Liebe Leserinnen und Leser,
es ist nicht immer leicht, Kontrolle über sämtliche Lebensbereiche zu behalten. Gerade beim Essen tun manche Menschen sich schwer. Sie leiden unter regelmäßig auftretenden Essattacken. Und vertilgen innerhalb kürzester Zeit enorme Mengen an Nahrung – viel mehr Kalorien, als ihr Körper eigentlich bräuchte. Hunger und Sättigungsgefühl spielen dabei keine Rolle. Neben Übergewicht und mangelndem Selbstwertgefühl können sich psychische Erkrankungen wie Depressionen in der Folge verstärken. Auch das Risiko für Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten wie Speiseröhrenkrebs steigt.
Das sogenannte „Binge Eating“ ist nach aktuellem Wissensstand die häufigste Essstörung. Wer davon betroffen ist, wie die Störung entsteht und wie eine
Therapie aussieht, hat unsere Autorin Dr. Stefanie Reinberger
recherchiert. Was die Anzeichen einer Essstörung sind und wie man sie bei Angehörigen erkennt, erklärt meine Kollegin Dr. Nina Buschek im Video. Sie finden es im
Youtube-Kanal der Apotheken Umschau.
Auch Psychedelische Substanzen wie LSD, Ecstasy oder Psilocybin aus Pilzen könnten bei der Therapie von Essstörungen künftig eine Rolle spielen, glauben manche Forscherinnen und Forscher. Erste Studien haben bereits erstaunlich positive Effekte vor allem bei der Behandlung von Depressionen oder Suchterkrankungen ergeben. Wie die als Drogen bekannten Mittel jetzt in Sachen Heilung untersucht werden, lesen Sie im spannenden
Artikel unserer Autorin Nina Himmer.
Informative Lektüre und eine entspannte Woche wünscht Ihnen