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| Schornstein einer Raffinerie in Venezuela: Oft wird ausströmendes Erdgas einfach verbrannt. (Foto: YURI CORTEZ/AFP) |
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im GroÃen und Ganzen halte ich mich für einigermaÃen optimistisch veranlagt, oder zumindest behaupte ich, dass es sich bei meinem Pessimismus eigentlich nur um Erwartungsmanagement handelt. Aber momentan ist eine positive Perspektive wirklich nicht leicht, was soll eigentlich noch alles schiefgehen? Selbst wenn man die allgemeine Weltlage ausblendet, und wer schafft das schon, kann man schon allein über die Situation im Klimaschutz verzweifeln. Die Kohle boomt, noch immer werden vor allem in China munter neue Kohlekraftwerke geplant. Die Aufgabe, von diesen hohen COâ-Emissionen wieder herunterzukommen, wird immer gröÃer. Und derweil schreitet die Erwärmung weiter fort, jede heute emittierte Tonne wird man noch bereuen. Wenigstens ein wenig erfreulich ist da eine aktuelle Studie im Fachmagazin PNAS, in der zumindest theoretisch gezeigt wird, wie man sich die Sache etwas leichter machen könnte: Würde man parallel andere Klimawandeltreiber als COâ in den Blick nehmen, so die Autoren, könnte man die Erwärmung schnell und spürbar verlangsamen, während die Welt den COâ-Ausstoà herunterfährt. Und das müsste noch nicht einmal teuer sein. Nur rund die Hälfte der Erwärmung durch Treibhausgase geht aktuell auf das Konto von COâ. Denn es gibt eine ganze Reihe anderer durch menschliche Aktivitäten ausgestoÃener Substanzen, die zur Erwärmung beitragen. Dazu gehört etwa Methan, aber auch Ruà oder Ozon. Weil viele von ihnen viel kürzer als COâ in der Atmosphäre verbleiben, wirkt es sich sehr schnell auf die Temperatur aus, wenn man diese Emissionen reduziert. Das Team um Yangyang Xu von der Texas A&M University schlägt nun vor, neben COâ auch die kurzlebigen Klimaschädiger sowie Lachgas systematisch zu reduzieren. Ihre Analyse zeigt, dass das Potenzial riesig ist. Schon von 2030 an könnte so eine Strategie Wirkung zeigen und das Tempo der Erwärmung halbieren â und so der Menschheit etwas Zeit verschaffen, nachdem sie so lange getrödelt hat. Und oft würden sich solche MaÃnahmen sogar lohnen: Wenn man zum Beispiel Methanlecks stopft, kann man das Gas teuer verkaufen. Dann wird es zwar verbrannt, wobei COâ entsteht, aber der Klimaschaden ist viel geringer, als wenn das starke Treibhausgas Methan direkt entweicht. Gute Nachrichten also? Naja. Es gab schon so viele in jeder Hinsicht sinnvolle Klimaschutzstrategien, umgesetzt wurden sie deshalb noch lange nicht. Aber immerhin, möglich wäre es. |
| | | Viele GrüÃe sendet Marlene Weià |
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Aus der SZ | Klima-Pinnwand |
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| | | Strom aus dem Gleis | Ein Unternehmen will Photovoltaik-Module zwischen Bahngleisen installieren, um Energie zu erzeugen. Die Idee klingt genial - wären da nicht die vielen unbeantworteten Fragen. | | |
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| COâ-Kosten: Lasten zwischen Mietern und Vermietern fair verteilen | Die Ampel löst den Konflikt um die COâ-Kosten beim Wohnen: Je besser Wohnung oder Haus gedämmt sind, desto weniger bezahlen die Besitzer. | | |
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| Klimawandel machte Hitzewelle in Pakistan 30-mal wahrscheinlicher | Eine Analyse zeigt, dass die Erderwärmung stark zu dem aktuellen Ereignis beigetragen hat. Mit weiter steigenden Temperaturen dürfte solche Hitze immer häufiger werden. | | |
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| Ein Gletscher zerbricht | Die Gletscherzunge der Pasterze könnte noch in diesem Sommer abreiÃen. Dadurch droht der untere Teil des gröÃten österreichischen Gletschers völlig abzuschmelzen. | | |
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Fakten und Hintergrund | Klimawandel verstehen |
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| | | Der SZ-Klimamonitor | Wie der Mensch die Erde zerstört - und wie wir sie noch retten können: Daten und Hintergründe zur gröÃten Krise der Welt. | | |
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| | | Artensterben trifft uns alle | Eine Million Tiere und Pflanzen sind weltweit vom Aussterben bedroht. Das könnte ähnlich drastische Folgen haben wie der Klimawandel. | | |
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| | | Wann ist Weltuntergang? | Verschmutzung, Artenschwund, Abholzung, Klimawandel: Die meisten "planetaren Grenzen" sind wohl bereits überschritten. Vom Kontrollverlust des Menschen über sein Tun. | | |
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