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Illustration: Chiara Brazzale
Mareike Nieberding
Mareike Nieberding
Redakteurin
Guten Tag,

ich weiß noch genau, wann ich das erste Mal dieses Gefühl hatte, das seit einigen Jahren »Klimaangst« genannt wird. Es war der Sommer 2022, mein neugeborenes Kind erst wenige Wochen alt und wir das erste Mal mit dem Baby zu Besuch bei meinen Eltern. Es war heiß, sehr heiß, ein Sonnentag jagte den nächsten. Was ich früher als großes Glück und als Aufforderung empfunden hätte, in den Garten oder ins Freibad zu gehen, verdammte mich nun dazu, im Haus zu bleiben. Auf keinen Fall wollte ich mein Kind dieser Hitze aussetzen!

In diesen Sommertagen war ich permanent damit beschäftigt, nach Bäumen, Schatten oder dunklen Ecken zu suchen, in die wir uns zurückziehen konnten. Meine Familie fand das alles, glaube ich, ziemlich übertrieben. Vor allem meine Eltern wirkten ziemlich überfordert von der Klimaangst ihrer erwachsenen Tochter.

Die Hilflosigkeit im Umgang mit Klimaangst kennen sehr viele Eltern. Schließlich geben 7.500 von 10.000 befragten Jugendlichen in einer aktuellen Umfrage an, die Zukunft als beängstigend zu empfinden. Knapp die Hälfte von ihnen sagt außerdem, die Klimaangst beeinträchtige mittlerweile ihren Alltag.

Wenn sich das eigene Kind vor der Zukunft fürchtet, vor Naturkatastrophen und Hitzewellen, kann das für Eltern eine Herausforderung sein. Wie umgehen mit Gefühlen von Ohnmacht und Hilflosigkeit? Was tun, wenn die Kinder mit dem Finger auf die Klimasünden der eigenen Familie zeigen, auf das Auto in der Garage oder den Linienflug in den Herbsturlaub? Und wie kann man ihnen trotz der eigenen Sorgen Mut für die Zukunft machen?

All das hat unsere Autorin Ines Schipperges mit zwei Kinder- und Jugendpsychologinnen und einem Meteorologen besprochen. Sie erzählen sehr kenntnisreich von den Klimaemotionen junger Menschen, wie man ihnen produktiv begegnet und warum auch die oft verteufelte Verdrängung gerade für Kinder sehr wichtig sein kann. Einer der vielen guten Sätze, die ich mir gemerkt habe, lautet: »Vorleben ist wirksamer als Vorlabern.«
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In Aktion kommen, so will ich es in Zukunft auch selbst handhaben, vielleicht hilft das auch gegen meine eigenen Ängste.

Kommen Sie gut durch die Woche!

Herzlich
Mareike Nieberding
Redakteurin
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