Liebe ELIANT-Freundinnen, liebe ELIANT-Freunde,
Fast alles, was wir brauchen, wird von Landwirten produziert: unsere Lebensmittel sowie Fasern unserer Kleider wie z.B. Baumwolle, Wolle und Leder. Arizona Muse, Topmodel in Amerika wurde aktiv in Umweltfragen, als sie feststellte, dass in der Baumwollherstellung mehrheitlich auch Pestizide zum Einsatz kommen, die für die Bauern gesundheitsschädlich sein können. Auch fand sie heraus, dass die Schafe häufig nicht artgerecht gehalten werden. Sie suchte nach einer nachhaltigen, pestizidfreien und tiergerechten Landwirtschaft. Die biodynamische Landwirtschaft überzeugte sie. Sie gründete die Stiftung DIRT und setzt sich dafür ein, dass immer mehr Flächen biologisch-dynamisch bewirtschaftet und damit nachhaltig fruchtbar werden. Wie nachhaltig ist biodynamische Landwirtschaft? Verschiedene wissenschaftliche Studien wie z.B. des Institute of Agriculture and Food Sciences in Kaunas in Litauen, der Universität Kassel, Witzenhausen in Deutschland, des Forschungsinstituts für biologischen Landbau Frick in der Schweiz sowie vieler weiterer Universitäten und Forschungsinstitute zeigen, dass die biodynamischen Böden sich durch eine höhere Bodenfauna und mikrobielle Aktivität sowie mehr Mykorrhiza-Pilzen auszeichnen. Dies erhöht einerseits die Fruchtbarkeit der Böden und andererseits die Qualität der Lebensmittel, u.a. durch eine höhere Konzentration antioxidativer Verbindungen. Und ganz besonders wichtig: die biodynamischen Böden produzieren massiv weniger Klimagase, wie die Forschung von Skinner et al zeigt. Biolandwirtschaft – ein gesellschaftlicher Faktor Die biodynamische Landwirtschaft ist ein Kulturfaktor. Hier entstehen auch Lösungsansätze für die brennenden wirtschaftlichen, kulturellen, politischen und ökologischen Probleme der Gegenwart. Beispiele hierfür sind Sekem in Ägypten sowie Limbua-Group und die Rudolf Steiner Schule Mbagathi, beide in Kenia. Hinter allen diesen Entwicklungen stehen initiative Menschen, die den Mut haben, ihre Ideale zu realisieren. Unternimm die Zukunft Am 5. Februar verstarb der Begründer der dm Drogeriemarktkette Götz Werner. Er förderte 2008-2010 die ELIANT Unterschriftensammlung für das Erreichen der 1 Million Unterschriften dadurch, dass die Unterschriftenbögen in seinen Filialen ausliegen durften. Als Vorkämpfer der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens prägte er eine ganze gesellschaftliche Bewegung. Sein Lebensmotto war "Unternimm die Zukunft". Wir bleiben ihm in Dankbarkeit verbunden. Wir freuen uns, wenn Sie uns helfen, solch positive Botschaften dadurch zu verbreiten, dass sie unseren ELIANT-Newsletter in ihrem Umfeld bekannt machen. Je mehr wir sind, umso größer ist unser zivilgesellschaftliches Gewicht und die Möglichkeit "Zukunft zu unternehmen". Mit herzlichem Dank und Gruss, auch im Namen des ganzen ELIANT-Teams, Ihre Michaela Glöckler Für Ihre Spende in einer nicht einfachen Zeit danken wir sehr herzlich.
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