| Großartige Ehrung für Janna Gabriele Tuitjer: Die Tagesspiegel-Mitarbeiterin (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste) gehört zu den „Super-Azubis“, die DIHK-Präsident Eric Schweitzer und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als bundesbeste Auszubildende würdigten (geprüft wurden 300.000 Nachwuchskräfte). Und „Berlins Beste“ bleibt uns erhalten – jetzt als Werkstudentin. Der Checkpoint gratuliert. Die Wirtschaftsverwaltung sucht jemanden für die „Leitung des Referats Digitalisierung, Mobilität, Gesundheitswirtschaft, Medien und Kreativwirtschaft“, also zuständig für fast alles außer Weihnachtsmärkte, Hütchenspieler und Spätis. Als „unabdingbar“ werden allerdings u.a. „Erfahrungen mit der digitalen Agenda des Landes Berlin“ vorausgesetzt – leider unerfüllbar: Wo nichts ist, da ist nichts (mehr dazu unter „Zitat“). Also irgendwie habe ich das Gefühl, Berlin hat einen wohl erzogenen Doppelgänger – gestern die Nachricht über U-Bahnfahrgäste, die sich vor lauter Höflichkeit selbst im Weg stehen, heute meldet das führende Fachmagazin für Fahrzeugbewegungen „Caravan-News“: „Berliner Taxifahrer sind spitze – vier von fünf Taxikunden in der deutschen Hauptstadt sind mit ihrer letzten Taxifahrt zufrieden oder gar sehr zufrieden.“ Verrückt. Wie kann das sein? Vielleicht, weil es wirklich ihre letzte Taxifahrt war? („Nie wieder!“) Oder sind die Umfrager versehentlich an lauter VIP-Shuttle-Gäste geraten? Womöglich liegt’s auch daran, dass die „Statista“-Studie im Auftrag von „mytaxi“ ausgetüftelt wurde: Ergebnis bestellt, Ergebnis geliefert, Auftraggeber und Auftragnehmer gleichermaßen glücklich. Das wäre dann ungefähr so, also würde der Grünen-Baustadtrat Florian Schmidt für seine juristisch originellen Rückkaufpläne von 620 Wohnungen in der Karl-Marx-Allee ein Rechtsgutachten bei der Kanzlei des Grünen-Fraktionschefs von Sachsen in Auftrag geben. Ach, hat er gemacht? Und das Ergebnis? Na sieh mal an: Sechs von fünf Ideen des Stadtrats sind super. Hätte er selber nicht besser hinbekommen. |
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