| dass er kurz vor der Wahl nach Washington D.C. gereist ist und als Souvenir eine Empfehlung von US-Präsident Donald Trump mitgebracht hat, hat ihm zu Hause nichts genutzt. Polens Staatspräsident Andrzej Duda hat die absolute Mehrheit bei der Präsidentschaftswahl verpasst. „Kaczynskis Kugelschreiber“, wie der Politiker der nationalkonservativen PiS in Polen spöttisch genannt wird, muss jetzt in einer Stichwahl gegen seinen liberalen Herausforderer Rafał Trzaskowski antreten. Thomas Dudek schreibt, warum das ein Kopf-an-Kopf-Rennen wird.
Die CDU spielt gerade Vorsitzenden-Quartett. Und die Karten werden von Corona gerade neu gemischt. Es geht dabei nicht mehr nur darum, ob Armin Laschet, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen der neue CDU-Chef werden. Es geht auch um die Frage: Wer wird Kanzlerkandidat der Union? Die Reihenfolge könnte allerdings aus strategischen Gründen geändert werden.
Haben Sie schon mal die Begriffe „Intersektionalität“ und „Critical Whiteness“ gehört? Falls ja, sind Sie möglicherweise ein treuer Leser der linksalternativen taz. Das Blatt wird immer mehr zur Spielwiese junger Autoren, die als Schwarze, Muslime oder Homosexuelle selbst diskriminiert wurden – und die deshalb für sich beanspruchen, die moralische Weltformel gefunden zu haben. Judith Sevinç Basad schreibt, warum das diskriminierend ist.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche!
Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur | 