Liebe Frau Do, je mehr Kinder in einer Grundschulklasse nicht oder nur unzureichend Deutsch sprechen, desto schwieriger ist es für die Lehrer, den vorgesehenen Stoff zu vermitteln. Das Niveau der Klasse insgesamt sinkt. In Stadtvierteln, in denen nicht-deutschsprachige Kinder die Mehrheit in den Klassen stellen, verabschieden sich deutsche Mittelschichtsfamilien in Privatschulen oder ziehen um. Dieser Entwicklung will der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Carsten Linnemann Einhalt gebieten und hat mit seinen Aussagen eine hitzige Debatte angestoßen. Ein Kind, das kaum Deutsch spreche und verstehe, habe auf einer Grundschule noch nichts zu suchen, findet der CDU-Politiker und schlägt ein verpflichtendes Vorschuljahr vor. Im Interview mit Chefredakteur Michael Bröcker fordert er zudem seine CDU auf, sich mit Integrationspolitik zu profilieren und den Ängsten vor neuen Parallelgesellschaften entgegenzutreten. Rasenmähen ist zwischen mir und meinem Mann ein Dauerthema. Ich mag das Gras gerne kurz geschnitten. Mein Mann ist Hobby-Imker und wartet lieber bis der Klee verblüht ist. Da ich wiederum gerne Honig esse, gebe ich beim Thema Rasenlänge oft nach. Völlig einig sind wir uns, dass ein Steingarten keinesfalls infrage kommt. Viele Hausbesitzer sehen das anders. In immer mehr Neubausiedlungen dominiert die Farbe Grau statt Grün. Für das Mikroklima ist das schlecht. Wie die Kommunen in NRW gegen diesen Trend mobilmachen und wie sie teils mit Verboten und teils mit finanziellen Anreizen die Hausbesitzer zum Einlenken bringen wollen, lesen Sie hier. Albernheit zählt nicht gerade zu den klassischen Tugenden. Dennoch bedauert der TV-Moderator Hugo Egon Balder, uns sei die Albernheit abhanden gekommen. Ein nostalgisches Statement in einer Zeit, in der viele Menschen die gesellschaftliche Stimmung auf der Rutschbahn sehen. Balder wird dafür bezahlt, die Fernsehzuschauer in die Leichtigkeit zu entführen. In den 90er Jahren ist er durch Blödel-Moderationen in den Sendungen „Tutti Frutti“ und „Alles Nichts Oder?!“ bekannt geworden. Der Mann hat aber mehr auf dem Kasten als Albernheiten. Er ist auch Schauspieler, Musikproduzent und Autor. Jörg Isringhaus hat mit Balder über das Diktat der Einschaltquote und über die Frage gesprochen, warum es gute Ideen im Fernsehen so schwer haben. Viel Freude bei der Lektüre Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |