Die Grünen-Fraktionschefin im Europaparlament, Ska Keller, sagte im Inforadio vom rbb, zur bevorstehenden Entscheidung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zum AstraZeneca-Impfstoff am heutigen Donnerstag:
"Ich hoffe, dass es ein klares Signal gibt und dass dann alle Mitgliedsstaaten mitziehen. Wir haben ein großes Problem, wenn dieses Vakzin nicht genutzt werden kann, dann haben wir weitere Verzögerungen, natürlich muss es aber auch sicher sein."
Keller kritisiert, dass es mit dem Impfen so langsam vorangeht. Ein Grund dafür seien fehlende Produktionsstätten in der EU:
"Wir haben zwar viel Impfstoff bestellt, aber der muss produziert werden und jetzt stellen wir fest, wir sitzen da fest, weil wir auf Inhaltsstoffe warten, die in anderen Staaten der Welt produziert werden, die u.a. aber gerade auch nicht exportieren wollen. Wir haben teilweise nicht die Produktionsstätten in ausreichendem Maße. Da müssen wir ganz kräftig anziehen."
Keller fordert außerdem, dass das Impfen in Deutschland schneller vorangeht, dazu müsse auch Bürokratie abgebaut werden: "Ich bin sehr überrascht, dass der Impfgipfel letztendlich nicht stattgefunden hat, obwohl es ja gerade jetzt so einen dringenden Bedarf gibt, darüber zu gucken, wie geht es jetzt weiter".
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