ananas+ | | |
| | | | Montag, 6.11.2017 | Bedeckt, nachmittags sind Auflockerungen möglich, max. 10°C. Guten Morgen,
| | | haste mal ’ne Mark? Das war früher. Heute heißt es in Berlin: Haste mal ‘ne Tomatenmark? In der Nacht zum Sonntag fand am U-Bahnhof Kottbusser Tor jedenfalls die saftigste Schlägerei des Wochenendes statt: Ein Gemüsehändler prügelte sich hier mit einem mutmaßlichen Drogendealer, der in Kreuzberg offensichtlich nicht nur Rauschgift verkauft, sondern auch regelmäßig Birnen und Bananen klaut. Als der Verkäufer ihn zur Rede stellte, warf der 31-Jährige erst mit einer Ananas nach ihm und versuchte dann, mit einer Melone zu flüchten – schließlich griff er den Händler körperlich an. Am Ende hatte mal wieder die Polizei den Obstsalat und musste die Männer mit einer Einsatzhundertschaft trennen. Im Mund des Tatverdächtigen fanden die Beamten nicht nur Reste von Apfelkernen, sondern auch hinter den Zähnen versteckte Drogenpakete. Der Täter ist bereits polizei- und nun auch berlinbekannt. Vielleicht sollte er in der Ausnüchterungszelle mal seinen Ernährungsplan umstellen: Koks ist mein Gemüse.
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| Und so gurken wir heute durch den Tag: | | | | | | Wir werden immer größer, jeden Tag ein Stück, wir werden immer größer, was für ein Glück. So leicht wie in dem Kinderlied wird man nicht stark und reich; aber wenn man erst mal zu viel Geld gekommen ist, verschiebt man es mit Hilfe dubioser Firmen einfach so lange durch rechtliche Grauzonen um den Erdball, bis es sich ohne Steuer- und Rechtfertigungspflichten von selbst vermehrt. Wie der globale Finanzkapitalismus funktioniert und wie Firmengiganten wie Nike und Apple profitieren, zeigt die Datenrecherche von 400 internationalen Journalisten, unter anderem der SZ und der ARD, die am Sonntagabend unter dem Namen „Paradise Papers“ Furore machte (Übersicht hier, alle Hintergründe hier). Weil selbst die Politik es nicht vermag, dem Wachstum von wenigen Kapitalriesen Grenzen zu setzen, bleibt der Öffentlichkeit wohl nur eine Hoffnung: noch mehr Öffentlichkeit.
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| | | | Berlin ist (noch) nicht Baden-Württemberg. Deshalb kann man nicht davon ausgehen, dass sich eine vermutete Weltkriegsbombe in einem Kleingarten als überdimensionale, 40 Zentimeter lange und fünf Kilo schwere Zucchini entpuppt, wie gerade in Bretten bei Karlsruhe geschehen (Foto hier). In Berlin lagern jedenfalls nicht nur Vitaminbomben, sondern noch geschätzt 3000 Weltkriegsgranaten unter dem Asphalt der einstigen Trümmerhauptstadt. „Die Gefahr, die von ruhenden Bomben ausgeht, steigert sich fortlaufend“, warnt Wolfgang Spyra, Kampfmittelexperte der Universität Cottbus. Denn Selbstdetonationen von Sprengsätzen mit chemischen Langzeitzündern könnten nicht ausgeschlossen werden. Mehr als 100 solcher Bomben sind bisher gefunden worden - alle zündfähig. Der Senat gibt an, „dass das gesamte Stadtgebiet mit Kampfmitteln belastet ist“, will aber nicht intensiv nach ihnen suchen lassen. Es könnte also noch einmal 72 Jahre dauern, bis sich der Pulverdampf des Zweiten Weltkriegs endgültig aus Berlin verzogen hat.
