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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 04.04.2025 | sonnig bei 7 bis 20°C.  
  + Reden über das Schweigen im Osten + Grüne fordern Lizenz für Vermieter + Schwimmkurse laufen über +  
Robert Ide
von Robert Ide
und Jessica Gummersbach
 
Tagesspiegel 2 Monate für 2 € lesen.
 
  Guten Morgen,

erst mal was für alle Sinne: raus in die Sonne! Zumal der Frühling nur noch heute kurz in Berlin vorbeischneit, am Wochenende frostet die Stadt nachts schon wieder zu. Das lässt nicht nur leicht bekleidete Menschen mit Handy-Selfiestick unter blühenden Kirschbäumen erzittern, sondern auch die Gärtnerinnen und Obstbauern in Stadt und Land: Der Nachtfrost kann an blühenden Bäumen und Büschen große Schäden anrichten, berichtet Isabelle van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie Berlin auf Checkpoint-Anfrage. Frieren die Blüten ein, verwelken sie und können später keine Früchte mehr tragen.

Wer die eigenen Pflanzen vor Kälte schützen möchte, kann sie heute noch schnell mit einem Vlies abdecken. „Notfalls tut es auch ein Bettlaken“, rät van Groeningen. Sind die Bäume zu groß, besprüht man sie abends leicht mit Wasser: „Diese winzigen Tröpfchen gefrieren und bilden so eine Schutzschicht. So machen es auch die meisten Obstbauern.“ Auch junge Setzlinge und nicht-winterharte Pflanzen müssen geschützt werden: „Wenn Sie sich wirklich Sorgen um sie machen, stellen Sie eine Friedhofskerze darunter. Sie brennt die ganze Nacht und gibt sanfte Wärme ab.“ Damit Berlins Grün im Sommer nicht in Frieden ruhen muss.
 
     
 
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Literaturfestival im Haus der ‍Kulturen der Welt: Vom 11.-12.4.2025 nimmt Unwirkliche Verbindungen das hundertjährige Bestehen des Surrealismus zum Anlass, seine Geschichte neu zu erzählen. Ein zweitägiges Festivalprogramm kreist um oft übersehene Künstler*innen und Weltgegenden ‍sowie ihre verborgenen Verbindungen und Einflüsse. Mit Fiston Mwanza ‍Mujila, Ben Okri, Lisa Spalt, Yoko ‍Tawada u. a. Eintritt frei 
 
 
 
 
 
  Wenigstens beginnt die Spargelsaison. Außer im Telespargel, den natürlich niemand in dieser Stadt so nennen darf, der als hiesiger Einwohner ernst genommen werden möchte (oder etwa doch?). Der Fernsehturm, von dem ich früher als Ost-Berliner Schulkind zur weiten Welt hinterm Brandenburger Tor hinübergucken konnte, weckt immer noch das höchste der Gefühle. Nur beim Essen bleibt Berlins sehenswerteste Sehenswürdigkeit noch ein bisschen auf DDR-Niveau: Ham‘ wa nich!

Berlin muss noch ein wenig auf die Wiedereröffnung seines höchsten Restaurants warten: Das „Sphere by Tim Raue“ auf der sich drehenden Aussichtsplattform sollte eigentlich zu Ostern eröffnen, doch nun haben „etwas verzögerte Bauarbeiten“ den Betreibern ein Ei ins Nest gelegt. Inzwischen gibt der Fernsehturm als Eröffnungstermin den „späten Frühling“ an, wann auch immer der kommt. Konkreter wird ein Sprecher auf Nachfrage nicht: Es gebe kein finales Datum. Die etwas tiefer im Turm liegende Bar ist immerhin weiterhin geöffnet und bietet etwa „saftige Bulette mit Senfcreme und süß-sauren Cornichons“ (7,50 Euro) sowie „pikant gewürzte Berliner Currywurst mit Schrippe“ (9,50 Euro). Nur Spargel bleibt hier eine Television.
 
     
 
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  Opinary: Sagen Sie zum Fernsehturm Telespargel?  
   
     
 
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  Wir zappen vom Fernsehen ins Kino und entdecken einen gerade anlaufenden Film, der mit eindrücklichen Bildern einen Aggregatzustand beschreibt, der das politisch volatile Ostdeutschland seit 35 Jahren prägt: das Schweigen in weiten Landschaften. „Mit der Faust in die Welt schlagen“ möchten die nach der Einheit orientierungslosen Mitglieder einer zerfallenden Familie, die von Regisseurin Constanze Klaue und Schauspielerin Anja Schneider in Szene gesetzt werden. Ich habe mit beiden Frauen über den Wandel in atemlosen Zeiten und die Narben von Umbrüchen gesprochen, die ja inzwischen unsere ganze Welt erfassen.

