+ „Absolute Niederlage für uns alle“: Jüdischer Oberligist TuS Makkabi stellt Betrieb in Berlin aus Sicherheitsgründen ein + Gefahr im Verkehr: Geschützte Radfahrstreifen sind für Kinder bis acht Jahre tabu + Albtraum Immobilienmarkt: Mieten für Neubauwohnungen in Berlin binnen Jahresfrist um 22 Prozent gestiegen +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 12.10.2023 | Wolken und Regen bei bis zu 16°C. | |
| + „Absolute Niederlage für uns alle“: Jüdischer Oberligist TuS Makkabi stellt Betrieb in Berlin aus Sicherheitsgründen ein + Gefahr im Verkehr: Geschützte Radfahrstreifen sind für Kinder bis acht Jahre tabu + Albtraum Immobilienmarkt: Mieten für Neubauwohnungen in Berlin binnen Jahresfrist um 22 Prozent gestiegen + | |
| Guten Morgen, der Nahostkonflikt ist auch in Berliner Kiezen und Schulen präsent – immer wieder in Form von Sympathiebekundungen für den bestialischen Terror der Hamas. Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) will in einer Veranstaltung Lehrkräfte und Sozialarbeiter:innen zum Umgang mit dem Problem beraten (16.10., 16-18 Uhr, Anmeldung unter [email protected]). Dervis Hizarci, Vorstandsvorsitzender des Vereins, sagt am CP-Telefon: „Lehrerinnen und Lehrer müssen verstehen, dass sie den Nahostkonflikt nicht aus dem Klassenraum heraushalten können. Sie müssen versuchen, den Konflikt zu vermitteln, sodass Kinder und Jugendliche differenzieren können und eine kritische Position finden – aber auch eine antisemitismuskritische Haltung entwickeln. Das müssen wir tun – nicht den Nahostkonflikt lösen.“ | |
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| Die US-amerikanische Dokumentarfotografin und Porträtistin Mary Ellen Mark richtete ihren Blick auf Menschen mit den verschiedensten Lebensrealitäten – ob Aktivist:innen, Schauspieler:innen oder Menschen am Rande der Gesellschaft. C/O Berlin präsentiert mit "Mary Ellen Mark . Encounters" bis zum 18.01.2024 die weltweit erste umfassende Retrospektive über das Werk der berühmten Fotografin. Täglich 11:00 – 20:00 | |
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| In Neukölln versammelten sich am Mittwochabend hunderte Israelfeinde zu einer von der Polizei vorab verbotenen Demo. Polizeipräsidentin Barbara Slowik erwartet, dass sich die Lage in den nächsten Tagen weiter zuspitzt. Meinem Kollegen Alexander Fröhlich beschrieb Slowik die Vorkehrungen, mit denen die Behörde das jüdische Leben in Berlin bestmöglich schützen und zur Schau gestellten Antisemitismus unterbinden will. Der Jüdische Turn- und Sportverein Makkabi stellt seinen Spielbetrieb in Berlin aus Sicherheitsgründen vorerst ein. Den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erinnert die Situation in Israel an die furchtbare Anfangszeit nach dem russischen Überfall auf die Ukraine. „Es war wichtig, sich nicht allein zu fühlen“, sagte er beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister. „Das Gefühl, unterstützt zu werden, kann helfen, dein Land, Menschen und Leben zu retten. Deshalb fordere ich alle Staats- und Regierungschefs auf, Israel zu besuchen und dem Volk ihre Unterstützung zu zeigen.“ Unseren Liveblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie hier. Auch zum Terrorkrieg gegen Israel informieren wir Sie jederzeit aktuell. Und zu beiden Themen versenden wir direkt aus dem Newsroom an jedem Werktag Newsletter, die Sie hier kostenlos abonnieren können. | |
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| In Berlin wird Kfz-Senatorin Manja Schreiner (CDU) bei der Neubesetzung des Chefpostens ihrer Mobilitätsabteilung ausgebremst: Ein unterlegener Bewerber wehrt sich juristisch gegen die Entscheidung für Stephanie von Ahlefeldt. Die hatte beruflich bisher nicht mit Verkehrsdingen zu tun, sondern war bei der CDU beschäftigt und sabotierte laut mehreren Medienberichten im Bundeswirtschaftsministerium die Energiewende, bis Robert Habeck sie rauswarf. Der Text der von Schreiners Vorgängerin Bettina Jarasch (Grüne) gestarteten Stellenausschreibung war nach dem Start der schwarz-roten Koalition so verändert worden, dass er präzise auf von Ahlefeldt passte – obwohl sich am Anforderungsprofil für die Stelle nichts geändert hatte. Ein Effekt der Anpassungen: Die Zahl der Bewerber:innen sank von 13 auf zehn. Sofern der Fall vor Gericht landet, dürfte die wichtige Stelle monatelang vakant bleiben. | |
