Prof. Dr. Otto: "Richtige Anreize für nachhaltiges und klimafreundliches Handeln setzen"
Prof. Dr. Ilona Otto forscht am Wegener Center für Klima und Globalen Wandel an der Universität Graz zu den gesellschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels. Sie leitet eine neue Forschungsgruppe, die sich auf soziale Komplexität und Systemtransformation konzentriert. Wichtige Stellschrauben, um die Klimakrise zu bewältigen, sieht sie im Ausbau der Infrastruktur für erneuerbare Energien und in der raschen Implementierung von Maßnahmen, die einen kohlenstoffarmen Lebensstil ermöglichen.
Rund 85 Prozent der einheimischen Nutz- und Wildpflanzenarten sind von der Bestäubung durch Tiere abhängig. Diese wichtige Arbeit übernehmen neben Käfern, Fliegen, Schmetterlingen oder Vögeln auch Bienen. In Deutschland gibt es etwa 560 Bienenarten, weltweit über 20.000! Anlässlich des Weltbienentages präsentieren wir Ihnen Wissenswertes über die fleißigen Vielflieger.
Das Bildungsprogramm AckerRacker bringt schon die Jüngsten zum Gärtnern. Drei- bis Sechsjährige pflanzen und pflegen im Kindergarten oder der Kita ihr eigenes Gemüse. Rund ums Beet entdecken sie die Natur. Beim Kochen merken sie, wie lecker ihre selbst erzeugten Tomaten, Gurken und Zucchini schmecken!
(19.5.2023) Mit regionalem Bio ist Bayern auf dem richtigen Weg: Das zeigen die Ergebnisse einer Studie der TU München, beauftragt und bekanntgegeben vom bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Auch trotz teils drastisch gestiegenen Lebenshaltungskosten ist es vielen Menschen in Bayern wichtig, maximale Nachhaltigkeit in den Einkaufskorb zu legen.
Baden-Württemberg: Fördermittel für Zweinutzungshühner
(17.5.2023) Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter, die in Baden-Württemberg Zweinutzungshühner aufziehen oder halten, können Zuschüsse dafür beantragen. Das Landwirtschaftsministerium möchte damit besonders tiergerechte Haltungsverfahren fördern.
Bildung von Bürgerräten zur Ernährungstransformation
(16.5.2023) Der Bundestag bereitet mit der Bildung eines Bürgerrates den Weg für mehr Bürgerbeteiligung im Prozess der Ernährungstransformation. Denn Essen geht alle an. Ernährung bewegt die Menschen und hat große Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Umwelt. Bürgerräte als beratender Spiegel der Gesellschaft sind daher ein zukunftsweisender Schritt in Richtung Ernährungsdemokratie. Wenn die Ernährungswende gelingen soll, müssen wir alle Menschen beteiligen und begeistern, so die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL).
(15.5.2023) Die Agrarförderung in Europa (GAP) muss aus Sicht von Naturland grundlegend vereinfacht und endlich konsequent an den Umwelt- und Klimaleistungen der Landwirtschaft ausgerichtet werden. "Der ökologische Umbau der Landwirtschaft ist nicht nur unverzichtbar für den Schutz der Artenvielfalt, sondern auch ein zentraler Hebel zum Erreichen der Klimaziele. Das ist wissenschaftlich klar belegt und deshalb müssen wir diesen Hebel endlich konsequent nutzen", fordert Naturland-Präsident Hubert Heigl mit Blick auf die wissenschaftliche Langzeitstudie zu den "Umwelt- und Klimawirkungen des ökologischen Landbaus".