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16. November 2017 Liebe Frau Do, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat gestern bei seiner Rede auf der Weltklimakonferenz in Bonn eine schöne Anekdote zum Streit um den Kohleausstieg beigesteuert. Er zitierte eine Meldung aus der neuseeländischen Zeitung „Rodney & Otamatea Times“. Darin schreibt der Autor, dass die Freisetzung von Kohlendioxid durch die Verbrennung von Kohle in ein paar Jahrhunderten „ein beachtliches Potenzial“ entfalten könne. Die Meldung stammt aus dem Jahr 1912. Und in nur einem Punkt, dem Zeitrahmen, lag die Meldung daneben. „Wir wissen um die Dramatik und spüren die Folgen bis heute“, sagte Steinmeier. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte in ihrer Rede, dass die Klimafrage eine „Schicksalsfrage“ der Menschheit sei. Doch eine konkrete Aussage zum Kohleausstieg vermied sie wieder einmal. Ursprünglich wollte Merkel, einst Klimakanzlerin, gar nicht zu der Bonner Konferenz kommen, wie in Berlin zu hören ist. Erst als Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zusagte, überlegte es sich Merkel anders. Kristina Dunz, Birgit Marschall und Eva Quadbeck fassen den Tag in Bonn und die Debatten in Berlin zusammen. Seitdem ich Kinder habe, die spätestens um 5 Uhr ihr Tagwerk beginnen wollen und sich entsprechend artikulieren, weiß ich, dass der gesunde und ausreichende Nachtschlaf zu einem besonders wertvollen, weil seltenen Gut in meinem Leben gehört. Offenbar bin ich da nicht alleine. Die Deutschen schlafen zu wenig und zu schlecht, heißt es in einer neuen Studie der Techniker Krankenkasse. Kristina Dunz hat sie ausgewertet. Der britische Philosoph und Mathematiker Bertrand Russell hat den Pragmatismus mal als „seichte Philosophie“ bezeichnet. Auch heute wünscht sich manch einer in der Politik mehr visionäre Revolution statt nüchterner Lösungskompetenz, also mehr Macron und weniger Merkel. Unser Kulturchef Lothar Schröder sieht das anders. Zum Abschluss der Jamaika-Verhandlungen schreibt er ein „Lob des Pragmatismus“. Herzlichst Ihr Michael Bröcker | ||
Das Wichtigste zum Frühstück | ||
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