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 | | Foto: GettyImages/Katrin Ray Shumakov |
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Guten Tag,
mögen Sie es abends lieber warm oder kalt? Ich meine jetzt nicht klimatisch, eher so kulinarisch. Sie dürfen ruhig zugeben, wenn Sie sich um 19 Uhr ein Butterbrot schmieren, statt ein Risotto anzusetzen. Das ist nichts, wofür Sie sich als Abonnentin oder Abonnent eines Rezept-Newsletters schämen müssten. Im Gegenteil. Denn das »Abendbrot« ist keine karge und genussferne Mahlzeit zweiter Klasse oder gar etwas für Menschen, die nicht kochen können. Es hat einfach nur ein schlechtes Image.
Auch meine Kollegin Gabriela Herpell findet, dass das ungerecht ist und hat deshalb ein wunderbares Lob auf das Abendbrot und seine Bedeutung für ihre Familie geschrieben. »Wir blieben immer länger sitzen, manchmal holte mein Vater noch eine Flasche Wein aus der Küche, wir diskutierten über Musik und Schule und Politik, und irgendeiner machte sich um neun nochmal ein Brot.« Selten habe ich so warme Worte über die kalte Küche gelesen.
Ihre persönlichen Lieblingsrezepte für Aufstriche und Chutneys liefert sie gleich mit. Letztere können ein Käsebrot nämlich unglaublich »hochjazzen«, wie sie schreibt. Den ganzen Text plus Rezepte finden Sie hier: | | | |
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Ich gestehe, auch ich blickte zeitweise auf das Abendbrot herab wie auf eine ranzige Scheibe Wurst. Warum, weià ich selbst nicht so genau. Mittlerweile habe ich eine andere Einstellung und zelebriere die kalte Küche. Zum Beispiel mit knusprigem Fladenbrot, Oliven und Fetacreme. Die können Sie zwar in ähnlicher Form an jeder Feinkosttheke kaufen, aber sie lässt sich auch ganz fix selber machen. Einfach Fetakäse mit etwas Olivenöl in einer Küchenmaschine zerkleinern, anschlieÃend je etwa eine Handvoll Basilikumblätter und Dill hinzu geben und alles zu einer Creme verrühren. Alternativ können Sie den Aufstrich auch mit getrockneten Tomaten, eingelegten Paprikaschoten, Datteln oder mit was immer Sie mögen verfeinern. Abendbrot geht auch anspruchsvoll.
Herzliche GrüÃe
Verena Haart Gaspar
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| GESCHICHTEN UND REZEPTE | | Diese Woche zum GenieÃen |
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| | Lasst die Sau raus | | Fasching ist vorbei und wenn Sie in der Fastenzeit vielleicht auf Fleisch und tierische Produkte verzichten möchten, finden Sie in dieser vegetarischen und veganen Rezept-Sammlung jede Menge Inspirationen. | | | |
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| | Crème de la Crème | | Wer die eingeschweiÃten Teigwaren aus dem Supermarkt satt hat, kann sich an selbst gemachten Cappelletti probieren. Mit dieser Spinatfüllung schmecken sie besonders cremig. | | | |
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| | Schmeckt nach Geborgenheit | Bulgur verleiht diesem befriedigenden Rundumgericht aus dicken Bohnen mit Zucchini, Tomate, Sellerie und Poulardenbrust eine nussige Note. Ein Klecks Sauerrahm sorgt für ausgleichende Frische.
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| Sommersehnsucht
in Blutorange | | Hans Gerlach setzt bei seiner Lieblings-Tarte auf Blutorangen. Die sind milder als Zitronen, weshalb seine fruchtig-frische Tarte auch ohne Crème Fraîche und mit weniger Zucker auskommt. | | | |
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| | Einmal Pho Bo, aber mit Alkohol | | Aus Vietnam kommt ein Cocktail, der sich aus einer Nudelsuppe entwickelt hat: der Phojito. Der Drink steht für ein Land, das nie stillsteht. | | | |
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|  | | | Wie »normal« ist das eigene Essverhalten? | | Viele Menschen kennen Phasen, in denen man sich gut ernährt, und Phasen, in denen man über die Stränge schlägt. Aber was ist punktuelles Frustessen und was eine dauerhafte Störung? | | | |
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| | Gruà aus der Küche | | | |
| | Hast du etwa Zwiebeln auf den Ohren? | | | Zwiebeln gelten als Hausmittel gegen Ohrenentzündungen. Aber helfen sie wirklich oder wären sie im Salat nicht besser aufgehoben? | | | | |
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