Print: Aktuelle Beschlüsse der IVW-Gremien

Neue Durchführungsbestimmungen:

Verkäufe von ePaper-Exemplaren über Lizenzen sind jetzt in den Rubriken Abonnement und Sonstiger Verkauf meldefähig

Zur meldefähigen Lizenzverbreitung von ePaper-Ausgaben zählen alle Vereinbarungen, in denen ein Unternehmen für seine Mitarbeiter von einem Verlag eine vertraglich festgehaltene Anzahl von Nutzungsrechten von ePaper-Ausgaben eines Printobjekts gegen Entgelt erwirbt.

Verlage, die verkaufte Nutzungsrechte aus ePaper-Lizenzen in ihre Auflagenmeldungen einbeziehen wollen, müssen sich dies vorab von der IVW-Geschäftsstelle bestätigen lassen. Hierfür werden vom Verlag Unterlagen benötigt, mit denen er der IVW künftig seine Lizenzverkäufe von ePaper-Nutzungsrechten im Abonnement oder im Sonstigen Verkauf nachweisen will.

Detaillierte Anforderungen und Vorgaben für die korrekte Rubrizierung von ePaper-Exemplaren aus Lizenzverkäufen im Abonnement oder Sonstigen Verkauf sind im Regel-Leitfaden IVW-Auflagenkontrolle (Version 18) im Abschnitt 5.2. enthalten.
Kontakt: Birgit Rüdiger
Tel.: 030-590099-728
E-Mail: [email protected]

Richtlinienänderung zur Verbreitungsanalyse Tageszeitungen (VA):

Beschränkungen in der Ausweisung unterschiedlicher Erscheinungsweisen

In ergänzenden Durchführungsbestimmungen wurde außerdem festgelegt:

Zum Hintergrund der getroffenen Änderungen

Die Berücksichtigung unterschiedlicher Erscheinungsweisen führte schon bei der Erhebung der Daten für die VA zu deutlichem Mehraufwand - insbesondere mit Blick auf die Vermarktungsgemeinschaften, maximalen Belegungseinheiten und weiteren Zeitungskombinationen aus mehreren verschiedenen Zeitungstiteln.

In den Publikationen der VA – in der PDF-Version (Kreiskartei) als auch beim digitalen Datenabruf – erschwerten die unterschiedlichen Ausweisungsformen sowohl die Hierarchiebildung der Ausweisung als auch die Vergleichbarkeit der Titel.

Dadurch entstand auch bei den Anwendern der VA-Daten zusätzlicher Aufwand: Nutzer und Weiterverarbeiter der Verbreitungsdaten mussten die ausgewiesenen Zahlen zu unterschiedlichen Erscheinungsweisen durch umständliche und aufwändige Umrechnungsmodi auf einen vergleichbaren Stand bringen. Im Einzelfall konnten sich dabei erklärungsbedürftige Differenzen bilden.

Kontakt: Helmut Weber
Tel.: 030-590099-732
E-Mail: [email protected]

Digital: Aktuelle Beschlüsse der IVW-Gremien

Erweiterte Definition der PageImpressions

"Eine PageImpression liegt jedoch dann vor, wenn durch das Scrollen/Wischen der Inhalt des Viewports des jeweiligen Endgeräts vollständig neu geladen/gerendert und durch einen anderen Inhalt ersetzt worden ist."

Das heißt: Scrollt der User auf der Website, muss in seinem Sichtbereich (Viewport) ein vollständig anderer Inhalt erscheinen – dann wird diese Nutzeraktion als PageImpression gezählt. Das gilt auch, wenn der User auf der Website zurückscrollt.

Zum Hintergrund der Definitionserweiterung

Anders als beim Scrollen und Wischen auf den kleinen Bildschirmen mobiler Endgeräte durften im stationären Web diese Nutzeraktionen bislang nicht als PageImpressions gezählt werden. Inzwischen ist die überwiegende Anzahl der Websites klassischer Online-Angebote für das infinite scrolling konzipiert – das Scrollen zur Nutzung verschiedener Inhalte auf diesen Websites wurde aber in der IVW-Zählung nicht adäquat abgebildet.

Übergangsfrist

In einer Übergangszeit von 12 Monaten können die Mitgliedsunternehmen der IVW zunächst frei wählen, wann sie ihre stationären Websites für die Zählung von Scrollen als PageImpressions einrichten. Danach – also ab November 2020 – sind sie dazu verpflichtet.

Beitragsanpassung für Multi-Angebote

Für größere Multi-Angebote erhebt die IVW künftig einen zusätzlichen, gestaffelten Beitrag, der sich verursachergerecht an der Anzahl der zu prüfenden Domains und damit am tatsächlichen Mehraufwand orientiert.

Der zusätzliche Beitrag für Multi-Angebote wird erstmalig auf der kommenden Jahresrechnung für 2020 ausgewiesen.

Zur Erläuterung

Bei der technischen Nutzungsmessung für die IVW-Ausweisung der monatlichen und tagesbasierten Nutzungsdaten werden zwei Angebotsformen akzeptiert:

Maßgeblich für den tatsächlichen Prüf- und Administrationsaufwand der IVW ist jedoch nicht die Anzahl gemessener PageImpressions, sondern die Anzahl der zu prüfenden Websites.

Die beitragsneutrale Erweiterung der IVW-Ausweisung um tagesbasierte Nutzungsdaten hat vor allem bei den Multi-Angeboten zu weiteren Mehraufwänden geführt.

Deshalb – und nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der Entwicklung, dass Single-Angebote vermehrt ihre Einzelmitgliedschaft in der IVW kündigen und sich dann Multi-Angeboten anschließen – wurde die Beitragsordnung angepasst, um eine gerechte Abbildung der Prüf- und Administrationsaufwände zu erreichen.

Neue Service-Gebühren der IVW

Zur neuen Liste der IVW-Service-Gebühren.

Kontakt: Martin Krieg
Tel.: 030-590099-758
E-Mail: [email protected]

Mitgliederaktion "Wert der IVW-Prüfung"

Text für Marktkommunikation von Digital-Angeboten mit IVW-Prüfung

Die IVW beendet ihre Kampagne "Wert der IVW-Prüfung" und stellt ihren Mitgliedsunternehmen im Digital-Bereich - nach Logos und animierten Bannern - abschließend einen Textbeitrag für ihre Marktkommunikation zur freien Verfügung.

Mit diesem Text können die Mitgliedsunternehmen ihre Partner im Werbemarkt auf das besondere Qualitätsmerkmal einer IVW-Prüfung digitaler Werbeträger aufmerksam machen. Er wendet sich direkt an Werbungtreibende und Agenturen und stellt pointiert Sinn und Zweck von neutraler Seite geprüfter und vergleichbarer Nutzungsdaten heraus - als besonderen Ausweis von Transparenz der Anbieter für den Markt.

Der Beitrag "Digitale Werbung lebt von verlässlichen, transparenten Nutzungszahlen" und das weitere Kampagnenmaterial zum "Wert der IVW-Prüfung" stehen auf der Website der IVW zum Download bereit.

Neue Delegierte in IVW-Gremien

Korrekturen der Auflagenmeldungen

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