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| Und wer nimmt den Hund? Zwischen Selbstfindung, Eifersucht, Mid-Life-Crisis und wieder aufflammender Leidenschaft entfacht ein feuriger Dialog, bei dem die Funken sprühen. Tauchen Sie ein in eine turbulente Geschichte voller Humor. Wer bekommt den Hund? Wer das Haus? Erleben Sie Marion Kracht, Michael Roll u.a.die überraschenden Entwicklungen in diesem unterhaltsamen Spiel um Liebe, Konflikte und Neuanfänge. www.komoedie-berlin.de | |
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| Eine radfahrende Leserin sieht Verkehrserziehungsbedarf bei Eltern, die Kita-Kinder auf den neuen geschützten – aber nicht unbedingt vor Autos sicheren – Radwegen fahren lassen. Ihr habe „der Atem gestockt“, als eine Mutter an der Kantstraße ihren bei Rot schon halb auf eine Kreuzung gerollten Dreijährigen zurückgepfiffen habe. Laut StVO müssen Kinder bis acht Jahre den Gehweg benutzen, wenn kein baulich von der Fahrbahn getrennter Radweg vorhanden ist. Aber worum handelt es sich bei den verpollerten oder verschwellten Radwegen? Um „Radfahrstreifen in geschützter Ausführung“, teilt die Polizei auf CP-Anfrage mit. Die seien in der StVO nicht näher definiert, aber als baulich getrennte Radwege gälten sie nicht. Für Kinder bis acht Jahre sind sie also tabu. | |
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| „WIR GEBEN BEKANNT!“, dröhnte jüngst eine Annonce der Umweltverwaltung im Tagesspiegel. Uiuiui! Bekanntgeben wurde, dass Schwarzem Zwergwels und Fliederknöterich mit „Maßnahmeblättern“ gemäß Art. 19 der EU-Verordnung über Invasive Arten begegnet werden solle. Nun läuft die Öffentlichkeitsbeteiligung, d.h. wer etwas zum einen oder anderen vorzubringen hat, möge es jetzt tun oder für immer … Dem Fliederknöterich wird Wucher nachgesagt, aber laut Pflanzenschutzamt ist er in Berlin bisher nicht nachgewiesen worden. Der Schwarze Zwergwels gilt als anspruchslos und vermehrungsfreudig. Davon könnte sich der durchschnittliche Bundesbürger (m/w/d) durchaus eine Scheibe abschneiden, aber unter Wasser gelten andere Regeln. Der Wels, der ca. Ende des 19. Jh. aus Nordamerika importiert wurde, aber sich auf dem Fischmarkt nicht als Cashcow erwies, wurde nach Auskunft von Wildtiergott Derk Ehlert in Berlin bisher einmal gesichert nachgewiesen – im Karpfenpfuhl in Mariendorf. Wer ein Exemplar fängt, darf es nach Belieben zubereiten. | |
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| Neues vom Berliner Mietwohnungsmarkt, ermittelt von Immoscout: Die Durchschnittsmieten für neu gebaute Wohnungen sind binnen Jahresfrist mit 22 Prozent im Bundesvergleich am stärksten gestiegen auf 18,77 Euro kalt pro Quadratmeter. Damit liegen die Mieten für Neubauwohnungen in Berlin inzwischen fast zwei Drittel über dem bundesweiten Schnitt – was sich von den Einkommen der Berliner:innen leider nicht behaupten lässt. Bestandswohnungen in Berlin wurden im Schnitt für 12,60 Euro angeboten, knapp 13 Prozent teurer als vor einem Jahr. |
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| Die Tänzerin und Choreografin Isabelle Schad stellt in “The Shift of Focus” die Schwerpunktverlagerung ins Zentrum des Geschehens und nimmt auf metaphorischer Ebene eine Verschiebung von Wahrnehmung und Perspektive in den Blick. Leichtigkeit wird hier zur Antwort auf die Schwerkraft (und das Leben). Mehr | |
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| Jetzt hat die Bildungsverwaltung ermittelt, wie viel die siebentägige Kanada-Reise von Staatssekretärin Christina Henke (CP von gestern) gekostet hat: 4825 Euro, also hochgerechnet auf die 14-köpfige Delegation aus ganz Deutschland 67.550 Euro. Ob der Erkenntnisgewinn wirklich so viel höher war als z.B. durch ersatzweise denkbare Internetrecherchen und Online-Konferenzen, weiß man mangels überlieferten Erkenntnisgewinns bisher nicht. |
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| Am Dienstagabend hat ein besonderer Verein sein 10. Jubiläum gefeiert: „Querstadtein“ organisiert Stadtführungen durch Menschen, die obdachlos waren oder Flucht- und Migrationsgeschichten haben. „Es ist uns gelungen, in diesen Jahren 100.000 Menschen mit unseren Stadtführungen und digitalen Angeboten zu erreichen“, erzählt Vereinssprecher Clemens Poldrack am CP-Telefon. „Sie haben sich auf den Perspektivwechsel eingelassen und die Stimmen von Menschen gehört, über die viel zu oft gesprochen wird, die aber selbst oft überhört werden.“ Wenn Sie selbst Lust auf so eine besondere Stadtführung haben, gibt’s hier Tickets. |
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| Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen den Lkw-Fahrer, der vor einem Jahr auf der Bundesallee die 44 Jahre alte Sandra U. überfahren hat, eingestellt. Ein Gutachten habe ergeben, dass die Radfahrerin unmittelbar vor dem Betonmischer in dessen Spur eingeschert sei, was der Fahrer nicht sehen konnte und womit er auch nicht rechnen musste. Der Unfall hatte bundesweit Aufmerksamkeit erregt, weil ein Rettungsfahrzeug wegen einer Blockade der „Letzten Generation“ im Stau steckengeblieben und der Lkw-Fahrer nach dem Unfall von einem psychisch kranken Passanten mit einem Messer angegriffen worden war. |
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| Nachtrag zum gestrigen Encore, in dem es um die zum Piepen anmutende Anfrage der Grünen June Tomiak zu Polizei-Posts in sozialen Medien mit possierlichen Tierchen („Einsatzlage Küken“) ging. In einer Mail an den CP nimmt Linken-Innenpolitiker Niklas Schrader seine Kollegin in Schutz: „Die These, dass Küken und Co. auch bewusst als Teil von Polizeiarbeit präsentiert werden, um weniger schönen Bildern und Meldungen von Schmerzgriffen, gewalttätigen Einsätzen oder rechten Chatgruppen in den sozialen Medien etwas entgegenzusetzen, ist nicht ganz so weit hergeholt“, schreibt der Abgeordnete mit Verweis auf eine wissenschaftliche Forschungsarbeit. Anfragen wie die von Tomiak würfen „grundlegende Fragen der Polizeiarbeit und des Umgangs mit Polizeikritik auf“. |
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| Während sich Ministerien und Verwaltungen bisher schwertun mit dem Abschied von X-Twitter, hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gestern ihren Rückzug mitgeteilt: „Durch den enormen Anstieg von Trans- und Queerfeindlichkeit, Rassismus, Misogynie, Antisemitismus und anderen menschenfeindlichen Inhalten ist X für das Profil einer öffentlichen Stelle aus unserer Sicht kein tragbares Umfeld mehr.“ Auch sei „die Zahl der Hasskommentare so massiv angestiegen, dass wir dem nur noch mit einem hohen personellen Aufwand begegnen können“. Es sei fraglich, ob das mit Steuergeld noch zu rechtfertigen sei. Eine Frage, die sich gerade viele PR-Leute in Behörden stellen müssten. |
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| Die Polizei hat die Beschaffung von 140.000 Einweghandschuhen ausgeschrieben: Nitril, 45.000-mal Größe M, 95.000-mal Größe L, kurz, Farbe egal. Die Ausschreibungsunterlagen umfassen rund 40 Seiten. CP-Kollege Thomas Lippold hat online ein Angebot für 4200 Euro gefunden und kommentiert: „Ein Jammer, dass die sich das nicht selber bestellen dürfen.“ |
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| Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: „Die Innungsversammlung der Drucker-Innung Berlin-Brandenburg“ hat beschlossen, die Innung aufzulösen. Da hilft auch kein Druck der Straße mehr, denn der Beschluss fiel schon im Mai. (Quelle: Amtsblatt) |
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| „Senatorin Czylna startet ‚Mein Technik-Finder‘“ Überschrift aus der „B.Z.“ online. Der Technikfinder soll Pflegebedürftigen und deren Angehörigen bei der Suche nach Unterstützungsmöglichkeiten für die häusliche Pflege helfen. Und bei „Senatorin CzyIna“ handelt es sich um Ina Czyborra (SPD), deren Twitterkürzel in der Überschrift zu ihrem Namen wurde. |
