Geänderte Richtlinien: Mehr Spielraum für ePaper

ePaper können begrenzt um zusätzliche Inhalte und Formate angereichert werden

Hierzu wurde das Kriterium der vollständigen Identität der ePaper-Ausgabe mit ihrem gedruckten Pendant gelockert: Ab sofort genügt die hinreichende Identität von redaktionellen und werblichen Beiträgen der elektronischen mit der gedruckten Ausgabe, damit der Verlag die Verkäufe von ePaper und Printausgabe der IVW in Summe als Auflage melden kann.
So ist die Identität im Sinne der neuen Richtlinien auch dann hinreichend gewahrt, wenn im ePaper beispielsweise redaktionelle Inhalte mit zusätzlichen Bildern versehen oder bei Anzeigen Formatanpassungen für kleinere Bildschirme mobiler Endgeräte vorgenommen werden.

Für den schnellen Überblick zu den geänderten Bestimmungen steht eine Synopse (PDF) mit den alten und neuen Regeln bereit. Zudem wurden im Regel-Leitfaden IVW-Auflagenkontrolle (Version 017) neue Durchführungsbestimmungen ergänzt: Unter den Punkten 5.2 und 5.2 ist aufgelistet, welche Anreicherungen von ePapern unter den neuen Bedingungen regelkonform sind.

Kontakt:
Birgit Rüdiger
Tel.: 030-590099-728
E-Mail: [email protected]

Auflagenkontrolle von Bordexemplaren

IVW strafft Nachweise zum Vertrieb über Zwischendienstleister

In den letzten Jahren hat dieser Zweig des Pressevertriebs deutliche Veränderungen und gewandelte Bedingungen erfahren. So erfolgen bereits seit längerem die jeweiligen Vereinbarungen zwischen den einzelnen Partnern häufig über Vertragsgestaltungen, die eine isolierte Rechnungslegung an Fluggesellschaften und auch an weitere Unternehmen im Personentransport nicht mehr zwingend vorsehen.

Vor diesem Hintergrund hat der Organisationsausschuss Presse den Passus „…dass die Berechnung an die Fluggesellschaft zu üblichen (Bordexemplar-)Konditionen erfolgt“ aus dem Kriterienkatalog für die Anerkennung von Bordexemplaren im Regel-Leitfaden IVW-Auflagenkontrolle gestrichen.

Die IVW konzentriert sich somit in der Auflagenprüfung der gemeldeten Bordexemplare bei den Nachweisen zu den verbuchten Erlösen auf den ersten Vertriebsschritt ab Verlag.
Dabei bleiben die Anforderungen an den zu erzielenden Mindesterlös bestehen.
Auch alle anderen Prüfungselemente und -schwerpunkte werden nicht verändert; hierzu zählen die lückenlose logistische Nachweisführung über die Verbreitung sowie auch detaillierte Distributionsnachweise neben belastbaren Dokumenten über die Verwendungsbindung aller Beteiligten. In der Auflagenrubrik der Bordexemplare erfolgt die Anerkennung der verbreiteten Stückmengen nach wie vor ausschließlich für den definierten Empfängerkreis.

Insgesamt bleiben damit die Anforderungen an die regelkonformen Nachweise qualitativ unverändert; mit der getroffenen Anpassung des Kriterienkatalogs wird lediglich den geänderten Marktbedingungen und Abwicklungsformen Rechnung getragen.

Der modifizierte Anforderungskatalog für die Anerkennung von Bordexemplaren über eingeschaltete Dienstleister ist im Regel-Leitfaden IVW-Auflagenkontrolle (Version 017) im Abschnitt 3.5 enthalten.

Ausschluss aus der IVW

Aktuelle Stellenausschreibung der IVW