Der Morgenüberblick am Montag, den 19.4.
Der Morgenüberblick am Montag, den 19. April | |
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von Markus Horeld Stellvertretender Chefredakteur ZEIT ONLINE | Guten Morgen! Die Grünen geben heute bekannt, wer Kanzlerkandidatïn wird. Die Union ist immer noch nicht so weit. Und zumindest im Nordosten gibt es heute einen Tag Frühling. |
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Die Frist ist abgelaufen: Eigentlich wollten sich Armin Laschet und Markus Söder bis zum Sonntag darauf einigen, wer der gemeinsame Kanzlerkandidat von CDU und CSU wird. Ein abendliches Treffen der beiden in Berlin endete aber ohne Ergebnis. | Die Grünen sind da etwas weiter: Heute wollen sie bekanntgeben, ob Annalena Baerbock oder Robert Habeck für die Partei die Kanzlerkandidatur übernehmen. Mein Kollege Robert Pausch fasst die Unterschiede zwischen den beiden so zusammen: "Er hat ein Talent für die Ansprache, sie für die Umsetzung." | Zwölf führende europäische Fußballvereine planen eine sogenannte Superliga in Konkurrenz zur Champions League. Beteiligt sind daran unter anderem Real Madrid und Manchester United. Deutsche Vereine haben sich bisher nicht angeschlossen. Die Uefa und andere Fußballverbände reagierten empört. |
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| Maske nicht vergessen: In der Gemeinde Sainte-Croix in der Schweiz erinnert diese Skulptur an den Dresscode der Pandemie. © Fabrice Coffrini/AFP |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten etwas mehr Neuinfektionen erfasst als vor einer Woche. Bundesweit wurden 16.005 Ansteckungen gemeldet – rund 300 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 70 Todesfälle registriert. | | Nach unseren Daten mit Stand von gestern sind bisher 15.906.352 Menschen in Deutschland geimpft worden (19,1 Prozent der Bevölkerung), 5.423.873 von ihnen haben auch schon die zweite Impfung erhalten (6,5 Prozent der Bevölkerung). Aktuelle Impfzahlen finden Sie im Laufe des Tages auf ZEIT ONLINE. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Long-Covid ist immer noch ein ungelöstes Rätsel. Menschen, die sich mit Sars-CoV-2 infiziert und teilweise nicht mal Symptome hatten, fühlen sich Wochen oder gar Monate später kraftlos, sie leiden an Atemnot oder berichten vom Nebel im Gehirn. Langsam aber kommen Wissenschaftlerïnnen der mysteriösen Krankheit nach der Krankheit auf die Spur, berichtet mein Kollege Marius Buhl. | Wie sicher sind Sie vor Covid, wenn Sie fliegen, fragt die New York Times und gibt die Antwort mit Hilfe einer aufwändigen (und sehr nerdigen) Animation. Kurzfassung: Die Lüftungs- und Filtersysteme von Flugzeugen sind so gut, dass das Infektionsrisiko vergleichsweise niedrig ist (falls alle Passagiere Masken tragen). Bloß gilt das leider gar nicht für Flughafengebäude und die Verkehrsmittel, die Sie dorthin bringen. | Und zum Schluss noch eine sehr berührende Geschichte: Heiner Brand, früher Handballnationaltrainer und noch viel früher Handballer hat mit meinem Kollegen Fabian Scheler über seinen schlimmsten Tag gesprochen. Es war der 30. März 1979, der Tag, an dem sein Mitspieler und Freund Jo Deckarm schwer verunglückte. |
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| Heiner Brand wurde als bisher einziger deutscher Handballer Weltmeister als Spieler und als Trainer. © Julia Sellmann für ZEIT ONLINE |
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Wollen Sie uns hören? | In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? analysiert meine Kollegin Katharina Schuler die anstehende Entscheidung der Grünen in der K-Frage. Außerdem geht es um die Gefahr durch betrügerische SMS. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war die 21. Ausgabe unseren neuen Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Wenn Sie diesen Newsletter von Freunden weitergeleitet bekommen haben, freuen wir uns. Sie können ihn bei Gefallen hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute unser Kollege Mathias Peer in Bangkok übernommen. Der Rest des Letters entstand im brandenburgischen Oderbruch. Jetzt werden hier die Schafe gefüttert. Wir wünschen einen entspannten Start in die Woche. |
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