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Liebe/r Leser/in,

auch in dieser Woche haben wir wieder einige spannende Nachrichten aus den Bereichen Wissen und Gesundheit für Sie gesammelt. Wir berichten, warum unser Gehirn beim Multitasking oft versagt, wie flexibel Zugvögel wirklich sind und was billigen Modeschmuck so gefährlich macht.

Eine schöne Woche wünscht Ihnen

Helmut Broeg,
Wissen & Gesundheit

Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Vorsicht, billiger Modeschmuck!

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) warnt vor billigem Modeschmuck. Ketten, Ringe und Armbänder, die oft aus China stammen, enthalten teils große Mengen an Schwermetallen wie Cadmium und Blei. Besonders gefährdet seien Kinder, warnt die Behörde, denn diese nehmen Schmuck oft in den Mund. Aber auch beim normalen Tragen können die gesundheitsgefährdenden Stoffe über die Haut in den Körper gelangen. Wer Schmuck kauft, sollte dafür in ein Fachgeschäft gehen, raten die Experten.

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Foto der Woche: Nomaden der Lüfte

Graubruststrandläufer wie das hier gezeigte Exemplar zerstören wohl endgültig die Vorstellung, Zugvögel würden stets genau festgelegten Routen folgen. Mittels Satelliten-Telemetrie verfolgten deutsche Ornithologen die Flugbahnen von 80 Männchen. Sie suchen in der Regel ihre Nistplätze während des arktischen Sommers auf. Die Forscher entdeckten, dass die Vögel bei Rückenwind eher die russische Arktis ansteuern. Unerfahrene Individuen machen Tausende Kilometer lange Umwege. Sind die Winde hingegen günstig oder der Wille stark, peilen Graubruststrandläufer gleich die kanadische Arktis an – ein Vorteil, weil die Hudson Bay für alle ein wichtiger Zwischenstopp ist. Der den Tieren innewohnende Wille zu mannigfacher Paarung verlangt viel ab. Während der vier bis sechs Wochen dauernden Brutzeit suchen die Männchen bis zu 24 Nistplätze auf und legen dabei oft 13.000 Kilometer zurück.

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2. Neues aus dem Gehirn: Ton schlägt Bild

Geräusche lenken unsere Aufmerksamkeit stark von dem ab, was wir gerade betrachten. Diesen Prozess konnten Neurowissenschaftler aus Leipzig und Birmingham an Probanden nachvollziehen, die in einem Magnetresonanztomografen lagen und sowohl Bilder sahen als auch Geräusche vorgespielt bekamen. Die Aufnahmen aus den Gehirnen zeigten: Hörten die Teilnehmer etwas, schaltete sich der visuelle Teil des Gehirns weitgehend ab. Nicht beweisen konnten die Wissenschaftler, ob die Evolution damit für das Smartphone-Zeitalter vorgesorgt hat. Denn für Homo sapiens wird es zusehends überlebenswichtig, auf ein Motorgeräusch zu achten, wenn er scrollend die Straße überquert.

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3. Corona und kein Ende

Im aktuellen FOCUS-Heft trägt das Virus noch die alte Bezeichnung nCoV-2019, mittlerweile heißt es Sars-CoV-2. Das interessiert die Wissenschaftler, die unter Hochdruck an einem Impfstoff arbeiten, allerdings nur am Rande. Unser Artikel zu diesem Thema stellt einige der aussichtsreichsten und nicht zuletzt in Deutschland verfolgten Strategien vor, einen Infektionsschutz zu entwickeln. So setzt ein Biotech-Unternehmen in Tübingen auf ein Molekül, das den menschlichen Körper in eine kleine Impfstofffabrik verwandelt. Bis die Technik reif für die ersten Tests ist, werden aber noch einige Monate vergehen. Jedem Einzelnen bleiben freilich zahlreiche Möglichkeiten der Infektionsabwehr. Als die effektivste gilt, das bestätigen Risikoforscher in einer aktuellen Studie einmal mehr, häufiges und gründliches Händewaschen mit Seife.

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