| | | | | | Es waren einmal drei Jungs, die kletterten auf den Turm der Marienkirche in Mitte, um dort dort oben Krähennester auszunehmen. Doch ob der gestohlenen Eier geraten sie in Streit, einer stürzt ab – als sich plötzlich der Wind in seinem Mantel verfängt und ihn sanft zu Boden gleiten lässt. Und wenn er nicht gestorben ist, dann war das nur ein Märchen. Denn das weiß ja das ganze Land: Berliner können viel erzählen, wenn der Tag lang ist (oder die Kreuzberger Nacht). Erst recht in dieser Woche, in der die 28. Märchentage beginnen und neben Grimms Klassikern am Kaminfeuer auch ein paar Alt-Berliner Gruselgeschichten aufgewärmt werden. Es war einmal ein Flughafen…
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| | | | Immer wieder sonntags kommt der Wahnsinn nach Berlin: Während die Pferdekutschenpulks dann von Horden an Bierbikebesoffenen und einem Batallion Trabisafaritrabis überholt werden, rollt ein russischer Panzer durch die Straßen von Friedrichshain, begleitet von mit roten Fahnen geschmückten DDR-Militärlastwagen, einer Kanone und den blechernen Klängen der Internationale (ein Video meines Kollegen Robert Klages gibt es hier). Mehrere Dutzend Kommunisten gedachten mit dem bizarren Korso gestern der russischen Oktoberrevolution vor 100 Jahren. Nach Angaben der Polizei wurde die Demonstration vom „Verein für die unliterarische Verwendung der Literatur und außergewöhnliche Brechtvorhaben“ angemeldet. Die Demonstration soll heute übrigens mit einem weiteren Korso fortgesetzt werden. Dazu der Kommentar von Bertolt Brecht: „Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft.“
| | | | | | Pünktlich nach Ferienende gibt es für Berlins Lehrer jetzt auch Kopfnoten – besser gesagt: eine Kopfnuss-Note. Die verabreicht Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD), die in einem internen Newsletter die Lehrer davor warnt, bauliche Missstände an ihren Schulen öffentlich zu machen. Das sei eine „Frage des Stils“, hier doch lieber die Klassenzimmer bröckeln zu lassen als das Vertrauen in die Schulverwaltung. Zu dumm, dass einige verzweifelte Direktoren das Wasser nicht halten können. Sonst wäre vielleicht auch gar nicht aufgefallen, dass in der wegen eines maroden Wasserrohrs und einer deshalb eingestürzten Schuldecke in den Ferien gesperrte Carlo-Schmid-Schule in Spandau womöglich auch Schadstoffe freigesetzt worden sind. Um den genauen Dachschaden der Schule zu bemessen, bleibt sie erstmal heute und morgen für den Unterricht geschlossen. So hat man hier immerhin verlängerte Ferien von der Schulverwaltung.
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| Zum Start der zweiten Sondierungsrunde: Um richtig abzuheben braucht man die nötige Beinfreiheit: Die deutschen Airlines leiden massiv unter dem nationalen Alleingang bei der Luftverkehrsteuer. Daher appelliert die Tourismuswirtschaft an die Verhandlungspartner, diese schädliche Wettbewerbsverzerrung abzuschaffen. www.die-tourismuswirtschaft.de
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| | | | Schlimme Nachricht am späten Sonntagabend aus Amerika: Wieder hat ein Mann mit einer vollautomatischen Kriegswaffe wahllos auf wehrlose Menschen geschossen. Diesmal ereignete sich das Massaker in einer Baptistenkirche im kleinen texanischen Ort Sutherland Springs. Mindestens 26 Menschen starben, darunter auch mehrere Kinder. Die Motive blieben bis zum Montagmorgen unklar. Alle Entwicklungen zur Tragödie finden Sie fortlaufend hier.