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| Essen – Kulinarisches Urlaubsflair finden „spanophile“ Berliner:innen im Restaurant D.O. in Prenzlauer Berg. Das Lokal serviert katalanische Spezialitäten, teilweise modern interpretiert, teilweise bodenständig klassisch. Es lohnt sich, mindestens zu zweit zu kommen, denn Tapas gehören geteilt! So oder so empfiehlt sich eine Reservierung, zum Beispiel auf der hauseigenen Website. Di-Do 18-23.30 Uhr, Fr-Sa 18-0 Uhr, Kollwitzstraße 88, Tramstation Prenzlauer Allee / Danziger Straße |
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| Eilmeldung: In Gesundbrunnen wächst „Coffee-to-go“ an den Büschen! Checkpoint-Leserin Karin Kunath hat dieses Foto auf dem Spielplatz am Humboldthain gemacht, vielen Dank! Wir freuen uns auf Ihre kuriosen und kunterbunten Schnappschüsse aus Berlin: [email protected]. |
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| Geburtstag – „Frau Gabriele Burmeister: Einen herzlichen Glückwunsch vom Ex-Ex-Chef, der sich über eine Rückmeldung freuen würde“ / „Herzlicher Geburtstagsglückwunsch für Katarina Friedrich! von Mami und Fredy“ / Josh Hutcherson (31), US-amerikanischer Schauspieler, spielte im Kinofilm „Die Tribute von Panem“, der auch in Berlin gedreht wurde / Hugh Jackman (55), australischer Schauspieler, sorgte 2019 für Schlagzeilen, weil er in Berlin über eine rote Ampel radelte / Felix Klare (45), Schauspieler, studierte von 1998 bis 2002 an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch / „Ein Tag wie Gold …wünscht das Rote Faden Team ihrem engagierten, sportlichen und freundlichen Chef Sebastian Leuckel zum Geburtstag“ / Susanne Langhans (47), Fernsehmoderatorin / Sönke Möhring (51), Schauspieler und Hörspielsprecher / Heide Pfarr (79), Rechtswissenschaftlerin und SPD-Politikerin, seit 2023 Ehrenmitglied des Deutschen Juristinnenbundes / Helga Schlack (85), Schauspielerin |
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| +++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an [email protected].+++ |
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| Gestorben – Andrea Eisentraut, * 14. April 1958 / Hans-Jürgen Krzyweck, * 21. Juni 1937 / Paul Martin Quick, * 26. November 1936, Opernsänger, Maler, Lebenskünstler |
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| Stolperstein – Luise Stein (Jg. 1896) zog mit ihrer Familie in den Jahren 1911/12 von Lippehne (heute Lipiany in Polen) nach Berlin-Siemensstadt, wo ihr Vater ein Kaufhaus eröffnete. 1938 wurde das „Kaufhaus Stein“ „arisiert“. Luise wurde mit ihrer Mutter Rosalie Stein aus Siemensstadt vertrieben, die beiden mussten daraufhin in verschiedenen Unterkünften wohnen. Am 5. Juni 1942 wurden Mutter und Tochter nach Theresienstadt deportiert. Während Rosalie das Lager überlebte, wurde Luise am 12. Oktober 1944 in das KZ Auschwitz verschleppt und direkt nach ihrer Ankunft ermordet. An Luise Stein und ihre Familie erinnern Stolpersteine in der Nonnendammallee 82 in Siemensstadt. |
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| Morgen ist Freitag, der Dreizehnte. Auch das noch! Die Zurich-Versicherung hat ihre Statistik geflöht, „um dem Aberglauben mit harten Fakten zu begegnen“. Die lauten, dass das Schadensaufkommen an einem Freitag, den 13., auf dem langjährig üblichen Freitagsmittel liegt. Am 13.1. dieses Jahres seien es sogar 0,2 Prozent weniger Schadenfälle gewesen im Freitagsvergleich. Das war die gute Nachricht. Die schlechte: Freitage sind laut der Versicherung generell bis zu zehn Prozent schadensträchtiger als andere Wochentage. Was du heute kannst besorgen … |
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| Dieser CP ist auf der sicheren Seite dank Thomas Lippold (Recherche), Tobias Langley-Hunt (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Frühproduktion). Morgen begrüßt Sie hier Christian Latz, wenn nichts dazwischenkommt. Machen Sie’s gut! |
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