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Sehr geehrte Damen und Herren, | drei Themen in der kommenden Ausgabe von WELT AM SONNTAG begeistern mich besonders: Eine Recherche über den Angriff auf ein Team des Fernsehsenders ZDF in Berlin. Linke Gewalt wird häufig verharmlost, schon durch die Wortwahl („Chaoten“, „Aktivisten“). Unser Investigativ-Team ist drangeblieben und hat Erstaunliches herausgefunden. Mehr schreibe ich nicht dazu, denn meine Kollegen sind noch an der Arbeit, während ich diese Zeilen tippe. Vor circa einem Jahr sorgte die Ibizia-Affäre dafür, dass die österreichische Regierung implodierte. Auf einem Video war zu sehen, wie der Rechtspopulist HC Strache (damals Vizekanzler in der Bundesregierung Kurz I) seine Bereitschaft zu grob undemokratischen Ideen mitteilte: Korruption, Übernahme von Medien, Tricks in der Parteienfinanzierung. Was damals offen blieb? Wer hatte Strache gefilmt? Und warum? Dabei darf bei einem Skandal eine Frage nie aus dem Fokus geraten: Cui bono? Auch hier hat unser Investigativ-Team zugeschlagen. Anderthalb Seiten im Politik-Teil geben Einblick in die dubiose Welt, in der das Ibiza-Video erstellt und verteilt wurde. In den vergangenen Wochen haben wir viel über China geschrieben. Die Regierung in Peking hat die Gefahr des Coronavirus lange vertuscht, jetzt versucht sie mit Propaganda, sich nachträglich ein neues Narrativ zurechtzulügen. Stellt sich die Frage: Können wir unsere Abhängigkeit von China nicht drastisch reduzieren? Tina Kaiser und Marc Neller haben im Detail ausgerechnet, was es uns kosten würde, Produkte, die wir aus China beziehen, in Deutschland produzieren zu lassen. Sie schreiben mir: „Wir haben viel gelernt während dieser Recherche. Zum Beispiel, wie die Kopfhörer, wie wir sie gerade während unserer vielen Videokonferenzen und Telefonate im Homeoffice tragen, in China hergestellt werden. Und wie ihr Ladenpreis in Deutschland zustande kommt. Dass ein medizinischer Wirkstoff in der Herstellung, der unter Umständen Leben rettet, oft nur ein paar Cent kostet. Was außerdem aufgefallen ist: Praktisch jeder Gesprächspartner, ob Politiker, Manager oder Verbandsfunktionär, sagte, wie wichtig ihm das Thema sei: die wirtschaftlichen Abhängigkeiten Deutschlands und Europas von Ländern wie China und den USA.“ Ich wünsche Ihnen beste Gesundheit! Und viel Spaß und Erkenntnis bei der Lektüre. |
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Ein herzlicher Gruß aus der Redaktion Johannes Boie Chefredakteur WELT AM SONNTAG PS: Falls Sie Twitter haben, folgen Sie WELT AM SONNTAG unter @weltamsonntag. Wir freuen uns auf Sie! |
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