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11.10.2022
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
es ist nicht immer leicht, Kontrolle über sämtliche Lebensbereiche zu behalten. Gerade beim Essen tun manche Menschen sich schwer. Sie leiden unter regelmäßig auftretenden Essattacken. Und vertilgen innerhalb kürzester Zeit enorme Mengen an Nahrung – viel mehr Kalorien, als ihr Körper eigentlich bräuchte. Hunger und Sättigungsgefühl spielen dabei keine Rolle. Neben Übergewicht und mangelndem Selbstwertgefühl können sich psychische Erkrankungen wie Depressionen in der Folge verstärken. Auch das Risiko für Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten wie Speiseröhrenkrebs steigt.
 
Das sogenannte „Binge Eating“ ist nach aktuellem Wissensstand die häufigste Essstörung. Wer davon betroffen ist, wie die Störung entsteht und wie eine Therapie aussieht, hat unsere Autorin Dr. Stefanie Reinberger recherchiert. Was die Anzeichen einer Essstörung sind und wie man sie bei Angehörigen erkennt, erklärt meine Kollegin Dr. Nina Buschek im Video. Sie finden es im Youtube-Kanal der Apotheken Umschau.
 
Auch Psychedelische Substanzen wie LSD, Ecstasy oder Psilocybin aus Pilzen könnten bei der Therapie von Essstörungen künftig eine Rolle spielen, glauben manche Forscherinnen und Forscher. Erste Studien haben bereits erstaunlich positive Effekte vor allem bei der Behandlung von Depressionen oder Suchterkrankungen ergeben. Wie die als Drogen bekannten Mittel jetzt in Sachen Heilung untersucht werden, lesen Sie im spannenden Artikel unserer Autorin Nina Himmer.
 
 
Informative Lektüre und eine entspannte Woche wünscht Ihnen
 
Ihre
Konstanze Faßbinder

 
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Themen des Tages
 
Binge Eating: Gibt es bald eine neue Behandlungsmethode?
 
  
Manche Menschen erleiden immer wieder Essanfälle, bei denen sie in kurzer Zeit große Mengen verspeisen. ­Dagegen helfen könnte Neurofeedback.
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Wenn Heißhunger zum Problem wird
 
  
Unkontrollierbare Essanfälle können Zeichen einer Binge-Eating-Störung sein. Was bei dieser Essstörung hilft.
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#LasstunsüberPsychereden
 
  
Depression, Essstörung, Angststörung, Schizophrenie oder Trauma: Viele Menschen leiden unter Psychischen Erkrankungen. Das Motto der bundesweiten Aktionswoche der seelischen Gesundheit lautet „Reden hebt die Stimmung – Seelisch gesund in unserer Gesellschaft“. Deshalb sagen wir hier und in unseren Sozialen Kanälen #LasstunsüberPsychereden.
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Psychedelische Substanzen: Drogen als Therapie
 
  
Lange wurden Halluzinogene wie LSD verunglimpft. Heute wird wieder mit ihnen geforscht – für die Therapie psychischer Erkrankungen.
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Omikron-Sublinien: Schub für Corona-Welle befürchtet
 
  
Die Herbstwelle hat begonnen. Folgt nun auch eine neue Variante des Virus, die die bisherigen Umstände auf den Kopf stellt?
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Keine Tabus:
 
Ich höre schlecht. Meine Kinder drängen mich zu einem Hörgerät. Aber damit würde ich mir schrecklich alt vorkommen. 
 
  
Antwort von Jakob Stephan Baschab, Hörakustiker aus Lübeck:

Eine Verschlechterung des Hörvermögens kann in jedem Alter vorkommen, daher finden Sie auch in allen Altersgruppen Menschen, die sogenannte Hörsysteme nutzen. Es zeigt sich, dass insbesondere jüngere und technikaffine Menschen kaum Hemmungen haben, ein Hörgerät zu tragen. Das liegt auch an den technischen Möglichkeiten, die moderne Hörsysteme heute bieten: Zum Beispiel kann man direkt über das Hörsystem Musik hören oder es per Bluetooth ans Handy koppeln.
Berücksichtigen sollte man bei der Entscheidung auch, dass der Hörverlust mit der Zeit zunimmt, wenn er nicht versorgt wird. Gleichzeitig verlernt das Gehirn, Gehörtes richtig zu verstehen. Das heißt: Je später Sie sich für ein Hörsystem entscheiden, desto schlechter wird Ihr Gehör. Zudem werden Sie länger brauchen, um das Hören mit Hörsystem wieder zu „erlernen“. Schwerhörigkeit führt zu ­einem Verlust von Lebensqualität. Wer schlecht hört, zieht sich oft zurück, hat weniger soziale Kontakte. Das führt dann letztlich dazu, dass man sich eher ohne Hörsystem alt vorkommen wird. Lassen Sie Ihre Hörfähigkeit daher unbedingt zeitnah in Ihrer HNO-Praxis oder bei einem Hörakustiker überprüfen.
Thema der Woche:  Rheuma
 
Rheuma richtig behandeln
 
  
Je früher eine rheumatoide Arthritis erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, ihr Fortschreiten zu stoppen. Welche Therapien ein Leben ohne Schmerzen möglich machen.
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Was ist eine rheumatoide Arthritis?
 
  
Der Begriff Rheuma umfasst über 100 verschiedene Krankheiten. Die rheumatoide Arthritis (frühere Bezeichnung: chronische Polyarthritis), ist die häufigste rheumatisch-entzündliche Gelenkerkrankung. Mehr zu Ursachen, Symptomen und Behandlung
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