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| Kurzstrecke | | | | | | Ja, machen wir’s kurz: Jamaika ist längst Neinmaika. Die seltsamen Sondierungen gehen sechs Wochen nach der Bundestagswahl heute wieder mal weiter. Treffend zusammengefasst wurden die Treffen von CDU, CSU, Grünen und FDP bereits in der ARD: „Zehn Tage zusammengesessen, zwölf Themen. Das Ergebnis sind acht Papiere mit langen Listen von Dissensen. Und in vier Bereichen hat man es nicht mal geschafft, sich darauf zu verständigen, worüber man sich nicht einig ist.“ Klare Analyse von Jürgen Trittin. Kein Wunder, der Immergrüne sitzt ja mit am Verhinderungstisch. Schneller Wechsel zur Spezialdemokratischen Partei Deutschland (SPD), die noch in sich selbst veheddert ist, aber schon versprochen hat, wieder die Sprache der Menschen auf der Straße zu sprechen. Deshalb redet sie wohl auch von „Schwampel“, wenn alle Jamaika sagen. Und deshalb erinnert sie im Bayerischen Viertel daran, dass es Zeit ist – Zeit, das Wahlplakat von Martin Schulzabzunehmen. Wir geben ab zum Sport: Gewinner in der Videobeweis-Bundesliga war am Sonntag Hertha BSC. Beim 3:3 in Wolfsburg wurden den Gastgebern zwei Tore nach filmreifen Unterbrechungen wieder aberkannt. Im irrsten Spiel der Saison verschoss Wolfsburg auch noch einen Elfmeter, die Berliner trafen nach 20 Sekunden zur frühesten Führung und schafften kurz vor Schluss noch den späten Ausgleich. Im richtigen Film war auch der 1. FC Union in der Zweiten Liga: Die Köpenicker köpften sich mit Köpfchen in der Nachspielzeit zum 1:0-Aufwärtssieg über den FC St. Pauli. Nur Albas Basketballer verloren ihr Spitzenspiel – aber gegen die Bayern hilft ja meist nicht mal der Videobeweis. Sie machen die Berliner rasend: Idioten, die das Gaspedal eines aufgemotzten Autos durchtreten, um sich als angeblich aufregende Männer aufzuspielen und dabei den Tod unschuldiger Menschen in Kauf nehmen. Nun geht die Polizei rigoros gegen die Raserei auf offener Straße vor und beschlagnahmte allein am Wochenende acht Autos. Manche der Wagen waren geliehen oder gar geklaut. Ihre Fahrer können uns auch gestohlen bleiben. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Ed Atkins „Old Food“ - Artist Talk DO 09.11.2017, 19:00 Uhr In englischer Sprache, Eintritt frei Ed Atkins ist einer der markantesten Vertreter einer Künstlergeneration, die sich mit der Allgegenwärtigkeit digitaler Medien auseinandersetzt. Mit Thomas Oberender, Intendant der Berliner Festspiele, spricht der Künstler über Theatralität, Realismus und Distanz in seiner Ausstellung „Old Food“. Martin-Gropius-Bau, Kinosaal Niederkirchnerstr. 7, 10963 Berlin
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| | | | Der schlimmschönste Spruch der Stadt hängt derzeit an der Avus (entdeckt von Checkpoint-Leser Jens Winkelmann): „Gruseliger als Marzahn“ – so wirbt ein Halloween-Freizeitpark für sich. Der Park befindet sich übrigens in Leipzig. Merken die selber, oder? Der schönschlimmste Spruch wiederum findet sich in der Charlottenburger Seelingstraße (via @TspSonntag). Hier steht an einer Hauswand: „Leute, kauft Deckel. Die Welt ist bald im Eimer.“ Neues von der AfD: Sie hat sich in Berlin umbenannt in „Alternative für Doppelspitzen“. Die bisherige Co-Vorsitzende Beatrix von Storch, als Europaabgeordnete in Brüssel schon mal beim Döneressen erwischt, wurde auf dem Landesparteitag zur Stellvertreterin degradiert. Parteichef Georg Pazderski hatte sich als alleinige Alternative angeboten. Schnell noch ein Blick über den Speckgürtel hinaus: In Brandenburg geht Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) die gescheiterte Kreisreform durchs Mark, die CDU-Opposition fordert nun Neuwahlen. Woidke plant deshalb bestimmt schon den nächsten großen Coup: eine Wahlkreisreform. BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1983 | | | | |
| | „Ich frage mich die ganze Zeit, ob das Stadtschloss rechtzeitig fertig wird, um in der fünften Staffel von ‚Babylon Berlin‘ mitzuspielen. Vielleicht wird es überhaupt nur für historische Berlin-Filme gebaut.“ Der Autor Alexander Osang im „Spiegel“ über seine Gefühle beim Sehen der 20er-Jahre-Serie „Babylon Berlin“. | |
| | @Philip_Meinhold „Ein Freund feiert heute sein 30-Jähriges Jubiläum als Vegetarier mit einem Brunch. Da werde ich nach dem Frühstück wohl hingehen.“ | |
