No images? Click here ![]() Medienmitteilung
Covid-19 Pandemie Kernkraftwerke gehören zu den kritischen Infrastrukturen von nationaler Bedeutung. Sie sind ein zentraler Pfeiler der Schweizer Stromversorgung und damit für die Bevölkerung und Wirtschaft von grundlegender Bedeutung. Die Betreiber gewährleisten den sicheren Betrieb der Anlagen auch in der aktuell aussergewöhnlichen Lage. Dies bestätigt auch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI). Olten, 24.3.2020. In der aktuellen Krise ist besonders wichtig, dass jederzeit ausreichend Strom unterbrechungsfrei verfügbar ist und auch die Kernkraftwerke gewohnt zuverlässig ihren Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Dieser Verantwortung sind sich die Betreiber der Schweizer Kernkraftwerke bewusst. Und die Kernkraftwerke sind auf eine derartige Situation gut vorbereitet: Spezielle Betriebskonzepte und Massnahmenpläne für den Fall einer Pandemie bestehen in den Anlagen schon seit 2008 in Anlehnung an den Influenza-Pandemieplan des BAG in seiner 1. Ausgabe vom Juni 2008. Die Kernkraftwerksbetreiber haben die Ausbreitung des Corona-Virus seit Anfang Februar 2020 sehr genau beobachtet und bereits früh strenge Massnahmen umgesetzt. Deren übergeordnetes Ziel ist es, in der aktuellen Krisensituation den sicheren Betrieb der Kernkraftwerke aufrechtzuhalten (Art. 5 des Kernenergiegesetzes bzgl. Schutzmassnahmen, geeignete Organisation und Sicherung der Anlagen), indem die Gesundheit der Mitarbeitenden geschützt und insbesondere das gleichzeitige und gehäufte Auftreten von Erkrankungen verhindert wird. Die Mindestanzahl von zulassungspflichtigem Personal wie Schichtpersonal und Wache in Kernkraftwerken ist gesetzlich geregelt. Vereinzelte Erkrankungen, wie sie derzeit in den Kernkraftwerken Gösgen und Leibstadt festgestellt worden sind, haben keinen Einfluss auf den sicheren Betrieb der Anlagen. Weitreichende Massnahmenpläne Wer im Kernkraftwerk nicht zwingend nötig ist und die Aufgaben standortunabhängig erledigen kann, arbeitet von Zuhause. Geschäftsreisen sind abgesagt. In den wichtigen Fachabteilungen wird möglichst auf aufgeteilte Belegschaft (home office / Büropräsenz) geachtet, um die Ausbreitung allfälliger Infektionen einzudämmen. Zutrittsregelungen wurden verschärft. So haben externe Mitarbeiter nur noch bei zwingend betriebsrelevanten Tätigkeiten Zutritt zur Anlage. Anerkennung durch Bund und Bestätigung seitens ENSI Für weitere Auskünfte: Kommunikation swissnuclear, Tel. 062 205 20 18, 079 129 52 27, [email protected]. |