Die Gewerkschaft ver.di hat die Einigung mit der Berliner Charité auf ein Eckpunktepapier begrüßt. Die stellvertretende Landesbezirksleiterin, Susanne Feldkötter, sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, sie gehe davon aus, dass in vier Wochen ein Tarifvertrag steht. "So lange die Unterschrift nicht darunter ist, kann immer was passieren", gab Feldkötter zu bedenken, "aber grundsätzlich ist es eine Einigung, mit der alle mitgehen können."
Die Vize-Bezirksleiterin betonte, mit der Charité seien die Verhandlungen kontinuierlich weitergegangen: "Manchmal haben wir uns auch nur Zentimeter oder Millimeter aufeinander zu bewegt. Es ist in den Verhandlungen aber immer eine Atmosphäre gewesen, dass man sich dann doch wieder an den Tisch gesetzt hat und weiter verhandelt hat."
Anders sei das bei Vivantes - der landeseigene Klinikkonzern sei da "etwas sperriger", sagte Feldkötter. Das gelte vor allem bei den Beschäftigten von Tochterfirmen, die nach dem Tarif im Öffentlichen Dienst bezahlt werden wollen. Da sei Vivantes "stur" und "unbeweglich", so Feldkötter. Sie betonte, ver.di habe viele Ideen angeboten, etwa dass man sich dem TVÖD mit Stufenplänen nähern könnte. "Es scheiterte immer wieder damit, dass da eine totale Blockadehaltung war", erklärte die stellvertretende ver.di-Bezirksleiterin.
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