Anja Schneider, 1977 geboren in Thüringen und heute Schauspielerin am Deutschen Theater, sieht bis heute vererbte Narben: „Die Scham der Eltern, das Leben nicht mehr richtig zu verstehen und nicht die richtige Sprache dafür zu finden, ging auf die Kinder über.“ Und Constanze Klaue, 1985 in Ost-Berlin geboren und als Regisseurin, Musikerin und Autorin in die Hauptstadt zurückgekehrt, sagt: „Ich zähle inzwischen bei jeder Talkshow nicht nur die Frauen, sondern auch die Ossis, die da zu Wort kommen. Es sind zu wenige.“ Was die beiden Frauen über unterdrückte Gefühle, Heimat und Gewalt denken, lesen Sie im ausführlichen Interview, und zwar hier.

Und wenn Sie sich kontinuierlich für die Entwicklungen in Ostdeutschland interessieren, dann lesen Sie gerne unseren wöchentlichen Newsletter „Im Osten“, unter anderem mit der aktuellen Frage: Was wird aus dem Bündnis Sahra Wagenknecht? Zum kostenlosen Abo geht es hier.
 
     
 
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Unser Oster-Special: Lesen Sie den Tagesspiegel 2 Monate lang für insgesamt nur 2 € und sparen Sie dabei über 90 %. Genießen Sie über 1.000 Artikel pro Monat auf Tagesspiegel.de sowie unseren preisgekrönten Berlin-Newsletter „Checkpoint“. Aber aufgepasst – schnell sein lohnt sich: Das Angebot ist auf 300 Abos begrenzt. Zum Angebot
 
 
 
 
 
  Während in ostdeutschen Städten wie Görlitz oder Chemnitz noch Wohnungen günstig zu haben sind oder gar leer stehen, stapeln sich in Berlin die Mieterinnen und Mieter pro freier Wohnung – und Vermieter wie Vonovia nutzen das mit Stapelmieten schamlos aus. Mieterhöhungen aufgrund von Merkmalen wie „guter ÖPNV-Anbindung“ oder „guter Nahversorgung“ sind inzwischen von mehreren Amtsgerichten als nicht rechtens eingestuft worden. Vonovia will wie berichtet seine Praxis trotzdem nicht ändern. „Die Urteile besitzen nur Aussagekraft für die einzelnen Mietverhältnisse“, teilte ein Sprecher mit. „Sie haben keine allgemeingültige Bedeutung.“

Bei solchen Worten wird nun auch die Politik grundsätzlich. Die Berliner Grünen fordern die Einführung eines Führerscheins für Vermieter. „Wer mehr damit beschäftigt ist, noch den letzten Cent aus den Mietern zu pressen, anstatt günstigen Wohnraum anzubieten, hat auf dem Berliner Wohnungsmarkt nichts zu suchen“, sagt Fraktionschef Werner Graf dem Checkpoint. „Wir fordern die Einführung einer Lizenz zum Vermieten, um gegen unsoziale Vermieter wie Vonovia auf dem Berliner Vermietermarkt vorgehen zu können.“ Wenn schon der Bund keine vernünftige Mietpreisbremse hinbekommt, muss womöglich das Land ran. Wenn die Stadtpolitik sich das denn traut.
 
     
 
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Wenige freie Plätze: Das Evangelische Gymnasium zum Grauen Kloster nimmt zum Schuljahr 2025/26 noch Kinder in seine neue 7. Klasse auf.
Bewerbungen für einen der 22 Plätze in dem Englisch-Latein-Zug
unter: www.graues-kloster.de.

Ob Ruder-, Debattier- oder Technik-AG – die Schüler*innen erwartet ein
attraktives Bildungsangebot, moderne naturwissenschaftliche Räume und eine digitale Ausstattung.
 
 
 
 
 
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Im heutigen Newsletter würden Sie außerdem noch dazubekommen:

- Ersatzverkehr ohne Ersatz-Haltestelle: Irrwitzige Neuigkeiten gibt es rund um die kaputte Ringbahnbrücke. Für heute ist auch eine Demo gegen ihre Sperrung geplant. Die Teilnehmer kommen zu Fuß.

- Parkflächen oder Parkflächen: Der Senat weiß endlich, wie er dem Klimawandel besser begegnen kann. Unsere Comiczeichnerin Naomi Fearn enthüllt, was der Regierende Bürgermeister Kai Wegner plant.

- Schall und Platten: Für Kinder in Kreuzberg gibt es einen Ferien-Workshop zu Licht- und Schallwellen, für Eltern wird zum Abschluss ein Klang- und Schattenspiel aufgeführt. Wir verlosen einen Kursplatz.

- Mein Checkpoint-Lesetipp für Sie ist ein Essay über unsere Welt von heute. Eingeklemmt zwischen Trump und Putin will Deutschland wieder zu einer führenden Mittelmacht werden. Wie eine zu unserem Land passende Führungsrolle aussehen kann, skizziert Kai Müller - nachzulesen hier.
 
     
 
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  Berlin 2030 – Visionen für die Hauptstadt mit Sabine Werth  
  Machen statt Meckern: Für unsere neue Serie „Berlin 2030“ haben wir 50 Ideengeber nach ihrer Vision für die Hauptstadt gefragt. Den Beitrag von Sabine Werth lesen Sie hier. Alle Folgen und kreative Konzepte finden Sie täglich online unter tagesspiegel.de/berlin2030.

Vielen Dank für dutzende Mails mit spannenden Ideen! Leserin Nicole Zielke wünscht sich u.a. eine Art Hundeführerschein und einen höheren Pfandwert auf Glasflaschen: „Hunde dürfen nach Münchner Vorbild frei laufen, wenn ein Hundeführerschein absolviert wurde. Seniorinnen und Senioren dürfen auch ab 65 Jahren noch gerne ein Tier aus dem Tierheim bekommen. Das Vermüllungsproblem in Parks wurde 2027 gelöst, indem man einfach große Tonnen aufstellte und für die Glasflaschen mehr Pfand verlangte und Rückgabeautomaten vor die Parks stellte.“

Machen Sie gerne mit, wir sind gespannt: Schicken Sie uns Ihre Lösungen für Berlins Probleme an [email protected].
 
     
 
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Telegramm
 
 
Sollen wir hier noch etwas über Zollpfosten Donald Trump schreiben? Ach nee, das wäre wohl zu billig.
 
     
 
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Potsdams Oberbürgermeister bangt um sein Amt: Am 25. Mai soll die Stadt über ein vorzeitiges Ende der Amtszeit Mike Schubert (SPD) abstimmen, der Bürgerentscheid wurde vom Stadtparlament beschlossen. Schubert werden unter anderem Unfähigkeit und schlechte Personalführung vorgeworfen. „Der König von Potsdam ist gestürzt“, schreibt Sabine Schicketanz, Chefredakteurin unseres Schwesterblatts „Potsdamer Neueste Nachrichten“ in ihrem Kommentar.
 
     
 
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Berlins Ex-Gesundheitssenatorin bangt um ihre Pension: Dilek Kalayci steht weiterhin unter Bestechlichkeitsverdacht. Eine Werbeagentur soll erst unentgeltlich die Hochzeit der SPD-Politikerin organisiert haben und bekam später den Auftrag für eine lukrative Kampagne von der damals Kalayci unterstellten Gesundheitsverwaltung. Kalayci sagt, sie habe nicht gewusst, dass die Agentur keine Rechnung für die Hochzeit gestellt habe. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Geldstrafe und eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung. Heute soll das Urteil fallen.
 
     
 
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Berlin lebt gerne auf großem Fuß. Aber wie wir hier jeden Tag erfahren, ist das gar nicht so leicht. Das Stadtteilzentrum Steglitz zum Beispiel hat ein XL-Problem: Bei einer Spendenaktion für Obdachlose kamen mehr als 6000 Euro für Schuhe in Übergrößen zusammen. Die sind dem regulären Handel allerdings oft eine Nummer zu groß. Gesucht wird daher ein Lieferant oder Hersteller von Sommer- und Winterschuhen jenseits der Größe 46. Falls Sie helfen können, schreiben Sie uns an [email protected]. Wir helfen gerne mit!
 
