die Verkäuferinnen in der Schmuckabteilung im Erdgeschoss, eingemauert in ein Vitrinen-Viereck. Da hab ich in den 90ern nach neuen Swatch-Modellen geguckt. Lederwaren. Und mit jedem Rolltreppenaufstieg eine neue Palette mit Zeugs. Angerichtet auf so Regal-Inseln. Neulich war ich bei „Karstadt“. In einem Kaufhaus. Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit. Und es war wie eine Zeitreise. Das erste Portemonnaie bekommen. Die erste Spielkonsole gekauft. Wie wir Freistunden rumgebracht haben und Pausen überzogen. In der Musikabteilung abhängen, neue Alben anhören. Auf dem CD-Tisch wühlen (jede 10 Mark!). Unbeholfen Parfüm für Mutti besorgen. Alles unter einem Dach. Was für eine tolle, anachronistische Idee. Diesmal gekauft hab ich ein Taschenmesser für Sohn 2 (Wo gibt’s so was eigentlich sonst?). Und ’ne Kundenkarte hab ich auch genommen. Aus nostalgischer Solidarität. Und wegen des Rabatts ... Die Kaufhaus-Kette hat zuletzt brutal Federn lassen müssen, jetzt gibt es Neuigkeiten zur Filiale an der Osterstraße. +++ 2G-halb-gar: Die Entscheidungen des Senats zu 2G-Plus treffen nicht überall auf Begeisterung. Warum sie manche Wirte zur Verzweiflungtreibt, lesen Sie hier (M+). Warum das mit der Testerei so seine Tücken hat, steht hier (M+). Einen wunderbaren Donnerstag wünscht Maik Koltermann [email protected] PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren. PPS: Unser neues Plus-Angebot kostet 0,99 Cent in den ersten vier Wochen, danach 7,90 Euro. Es ist jederzeit kündbar. Als Abonnentin und Abonnent helfen Sie uns dabei, Sie weiter mit wichtigem Lokaljournalismus versorgen zu können. Die Grundversorgung mit News bleibt für alle Nutzer weiter kostenfrei. Hier Probe-Abo bestellen. |