| Verkehr Auf dem nördlichen Berliner Ring (A10) ist die Ausfahrt Oberkrämer Richtung Kreuz Oranienburg gesperrt (10-12 Uhr) - aber keine Sorge: Umleitungen sind ausgeschildert. Auf dem Stadtring (A100) ist der Tunnel Ortsteil Britz Richtung Schönefeld gesperrt (21 Uhr-5 Uhr), umgeleitet wird hier über die Gradestraße. Die Wasserbetriebe bauen ab 7 Uhr auf der Michael-Brückner-Straße (Niederschöneweide), weshalb Sie sich stadteinwärts in Höhe Hasselwerderstraße mit zwei Fahrstreifen zufriedengeben müssen (bis Freitagnachmittag). Nur einen Fahrstreifen gibt's in Neu-Hohenschönhausen ab 8 Uhr auf der Falkenberger Chaussee stadteinwärts zwischen Wustrower Straße und Wartenberger Straße (bis 17.11). Ebenso in Köpenick auf der Lindenstraße Richtung Alt-Köpenick vor der Bahnhofstraße und in Prenzlauer Berg auf der Eberswalderstraße Richtung Bernauer Straße in Höhe Schwedter Straße (beide bis Ende November). Komplett gesperrt wird ab Mittag die Bölschestraße in Friedrichshagen Richtung Müggelseedamm zwischen Aßmannstraße und Müggelseedamm (bis Anfang Dezember). Und die S-Bahn meldet Einschränkungen auf der S2, S8, S45, S46 und S47 - alle Infos hier. Heute beginnt unter anderem eine Sperrung auf dem Nordabschnitt der S 2: Bis zum 4. Dezember fahren keinbe Züge zwischen Pankow und Karow/Birkenwerder. | | | Demonstration In der Ulmenallee protestieren ca. 100 Menschen von 12 bis 18 Uhr für eine „Lösung der anglophonen Krise“ und die „Freilassung politischer Gefangener“ in Kamerun. | | | Universität Mit der Podiumsdiskussion zu Politics and Propaganda in the Age of Social Media heute von 18.30-20 Uhr (Gneisenaustr. 27, hier anmelden) und der zweitägigen Kontaktmesse Digital Startup Ecosystem in den Spreewerkstätten (Am Krögel 2) ist die FU auf der diesjährigen Science Week vertreten. | | | Gericht Zwei Angeklagte müssen sich wegen Zuhälterei, Menschenhandel und besonders schwerer räuberischer Erpressung verantworten. Sie sollen im Sommer 2010 eine damals 18-jährige Prostituierte an drei unbekannte russische Staatsangehörige in Dresden „verkauft“ und sie gezwungen haben, die Prostitutionserlöse abzuliefern. Der Geschädigten sei Crystal Meth verabreicht und mehrmals der Tod angedroht worden (Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Strafkammer 2, Saal 820). | | |
| | | | Essen in Mitte Die Food-Blogger Berlins sind fast genauso umtriebig wie die Foodakteure selbst. Einer, der - anders als wir - tatsächlich Zeit und Appetit hat, täglich eins der zahlreichen Lokale zu testen, ist der gebürtige Wiener Georg Weber. Seine kulinarische Expertise umfasst knapp 500 Restaurants und Cafés aus alles Bezirken - reich bebildert und kurz beschrieben auf www.sattundfroh.de. Wer also demnächst hungrig am Rosentaler Platz steht, schaut einfach mal bei Georg nach, wo es in der Nähe gute Pasta gibt - zum Beispiel bei Flora in der Torstraße 179 (Mittagsmenüs für 7,50 Euro inkl. Bruschetta, Espresso und Softdrink, geöffnet Mo-Fr 12-23 Uhr, Sa 13-0 Uhr). | | | | | | | | | Trinken Montag ist Schontag – aber nicht im Lauschangriff: In der Absinth-Bar mit Sofas und Kicker im Keller legen die DJs am Wochenanfang erst richtig auf, bevorzugt Dub und Reggae. Das Wochenende beginnt hier üblicherweise am Mittwoch, weshalb jeden zweiten Dienstag „End of the Weak“ gefeiert wird, musikalisch eingeläutet mit HipHop & Rap und einer „Open-Mic Freestyle Session“ – tickt eben alles ein bisschen anders in der Rigaer Straße. Geöffnet Mo/Di/Fr/Sa ab 21 Uhr, zu finden in der Hausnummer 103 (U-Bhf Frankfurter Tor). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Auch für Weihnachtsmuffel! Die große Ass-Dur Weihnachtsshow Ass-Dur brennen darauf, die 24 Showtüren ihrer aufwendigen Weihnachtsproduktion für ihr Publikum zu öffnen! Erfahren Sie, was es eigentlich wirklich mit dem Nikolaus auf sich hat, wie ein echter Berliner Weihnachtssong geht, ob Benedikt mit seiner neuen Rolle als Arbeitgeber einer ganzen Heilig-A-Band klarkommt, und natürlich: die ganze Wahrheit über Weihnachten. 07.11. – 31.12. | TIPI AM KANZLERAMT