     
 
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Und da sind sie auch schon, die guten Nachrichten, die Berlin auch jeden Tag zu bieten hat:

Die Polizei hat manchmal auch Heißhunger auf Tiefkühlkost. Per Ausschreibung sucht sie einen Lieferanten für bis zu 45.000 „Einzelmenüschalen“; gewünscht werden Gerichte mit und ohne Fleisch sowie vegane Optionen. Für alle gilt: „Auf stark blähende Lebensmittel ist grundsätzlich zu verzichten.“ Das gilt grundsätzlich für alle Lebenslagen.
 
     
 
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Sind Sie vielleicht gelangweilt vom Hetero-Liebes-Leben? Dann lesen Sie doch die vielfältigen wahren Geschichten unserer Liebeskolumne „Ins Herz“zu finden hier. Oder folgen Sie dem Rat der Autorin Louise Morel, die von Paris nach Berlin gezogen ist und heute hier mit ihrer Partnerin lebt. „Lesbisch werden in zehn Schritten“, heißt ihr Erfahrungsbuch. Unser Queerspiegel-Team hat mit ihr gesprochen, zur kostenlosen Newsletter-Anmeldung geht’s hier.
 
     
 
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Mehr als die Hälfte aller öffentlichen Schulen in Berlin haben zu wenig Lehrer. Die gute Nachricht dabei: Es gibt auch Schulen, die überraschend gut mit Lehrkräften ausgestattet sind. An welchen Schulen der Lehrkräftemangel am größten ist und wo andererseits der Unterricht kaum auszufallen droht, können Sie in unserer neuen, großen Datenanalyse sehen. Interaktiv Schule für Schule – bitte hier entlang.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ich habe fast alle meine Medaillen an Wegbegleiter oder jüngere Schwimmerinnen verschenkt. So haben sich meine Medaillen in der ganzen Welt verteilt. Für viele hat das einen besonderen Wert. Bei mir würden sie nur in einer Kiste verschwinden.“

Britta Steffen, einstige Berliner Weltklasse-Schwimmerin, hilft bei Seepferdchenkursen mit und hat auch ihr Auto verschenkt. Über ihr neues Leben nach der Karriere spricht die 41-Jährige im Interview, zu finden im Tagesspiegel-E-Paper hier.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Die Generalprobe ging in die Hose, aber dann soll die Premiere ja bekanntlich grandios werden. Wir freuen uns schon! Und an alle, die für kommenden Sonntag keine Karten ergattern konnten: Es gibt Hoffnung – und noch mindestens drei weitere Termine. Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Pierre Besson (58), Schauspieler („LiebesLuder“ von Detlev Buck), studierte an der Hochschule Ernst Busch, spielte u.a. am Maxim-Gorki-Theater / Cristo Cabrera  (40), spanischer Basketballtrainer, Cheftrainer der Alba-Frauenmannschaft / Angelica Domröse (84), Schauspielerin und Regisseurin, gehörte in den 1960ern dem Berliner Ensemble an, bekannt v.a. als „Paula“ in Heiner Carows „Die Legende von Paul und Paula“ / Peter Kurth (68), Schauspieler („Babylon Berlin“, ermittelt im Halle-„Polizeiruf 110“), war im Ensemble des Maxim-Gorki-Theaters / „Paul wird 70, und kein Stoppen, wie er den Jüngeren vorauseilt, auf Ski, auf Skates, beim Triathlon. Seine LeseRunde gratuliert und will mit ihm auf 70 Bücher kommen – mindestens.“ / Bastian Pastewka (53), Schauspieler und Comedy-Star, mehrmals mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet, auf der Bühne u.a. im Theater am Kurfürstendamm / „Gäbe es einen Oskar für die beste Nachbarin, Du hättest ihn auch in diesem Jahr. Alles Gute zum Geburtstag wünschen Dir, liebe Sylvia, Deine Sudis aus Teneriffa.“ / „Leszek Zadlo (80), Prof. an der Musikhochschule Würzburg, Prof. am Richard Strauß Konservatorium München, Prof. an der Musikhochschule Krakau, lebt in München seit 50 Jahren, Musik für alle freien Ohren (erst hören, dann reden).“

