Fakten zur Kernenergiediskussion
Klicken Sie hier für die Webversion | Sommer 2020 / Kurzdokumentation zur Kernenergiediskussion: | | | | Tatsachen und Argumente |
| Laufend aktualisierte Informationen zu allen Kernkraftwerke der Welt finden Sie auf der interaktiven Plattform www.nuclearplanet.ch. Fuqing-5 in der chinesischen Provinz Fujian, seit Mai 2015 in Bau, dürfte als weltweit erste Hualong-One-Einheit den Betrieb aufnehmen.CNNC | Die Kernkraftwerke der Welt Der zivile Kernkraftwerkpark der Welt umfasst derzeit 440 Reaktoren in 31 Ländern. Im weltweiten Ranking stehen die USA mit 95 Einheiten an der Spitze. Frankreich folgt mit 57 Einheiten und ist damit in Europa das Land mit den meisten in Betrieb stehenden Kernkraftwerken. Die installierte Leistung des zivilen Kernkraftwerkparks beträgt knapp 390’100 Megawatt. Weltweit sind gegenwärtig 54 Einheiten in Bau. Dabei dominiert China, werden doch an neun Standorten insgesamt zwölf Blöcke gebaut. Sechs davon sind vom fortgeschrittenen Typ Hualong One. Dieser Druckwasserreaktor wurde auf eine Lebensdauer von 60 Jahren ausgelegt und verfügt über aktive und passive Sicherheitssysteme. Bisher hat kein Block dieser chinesischen Eigenentwicklung den Betrieb aufgenommen. |
Akademik Lomonosow – erstes Kernkraftwerk seines Typs Russland nahm Ende 2019 die Akademik Lomonosow in Betrieb. Das schwimmende Kernkraftwerk ist das erste einer mit kleinen Druckwasserreaktoren ausgerüsteten russischen Flotte, die entlegene und aride Gebiete Russlands mit Energie, Wärme und entsalztem Wasser versorgen soll. Seine zwei Druckwasserreaktoren mit einer elektrischen Leistung von je 35 MW sind in der Lage, den Strombedarf einer Stadt mit rund 200’000 Einwohnern zu decken. | Die Akademik Lomonosow – das erste schwimmende Kernkraftwerk Russlands – nähert sich im September 2019 ihrem Zielhafen Pewek auf der Halbinsel Tschukotka.Rosenergoatom | Wussten Sie … … dass mit der Abschaltung des Kernkraftwerks Mühleberg am 20. Dezember 2019 rund 5% des Schweizer Stroms wegfallen? Der daraus resultierende Ersatzbedarf ist zwar nicht übermässig gross, bietet aber einen Vorgeschmack auf die Zeit nach der Stilllegung der anderen Schweizer Kernkraftwerke. Die Versorgungssicherheit wird dannzumal von Stromimporten abhängen oder aber den Bau von Gaskraftwerken nötig machen. |
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