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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 97/2017
4. Mai 2017
Rheinische Kirche ist zuversichtlich beim
Nachwuchs für den Pfarrdienst
Neue Vikarinnen und Vikare werden in Gemarker Kirche begrüßt
Derzeit schaut die rheinische Kirche zuversichtlich auf die Entwicklung des Nachwuchses für den Pfarrdienst. Seit 2013 stehen durchschnittlich 44 Personen pro Jahr für die Übernahme einer Pfarrstelle zur Verfügung. „Wenn die Entwicklung anhält, werden in der Evangelischen Kirche im Rheinland bis ins Jahr 2030 alle dann bestehenden Pfarrstellen besetzt werden können“, sagt Kirchenrat Dr. Volker Lehnert, Leitender Dezernent für Personalentwicklung im Landeskirchenamt. Angesichts einer bevorstehenden Pensionierungswelle geburtenstarker Jahrgänge hat sich die rheinische Kirche auf der Landessynode 2015 das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 noch 1000 Pfarrstellen besetzen zu können. Ohne Gegenmaßnahmen dürfte sie nach einer Hochrechnung der Personalabteilung im Landeskirchenamt ab 2030 nur noch rund 530 Pfarrstellen besetzen können.
Um ihr Ziel zu erreichen, wirbt die rheinische Kirche unter anderem verstärkt für den Pfarrberuf und hat dazu auch eine Homepage erstellt: www.meine.ekir.de. Inzwischen ist auch eine positive Tendenz bei der Zahl der Theologiestudierenden mit dem Berufsziel Pfarrdienst zu verzeichnen. Nach einem Tiefpunkt im Jahr 2013 mit 108 rheinischen Theologiestudierenden ist sie kontinuierlich auf 137 (Stand August 2016) angestiegen. Die Zahl der Interessierten dürfte sogar noch höher sein, da sich von den rund 6000 Studierenden, die mit dem Berufsziel Pfarrerin/Pfarrer im Bereich der gesamten EKD in Evangelischer Theologie eingeschrieben sind, lediglich die Hälfte in eine landeskirchliche Liste eingetragen hat. Das sind Studierende, die bekundet haben, nach Abschluss ihrer Ausbildung in den Dienst der Evangelischen Kirche im Rheinland treten zu wollen.
Mit dem zentralen Begrüßungsgottesdienst am 7. Mai werden bereits zum dritten Mal rheinische Vikarinnen und Vikare am historischen Ort der Barmer Theologischen Erklärung von 1934 ihren Dienst in der rheinischen Kirche aufnehmen. Zum zweiten Mal ist auch eine chinesische Vikarin dabei. „Die Landessynode hat den Pfarrberuf bewusst auch für theologisches Personal aus der weltweiten Ökumene geöffnet“, sagt Kirchenrat Dr. Volker Lehnert. Die zunehmende internationale Prägung der Gesellschaft müsse sich langfristig auch in einer Pfarrschaft mit internationaler Prägung spiegeln.
Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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