SonnabendFranziska van Almsick (47), ehemalige Leistungsschwimmerin, mehrfache Welt- und Europameisterin, trat für den Verein SG Neukölln an / „Liebste Carola, aus Crosshill kommen hier die schönsten, liebsten und besten Wünsche für ein wundervolles und spannendes neues Lebensjahr angesegelt.“ / „Die üblichen Verdächtigen gratulieren Andreas Gram, begnadeter Politanalyst und früherer Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses (CDU), zu seinem besonderen Geburtstag sehr herzlich und wünschen eine neue Dekade mit vielen fröhlichen Runden mit Familie und Freunden, stabiler Gesundheit und interessanten Aufgaben am neuen Standort.“/ „Carola Pinnow (69), alles Liebe und Gute zum Geburtstag für eine absolute Powerfrau! Du wirbelst mit einer beeindruckenden Stärke, Herzlichkeit und Leidenschaft durchs Leben – egal, ob du für alle kochst, das Berliner Kulturleben genießt oder dich für die Nachbarschaft starkmachst. Deine Töchter feiern dich!“ / „Tüvvel, Deine Sonnenkäfer wünschen dir ein neues Lebensjahr voller kleiner Wunder, so bunt wie eine Blumenwiese, so warm wie ein Sommertag und so herzlich wie dein Lachen. Bleib so strahlend und einzigartig wie du bist!“

Sonntag – „Wir Herzschrittmacher feiern heute unseren Tenor LUTZ K. und danken für seinen unermüdlichen Einsatz für den Chor.“ / Leonie Köster (24), Fußballspielerin, Mittelfeldspielerin bei Union Berlin / „Herzlichen Glückwunsch zum 60sten-Plus-Eins-Geburtstag an Mr. DHL-Solarboot Andreas Schwager, möge die Sonne immer scheinen und alle Pakete pünktlich ankommen.“ / Christoph Wapler (56), Jurist und Politiker (Grüne), MdA
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an [email protected].+++
 
 
Gestorben – Dr. Klaus André, * 2. Juni 1929, verstorben am 23. Februar 2025 / Ingeborg Goldberg, * 8. Mai 1928, verstorben am 19. März 2025
 
 
StolpersteinMartin Gerson (*1871) hatte neun Geschwister. Mit seinem Bruder Julius war er gemeinsam Gründer und Gesellschafter verschiedener Firmen, u.a. einer großen Druckerei. Sie heirateten beide 1905.  Martin und Julius waren beide politisch aktiv, ihre benachbarten Häuser waren Treffpunkt des linksliberalen Berlins, u.a. verkehrten dort Rosa Luxemburg und Clara Zetkin. Martin wurde am 25. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 4. April 1943 ermordet wurde. An Martin Gerson erinnert ein Stolperstein im Hohenzollerndamm 35a in Wilmersdorf.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Wir springen noch mal kurz ins Wasser. Aber, Halt! So einfach ist das gar nicht. Denn die längste Schlange Berlins steht weder vorm Berghain noch vor Mustafa’s Gemüse Kebap – sondern wartet im Online-Shop der Bäder-Betriebe. In den vergangenen Tagen konnte man sich hier für Schwimmkurse anmelden – oder es zumindest versuchen. Checkpoint-Leserin Brigitte Schmiemann schickte uns entnervt einen Screenshot der Seite: „Diese Warteschlange ist völlig fair. Wer zuerst kommt, bucht zuerst. In der Warteschlange stehen 1330 Personen vor dir.“ Und Leserin Isabella scheiterte trotz vieler Mühen daran, einen Seepferdchen-Grundkurs zu buchen. „Fünf Erwachsene haben sich mit insgesamt zehn Endgeräten um 9 Uhr eingewählt, um dem Kind und der Freundin zwei Plätze zu sichern. Bevor auch nur eine Person von uns dran war: Alle Kurse ausgebucht.“

Die Bäder-Betriebe bestätigen auf Checkpoint-Anfrage den immensen Andrang. Sämtliche Kurse für Kinder und Erwachsene seien stets „innerhalb weniger Tage, manchmal auch Stunden restlos ausverkauft“. Wasserfläche und Traineranzahl seien begrenzt, man bemühe sich dennoch, das Angebot auszuweiten. Aber: „Über das kommende Jahr können wir zum aktuellen Zeitpunkt keine Aussagen treffen.“ So lange bleibt die Stadt in der Schlange stehen und auf dem Trockenen sitzen.
 
     
 
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Früh losgeschwommen ist für diesen Checkpoint Co-Autorin Jessica Gummersbach, die hier morgen mit Ihnen ins Wochenende krault. Antje Scherer (Stadtleben) und Jasmine Dellé (Produktion) haben Kacheln und Buchstaben gezählt. Ich zähle heute erst mal draußen die Sonnenstrahlen. Machen Sie mit?

Ich grüße Sie!
 
 
Unterschrift Robert Ide
 
 
Ihr Robert Ide
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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