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Mit Unterstützung von
Moritz Döbler
Chefredakteur
31. Januar 2025
Liebe Frau Do,
Angela Merkel hat sich zu Wort gemeldet und das Vorgehen von Friedrich Merz scharf kritisiert, im Bundestag „sehenden Auges“ auf die Unterstützung der AfD gesetzt zu haben. Die Altkanzlerin erfährt mit ihrer Erklärung viel Zuspruch, aber weniger aus den eigenen Reihen, wie unser Berliner Team berichtet. „Es ist Merkels grobes Foul, gröber geht eigentlich nicht. Oder anders: Der nächste Laschet-Moment der CDU könnte Merkels Rüge werden“, hält Hagen Strauß in seinem Kommentar fest. Nun gibt es ja im Fußball durchaus Momente, in denen ein taktisches Foul notwendig ist, um Schlimmeres zu verhindern. Heute steht im Bundestag das Zustrombegrenzungsgesetz (es heißt tatsächlich so) auf der Tagesordnung, bei dem die AfD erneut mit der CDU/CSU stimmen dürfte. Wenn es im Bundesrat landet, kann Merz indes nicht auf die Zustimmung von NRW hoffen, jedenfalls nicht ohne weitreichende Änderungen, obwohl dort sein Parteifreund Hendrik Wüst regiert. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur hat das klargestellt, wie Maximilian Plück und Sina Zehrfeld berichten. „Die Bilder johlender Rechtsextremisten im Herzen unserer parlamentarischen Demokratie wollen mir nicht aus dem Kopf gehen“, sagt die Grünen-Politikerin. Sie hoffe „auf Einsicht, Kompromissbereitschaft und Einigungswillen, damit die demokratische Mitte in unserem Land nicht weiter beschädigt wird“.
Angela Merkel kritisiert Kanzlerkandidat Friedrich Merz scharf. (Archiv, Symbol), FOTO: picture alliance / Panama Pictur/Christoph Hardt
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Heute wichtig
Ratlose Wähler: Die Stimmung vieler Wähler ist einer Studie des Rheingold-Instituts zufolge von Sorgen, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit bestimmt. Keiner der Kanzlerkandidaten entspreche dem Wunschprofil. Auch der „Rückzug in private Wohlfühl-Blasen“ funktioniere immer schlechter. Mehr zu den Studienergebnissen lesen Sie hier. Dorothee Krings ordnet die Befunde in ihrem Kommentar ein: „Risse im Schneckenhaus“, heißt ihr Text.
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Meinung am Morgen
Sternenkinder: So werden Babys genannt, die tot geboren werden oder kurz nach der Geburt sterben. Ab Juni sollen Frauen, die ab der 13. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erleiden, einen Anspruch auf Mutterschutz haben. Das hat der Bundestag gestern Abend mit breiter Mehrheit beschlossen. „Es ist ein wichtiges Gesetz für Frauen, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben“, hält Mey Dudin in ihrem Kommentar fest. Einst seien sie vollkommen allein gelassen worden, inzwischen habe sich viel getan.
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Düsseldorf hat’s, Köln auch! Und Bochum? Sowieso! Jede dieser Metropolen in unserer Region verfügt über eine feste Musical-Spielstätte. Und seit zwei Monaten ist Oberhausen die vierte Stadt in Nordrhein-Westfalen, die mit einem Theater für die leichte Muse aufwartet. Sabine Janssen nimmt Sie mit auf die Reise und hält fest: „Das Klischee der seichten Unterhaltungskultur klebt wie Kaugummi am Musicalformat. Dabei haben die Musiktheater längst dazu gelernt: dramaturgisch, schauspielerisch, musikalisch.“ Aber keine Angst vor großen Gefühlen. Aus „Moulin Rouge“, in Köln zu sehen, stammt die Erkenntnis: „Die größte Sache, die Du jemals lernen wirst, ist einfach zu lieben und geliebt zu werden.“ Ich denke, das Wochenende eignet sich bestens, um den Lernerfolg unter Beweis zu stellen. Heute Abend geht’s los, bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Vorerst kein Urteil im Prozess gegen IS-Kämpfer Tarik S.
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