das Scheitern des Impfpflicht-Antrags im Bundestag ist nicht nur eine Niederlage für Olaf Scholz und Karl Lauterbach. Es ist das Waterloo der gesamten deutschen Corona-Politik. Jetzt steht auch in Deutschland an, was in den meisten Ländern Europas schon Realität ist: ein rationaler Umgang mit Covid-19. Denn das, was zur Zeit vor aller Augen geschieht, ist das Endspiel einer vermasselten Pandemiebekämpfung. Ein zumindest endscheidendes Spiel ereignet sich derzeit auch in Nordrhein-Westfalen: Ministerpräsident Hendrik Wüst muss bei der bevorstehenden Landtagswahl nicht nur sein Amt verteidigen. Sondern auch zeigen, dass die CDU noch gewinnen kann. Im Cicero Politik Podcast spricht Wüst darüber, was die aktuellen Krisen – von der Pandemie bis zum Ukrainekrieg – für sein Bundesland bedeuten. Und darüber, wie seine Partei wieder an alte Erfolge anknüpfen kann. Jetzt sei jedenfalls nicht die Zeit, um über Kleinigkeiten zu streiten. Schließlich gebe es eine „zunehmende Verunsicherung bei ganz vielen Menschen“. Derweil droht in China das Platzen der Immobilienblase – und damit eine massive Wirtschaftskrise, die soziale Unruhen im Land auslösen könnte. Der dramatische Fall von Evergrande dürfte erst der Anfang gewesen sein. Das größere Problem für die chinesische Regierung besteht denn auch darin, dass die Schuldenkrise keineswegs auf diesen einen Immobilienkonzern beschränkt ist. Für Cicero-Autorin Viktoria Laura Herczegh wird ein Riss im Fundament sichtbar. Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur |