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Liebe Leserinnen & Leser,
wie sehr der Ukraine-Krieg und die gestörten Lieferketten auch deutsche Unternehmen in Schach halten, zeigt ein Blick in den Online-Shop des Nudeln-Herstellers Teigwaren Riesa: "Aufgrund der anhaltenden kritischen Situation und des enormen Nachfrage-Aufkommens kommt es leider zu Verzögerungen und Engpässen", heißt es dort - und der Online-Shop ist deswegen geschlossen. An vorübergehend leere Regale für einzelne Produkte in Supermärkten hatten wir uns seit Beginn der Corona-Krise ja schon fast gewöhnt. Doch dass ein ganzer Online-Shop pausiert, das scheint mir neu. Weitere News aus der Welt des Handels wie immer in unserem Newsletter.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
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Heute um 13:30 Uhr findet das zweite "Zusammen noch stärker"-Panel von eBay zum Thema "Die Hürden der Unternehmensgründung für Frauen" statt. Sibel Brozat, Kathrin Pothmann und Juliane Eller stellen sich bspw. die Frage, warum Frauen dreimal häufiger Unternehmen in einem gemischten Team gründen, statt als reines Frauenteam durchzustarten.
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Nach der Übernahme von real.de treibt Kaufland den Ausbau seines Online-Geschäfts voran und kündigt den "Kaufland Global Marketplace" an. So richtig global ist das neue Internationalisierungsprojekt zwar noch nicht, wie Internetworld schreibt. Aber zum Start sind immerhin eigene Länderableger von Kaufland.de in Tschechien und der Slowakei geplant. Ein Launch-Termin steht noch nicht fest, ist aber wohl am ehesten für 2023 zu erwarten. Die Marktplatz-Teilnehmer von Kaufland.de sind ab sofort eingeladen, sich vorab für den Verkauf auf Kaufland.cz und Kaufland.sk zu registrieren. Dafür erlässt ihnen Kaufland sechs Monate lang alle Grundgebühren und Verkaufsprovisionen auf den neuen Marktplätzen.
Der US-Sportartikelkonzern Nike hat überraschend gute Zahlen für das dritte Quartal seines aktuellen Geschäftsjahres 2021/22 vorgelegt. In den Monaten Dezember bis Februar erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 10,9 Milliarden Dollar (9,9 Milliarden Euro), was einem Plus von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Den Großteil der Erlöse steuerte die Kernmarke Nike bei, die um sechs Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar zulegte. Besonders deutlich konnte die Marke Nike dabei im E-Commerce mit einem Plus von 19 Prozent wachsen. Der Umsatz des Tochter-Labels Converse ging um ein Prozent auf 567 Millionen US-Dollar zurück.
Die US-Kaufhauskette Nordstrom geht eine Kooperation mit der Zeitschrift Marie Claire ein. Gemeinsam starten die Partner einen neuen Webshop namens Marie Claire Edit, in dem die Leserinnen all die Dinge kaufen können, die in der Zeitschrift und auf deren Website empfohlen werden. Der Launch soll an den Erfolg der britischen Version von Marie Claire Edit anknüpfen, die durch Kooperationen mit Unternehmen wie Net-a-porter und Matchesfashion, gezielter Suchmaschinenoptimierung und einem umfangreichen Produktangebot stark gewachsen ist.
Wolfgang Grupp, Chef des Textilunternehmens Trigema, hat sich trotz des russischen Angriffs auf die Ukrainie für weitere Gasimporte aus Russland ausgesprochen, berichten die Sender RTL und NTV. "Wir sollten es nehmen, solange wir das bekommen. Die Wirtschaft braucht es", sagte Grupp. Die Kosten für das von seinem Betrieb benötigte Gas seien zuletzt um das Neunfache gestiegen: von 100.000 auf 900.000 Euro pro Monat. "Wenn das so weitergeht, dann müssten wir die Produktion einstellen", so Grupp. Trigema ist eines der letzten Textilunternehmen, die noch in Deutschland produzieren.
Die Lufthansa will ihre Frachttochter Lufthansa Cargo für den Onlinehandel attraktiv machen: Zwei neue Frachtflieger vom Typ A321 sollen für Transporte im E-Commerce zur Verfügung stehen. Die Kundschaft soll für Charterflüge sogar flexibel Abflug- und Ankunftsorte bestimmen können. Die Ziele für die neuen Mittelstreckenflieger, die Strecken von etwa 3.500 Kilometern schaffen und derzeit am Frankfurter Flughafen stationiert seien, sollen in europäische Länder und Anrainerstaaten fliegen. Aufgeführt werden Dublin, Istanbul, Tel Aviv, Malta, Tunis und Manchester, Ende März soll auch Kairo folgen.
Der Shopsystem-Anbieter Shopify bietet mit einem neuen Link-in-Bio-Tool namens Linkpop seinen Kund*innen die Möglichkeit, an einem Ort verschiedene Links zu bündeln sowie auch direkt auf den Plattformen zu verkaufen, auf denen sie bereits mit ihren Followern in Kontakt stehen. Der Service richtet sich vor allem an Unternehmen und Creators, die aktiv auf Plattformen wie Instagram, TikTok, YouTube und Co. sind. Verbraucher*innen können dank des neuen Tools die kuratierte Produktauswahl eines Händlers durchstöbern und direkt kaufen, ohne die Social-Media-App zu verlassen, die sie gerade benutzen.
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Im Online-Workshop "Erfolgreiches Design & UX für Shopping-Apps" von mobilbranche.de wird die renommierte App-Designerin Melinda Albert im Mai 2022 verraten, wie Onlinehändler ihre Kund*innen mit hervorragend gestalteten Apps begeistern können.
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Am 28. März wäre Theo Albrecht hundert Jahre alt geworden - ein guter Anlass für ein Porträt des 2010 verstorbenen Gründers von Aldi. Gerade der aktuelle Inflationsschub könnte der Jahrhundertidee von Theo Albrecht und seinem Bruder Karl, die gemeinsam den Lebensmittel-Discounter erfunden haben, neuen Aufschub geben. "In den nächsten Jahren wird der Preis beim Einkauf wieder eine viel größere Bedeutung haben", sagt NielsenIQ-Handelsexperte Frank Küver in dem Porträt der dpa, das auf cio.de erschienen ist. Das Discount-Modell, mit dem die Albrecht-Brüder zu Milliarden wurden, sei der größte Exporterfolg des deutschen Handels, so Küver weiter.
Acht von zehn befragten Konsumenten erwarten laut einer Studie von Checkpoint Systems in Großbritannien, dass der Einzelhandel eine führende Rolle bei der Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung einnimmt. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der britischen Verbraucher würde "eher" bei einem Supermarkt einkaufen, der sich aktiv um das Thema bemüht, ein Viertel sogar "sehr viel eher". Wer sich als Lebensmitteleinzelhändler also aktiv gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzt, kann damit Kunden gewinnen, binden – und seine Marge schützen. Die neue RFreshID™-Lösung für frische Lebensmittel von Checkpoint Systems soll Händlern helfen, einen besseren Überblick über Bestände zu erhalten und so Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
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