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| | | | | | | Berlinbesuch mit Geheimwissen über Berlin beeindrucken: Radioneins-Kolumnistin Diane Arapovic verrät in ihrem Buch über Honeckers Guckloch und das verschwundene Stück Kudamm (rowohlt, 14,95 Euro) ziemlich spannende Details über die Hauptstadt und räumt nebenbei mit der ein oder anderen Legende auf. Ob Berlina oder nich – dit is n super Jeschenk. | | | | | | | | | Last-Minute-Tickets Als ob der Montag nicht schon schlimm genug wäre, verhandelt ein Ballett-Doppel in der Komischen Oper versagte Mutterliebe und die selbstverschuldete Zerstörung unseres Planeten. Staatsballett-Intendant Nacho Duato und der britisch-israelische Choreograf Hofesh Shechter muten dem Publikum mit The Art of Not Looking Back und Erde einiges an emotionaler Achterbahnfahrt zu - wer dabei noch an Tütü und Schwanensee denkt, irrt gewaltig. 19.30 Uhr, Restkarten ab 12 Euro | | | | | | | | | Noch ein Zusatz-Tipp aus der Tagesspiegel-Kulturredaktion von Udo Badelt: Dass auch Männer Koloraturen können, beweist niemand besser als Juan Diego Floréz. Jetzt will sich der peruanische Tenor von seinem Stammrepertoire - dem italienischen Belcanto von Donizetti oder Rossini - emanzipieren und auch Arien von Verdi, Puccini und Offenbach singen. Fans können heute um 20 Uhr in der Philharmonie überprüfen, wie gut ihm das gelingt (Restkarten ab 69 Euro). Rezension folgt - natürlich im Tagesspiegel. | | | | | | | | | Noch hingehen Bevor am 14. November mit new bauhaus chicago: experiment fotografie und film die vorerst letzte Ausstellung beginnt, schließt am Sonntag im Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung die Sonderschau mit Höhepunkten der Sammlung zum Thema Bewegung. Im Frühjahr beginnen die Bauarbeiten zur Erweiterung des Bauhaus-Archivs nach einem Entwurf von Volker Staab - das Haus in der Klingelhöferstraße 14 (Tiergarten) wird dann für einige Jahre nicht zugänglich sein. Geöffnet Mi-Mo 10-17 Uhr, Eintritt: 8 Euro | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Die BERLIN SCIENCE WEEK bringt herausragende Wissenschaftler und ihre Institutionen aus aller Welt nach Berlin und versammelt Anfang November über 50 Veranstaltungen führender Wissenschaftsinstitutionen und Forschungseinrichtungen unter ihrem Dach. Alle Veranstaltungen unter www.berlinscienceweek.com
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| | | | Geburtstag - Detlef Untermann (65), der bloggenden Großvater von Opas Blog und Initiator von Kinder-Kochen / Volker Weidermann (48), Journalist, Autor und Literaturkritiker (Das Literarische Quartett, Der Spiegel) / Finja Wilke (23), Checkpoint-Leserin in Paris (Alles Gute von Croco) Gestorben - Ursula Schreyer, 6. September 1935 / Rüdiger Hensel, * 26. April 1941 / Dr. med. Eugen Kahl, * 29. Januar 1927 / Annette Vogler, * 14. September 1963 / Brian Williams, * 1918, schmuggelte einst sein Fräulein in einem Jeep durch die sowjetische Kontrolle - ein Nachruf von Gregor Eisenhauer Stolperstein - Bruno Landsberg lebte in der Friedbergstraße 33 in Charlottenburg, bevor er heute vor 75 Jahren nach Theresienstadt deportiert wurde. Ermordet am 30. Dezember 1942. | | | | |
| | | | | | | | Schnupfen und Läuse, Durchfall und Husten - zack, zack, zack, die Praxis läuft wie eine Maschine. Der Berliner Kinderarzt Steffen Lüder nennt das Fünf-Minuten-Medizin. Wenn sie überhaupt einen Vorteil hat, dann den: zwischendurch Zeit für ernste Fälle zu haben. Lesen Sie die Reportage von Karl Grünberg heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle. | | | | |
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| So, das war’s schon wieder mit den Ferien. Als letzten Gruß noch eine kleine Szenerie vom Mauerpark-Flohmarkt, auf dem gestern eine Schmuckhändlerin in die Menge rief: „Kauft heute noch diese schöne Kette! Denn irgendwann müssen wir alle sterben. Vielleicht ja schon heute Abend.“ Hoffentlich hat Sie’s überlebt. | |
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