, künstliche Intelligenz dringt zunehmend in die industrielle Produktion vor – und am weitesten gekommen ist sie dabei in der industriellen Bildverarbeitung. Für viele Bildverarbeitungs-Anwendungen gibt es mittlerweile KI-Alternativen zu den klassischen Verfahren, sei es in der optischen Zeichenerkennung (OCR) oder wenn es darum geht, variierende Formen zu erkennen und Anomalien zu detektieren. Entscheidend für Nutzer ist es nun, herauszufinden, welche Methode - ob KI basiert oder klassisch - je nach Anwendung ihren Zweck besser und in einem günstigeren Kosten-Nutzen-Verhältnis erfüllt. Ein interessanter Aspekt am Rande: Indem KI in der Bildverarbeitung Einzug hält, kommt die schon totgesagte intelligente Kamera zu neuen Ehren, sei es als Gehäusekamera oder als Board-Level-Kamera in Embedded-Vision-Systemen. Nicht von ungefähr kommen immer mehr eigens für die KI-basierte Bildverarbeitung entwickelte Produkte auf den Markt. Ein Beispiel als Gehäusekamera ist die IDS NXT von IDS Imaging Development Systems: Das Unternehmen hat vor kurzem seine KI-Kamera-Familie »IDS NXT malibu« um ein neues Mitglied erweitert. Auf dem Board-Level bietet Vision Components, ursprünglich Pionier der intelligenten Kamera, seine MIPI-CSI-2-Kameras ab sofort mit GMSL2-Interface für die Datenübertragung mit bis zu 10 m langen Kabeln an. Neu auf der IC-Ebene sind die 5-nm-KI-SoCs der Serie CV75S von Ambarella, erhältlich bei Macnica ATD Europe. Und zum Schluss noch ein Blick aus dem KI-Thema hinaus: Framos ruft zum Last-Time-Buy für CCD-Bildsensoren auf; wer noch welche ergattern will, sollte umgehend seinen Bedarf ermitteln und dann bestellen. Ihr Andreas Knoll Ltd. Redakteur |