Nachrichten, Geschichten, Unterhaltendes, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt
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6. April 2024
SZ am Wochenende
Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten
Jochen Temsch
Ressortleiter Wochenende
Guten Tag,
der Gast aus Deutschland wurde mit großer Aufmerksamkeit empfangen. Viele Kameras, volle Sitzreihen in einem Saal des Watergate-Hotels. Gerhard Schröder war bestens gelaunt, erzählte, wie gut und lange er sich mit dem US-Präsidenten unterhalten habe.

Es war der Sommer 1998, ich arbeitete als Praktikant bei der Nachrichtenagentur dpa in Washington. Ein gutes Jahr für einen Journalistenschüler. Vor dem Weißen Haus standen Demonstranten und forderten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Clinton wegen der Lewinsky-Affäre. Schröder war auf dem Sprung, Helmut Kohl als Bundeskanzler abzulösen, und machte aus seiner USA-Reise eine Wahlkampfshow.

Mir ist noch gut in Erinnerung, wie die erfahrenen amerikanischen und deutschen Journalisten nach der Pressekonferenz im Watergate-Hotel zusammenstanden und Schröder Respekt zollten. Sie bewunderten den Eigensinn des Mannes, der offen dazu stand, zum vierten Mal geheiratet zu haben, während Clinton sich verbal verrenkte, dass das, was er mit seiner Praktikantin hatte, nicht Sex gewesen sei. Schröder zelebrierte öffentlich seinen Zigarrengenuss, während Clinton herumeierte, dass er zwar mal geraucht, aber nicht inhaliert habe.

An diesem Wochenende wird Gerhard Schröder 80 Jahre alt. Viele politische Beobachter sind längst auf Distanz zum Russland-Lobbyisten und Putin-Freund gegangen – eine Freundschaft, die Stefan Kornelius, der Leiter des Politik-Ressorts der SZ, nicht nur „intellektuell unerklärlich“ findet, sondern auch für Gift für die Gesellschaft hält. Sein Meinungsstück über Altersweisheit und Staatsklugheit empfehle ich Ihnen sehr (SZ Plus).

Georg Ismar, Redakteur in unserem Berliner Büro, hat Schröder in dessen Heimatstadt Hannover getroffen und einen Mann erlebt, der nichts bereut und feste gegen seine Partei austeilt – ein aufschlussreicher Hausbesuch, der die fließenden Grenzen zwischen Eigensinn und Starrsinn eindrucksvoll vor Augen führt, und eine besonders lesenswerte Geschichte (SZ Plus).

Einen ganz anderen Ansatz der Annäherung hat die ehemalige Stern-Reporterin Ulrike Posche in einem großen Porträt für unseren Teil „Liebe & Leben“: Sie ergründet Gerhard Schröder über dessen Beziehungen zu seinen Frauen, die, so Posches These, sich positiv auf seine Gesundheit ausgewirkt haben. Von Currywurst und hochwertigem Rotwein geht es in ihrem Stück zu Hafermilch und Kichererbsen. Dieses Lesevergnügen sollten Sie nicht versäumen (SZ Plus).

Zum Schluss noch eine spezielle Empfehlung: Unser Mitarbeiter Jan Stremmel hat die Sängerin Beth Ditto im Büro ihrer Plattenfirma in Berlin getroffen und ihr dabei zugesehen, wie sie häkelt. Was sie blitzschnell für den Interviewer fertigte und warum sie regelmäßig zur Wolle greift, erfahren Sie hier (SZ Plus).

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
Jochen Temsch
Ressortleiter Wochenende
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Was heute wichtig ist
Iranischer Vergeltungsschlag befürchtet
Nach dem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Damaskus vor einigen Tagen rechnen die USA laut Medienberichten mit einem iranischen Vergeltungsschlag. Der Sender CBS berichtet unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, zwar seien das Ziel und der Zeitpunkt des erwarteten Angriffs unbekannt. Die Vertreter gingen aber davon aus, dass eine Attacke auf eine diplomatische Einrichtung Israels bis zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan in der kommenden Woche denkbar sei.
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Hilfslieferungen für Gaza: Bundesregierung verschärft Ton gegenüber Israel deutlich
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Präsidentschaftswahl in der Slowakei
Regierungskandidat Peter Pellegrini und der von der Opposition unterstützte Ivan Korčok treten an diesem Samstag gegeneinander an. Vom neuen Staatsoberhaupt wird abhängen, wie stark die Regierung von Ministerpräsident Robert Fico die Freiheit der Medien und Kultureinrichtungen einschränken kann. Auf dem früheren Außenminister Korčok ruhen die Hoffnungen von allen, die nicht in einer Fico-Autokratie leben wollen. 
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Sommerwetter im April
Am Wochenende könnte es in Deutschland bis zu 30 Grad heiß werden. "So eine Südwestlage ist im Frühling nicht so ungewöhnlich", sagt Meteorologe Felix Dietzsch. "Aber die Temperatur der anströmenden Luftmasse ist außergewöhnlich hoch." Der Mittelmeerraum war länger unter starkem Hochdruckeinfluss, die Sonne konnte die Luft dort in aller Ruhe kräftig aufheizen - und dieses vorgewärmte Paket fließt jetzt nach Deutschland.
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Russlandkontakte der AfD
Reisen nach St. Petersburg und Moskau, Verharmlosung von Kriegsverbrechen, gar Forderungen nach einem "Schulterschluss" mit dem autoritären Regime: Nicht wenigen in der AfD gilt Russlands "nationale Demokratie" als Vorbild. "Sie steht im Gegensatz zu den liberalen Demokratien des Westens, die angeblich von Kommerz dominiert und durch Migration verdorben sind", sagt der Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder von der Universität Kassel.
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Die Bezahlkarte für Geflüchtete kommt
Nach monatelangem Ringen hat sich die Koalition geeinigt: Asylsuchende sollen den Großteil staatlicher Leistungen über eine Chipkarte abrufen. In bar gibt es in Zukunft nur noch ein kleines Taschengeld. Die neue Karte soll verhindern, dass Schutzsuchende in Deutschland Teile staatlicher Zahlungen in Herkunftsländer überweisen, an Familien oder Schlepper - Transfers ins Ausland sind nicht möglich. Aber auch im Inland dürfen mit der Karte weder Überweisungen noch Lastschrifteinzüge bewilligt werden.
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Deutsche Bahn will drastisch sparen
Ausgaben vermeiden, wo es geht, und in der Verwaltung keine Mitarbeiter mehr einstellen, das ist das Ziel des Konzerns. Er muss in den verbleibenden neun Monaten des Jahres 250 Millionen Euro einsparen, um die Ziele für 2024 noch zu erreichen. Allein die Streiks der GDL haben die Bahn mehr als 300 Millionen Euro gekostet, hinzu kommen Lohnerhöhungen bei deren Lokführern. Sie sollen von dem Einstellungsstopp jedoch explizit nicht betroffen sein.
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