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| 18. Januar 2025 | | SZ am Wochenende | | Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten | |
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es gibt Kolleginnen und Kollegen in der Süddeutschen Zeitung, die sich nicht so schnell beeindrucken lassen, weil sie schon lange im Geschäft sind. Sie haben etwas sehr Wertvolles, was keine künstliche Intelligenz jemals ersetzen kann: Lebenserfahrung. Das soll nicht heiÃen, dass nur altgediente Journalisten kluge Artikel schreiben, jüngere sind dazu durchaus in der Lage. Aber manchmal ist es eben auch ein Vorteil, über einen Schatz an eigenen Erlebnissen zu verfügen. So wie meine Kollegin Annette Ramelsberger, die seit vielen Jahren als Gerichtsreporterin für die SZ unterwegs ist.
An diesem Wochenende können Sie einen Essay von Annette Ramelsberger (SZ Plus) über ein geradezu klassisches Thema lesen. Ein Thema, das Philosophen und Psychologen seit jeher beschäftigt, das Stoff für Romane, Filme und Theaterstücke ist, Anlass für Politskandale, Beziehungsdramen und gescheiterte Freundschaften: die Lüge.
Als Gerichtsreporterin beschäftigt sich die Autorin mit der Frage, welche Beweggründe Menschen haben, als Beschuldigte oder Zeugen die Unwahrheit zu sagen. Warum bezichtigen sie sogar, wie in einem aktuellen Fall (SZ Plus), der vor dem Landgericht Braunschweig verhandelt wurde, die nächsten Verwandten, ungeheuerliche Verbrechen begangen zu haben? Genau das wird nun einer jungen Frau vorgeworfen, die mit ihren verstörenden Falschaussagen die eigene Mutter ins Gefängnis gebracht hat; sie wurde verurteilt, weil die Tochter mit manipulativer Energie ein Lügengebäude errichtete, das Staatsanwaltschaft und Therapeuten gleichermaÃen beeindruckte.
Ausgehend von vielen unterschiedlichen Prozessen entwirft Annette Ramelsberger eine Typologie der Unwahrheit. Denn die Lüge kann viele Ursachen haben: Dreistigkeit, Selbstschutz und Liebe spielen eine Rolle, manchmal auch Narzissmus, Selbstgerechtigkeit und Hass.
Ãhnlich erfahren wie die Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger ist mein Kollege Peter Fahrenholz in seinem Spezialgebiet, der CSU. Sein Wissen über die Partei basiert auf unzähligen Gesprächen mit Ministerpräsidenten, Kabinettsmitgliedern, Abgeordneten und Parteifunktionären. Für die Wochenendausgabe der SZ beschäftigt sich Peter Fahrenholz mit der schwierigen Beziehung zwischen den ungleichen Schwesterparteien CDU und CSU (SZ Plus). Das ist gleichermaÃen lehrreich wie unterhaltsam, denn schon Helmut Kohl und Franz Josef Strauà führten eine Männerfreundschaft, bei der man jederzeit mit Hinterfotzigkeiten aller Art rechnen musste. Angela Merkel und Horst Seehofer zerstritten sich wegen der Flüchtlingsfrage, es ging hoch her, sogar auf offener Parteitagsbühne flogen die Fetzen. Wenn heute Friedrich Merz und Markus Söder ihr harmonisches Verhältnis zelebrieren, fragt man sich unwillkürlich, wie lange das wohl hält.
Und dann möchte ich Ihnen noch drei Interviews empfehlen: Anne Goebel und Laura WeiÃmüller haben in Genua mit dem italienischen Architekten Renzo Piano (SZ Plus) über seine Liebe zum Meer und die wunderbare Leichtigkeit seiner Bauten gesprochen. Titus Arnu hat in Wien den Schriftsteller Daniel Glattauer getroffen und ein Gespräch über das Bahnfahren geführt - eine Art des Reisens, die auch die Gedanken freisetzt. Und ich habe in Berlin den Illustrator Christoph Niemann (SZ Plus) interviewt. Wer diesen kreativen und originellen Künstler kennenlernen möchte, hat hier eine Gelegenheit.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! | |
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Christian Mayer | | Ressortleiter Wochenende |
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 | | | | Israelische Regierung stimmt Gaza-Deal zu | | Nach dem israelischen Sicherheitskabinett billigt auch die Regierung die Vereinbarung mit der Hamas. Damit hat der Deal alle notwendigen Gremien passiert. Ein Sprecher des katarischen AuÃenministeriums teilt mit, die Waffenruhe gelte von Sonntag 8.30 Ortszeit (7.30 Uhr MEZ) an. | | | | |
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| | Pistorius schlieÃt deutsche Soldaten in der Ukraine nicht aus | | Der Verteidigungsminister hält es für möglich, dass sich die Bundeswehr nach einem Waffenstillstand an der Sicherung einer Pufferzone beteiligen könnte. Es liege auf der Hand, dass Deutschland Verantwortung übernehmen muss. Mit Blick auf den Wehretat stellt Pistorius fest, man müsse eher über drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts reden als über zwei. | | | |
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| | SPD startet in heiÃe Wahlkampfphase | | Bundeskanzler Scholz spricht bei einer Veranstaltung in Wolfsburg auch über den Ampel-Streit und die Schuldenbremse. Die FDP hätte er früher rauswerfen sollen, sagt er. Dafür gibt es in der Halle lauten Jubel. | | | | |
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| | Tiktok fordert Klarheit über drohendes Verbot in den USA | | Der Oberste Gerichtshof in Washington hat eine Klage von Tiktok zurückgewiesen. Der App droht damit schon am Sonntag in den USA das Aus. Die Plattform fordert eine endgültige Erklärung der US-Regierung ein und will andernfalls die Dienste in den USA selbst abschalten.
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 | | | | Eva Lys zieht ins Achtelfinale der Australian Open ein | | Lys besiegt die Rumänin Cristian und schreibt damit Tennis-Geschichte. Eigentlich war die 22-jährige Deutsche bereits aus dem Turnier ausgeschieden, rutschte nur wegen des Rückzugs einer anderen Spielerin ins Hauptfeld. Nun trifft Lys am Montag im Achtelfinale auf die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Swiatek. | | | | |
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| | Handball-WM: Deutschland besiegt die Schweiz | | Die deutschen Handballer gewinnen eine lange Zeit hart umkämpfte Partie dank Torwart Wolff knapp 31:29 und stehen damit vorzeitig in der Hauptrunde. Trainer Gislason ist "erleichtert, dass wir gewonnen haben", gibt aber auch zu, "dass wir gröÃtenteils nicht gut gespielt haben". | | | | |
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| | FuÃball-Bundesliga: Dortmund verliert auch in Frankfurt | | Die BVB-Krise spitzt sich nach dem 0:2 zu. Es ist die dritte Niederlage im dritten Spiel des Jahres. Die Frankfurter Treffer erzielen Ekitiké und Höjlund. | | | |
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 | | | | SZ Weekender: Lampenfieber und gute Nächte | | Ãber den Beginn des Lebens. Angstschweià und Aufregung. Wie man besser schläft. Und mehr. | | | | |
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 | | Komfortabel oder sportlich? | Breite Reifen, massiver Rahmen, starker Motor: Das Victoria Avyon und das Canyon Pathlite:ON sind ähnlich gut ausgestattete SUV-E-Bikes. Im Test zeigen sich dennoch Unterschiede. | | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von:
Julia Daniel
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