15 Jahre nach dem ersten deutschen Integrationsgipfel hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, die Gesprächsrunde als historisch gewürdigt.
Mazyek sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, die Konferenzen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Migrantenverbänden hätten dazu beigetragen, dass die Spitzenpolitik "erstmalig, sozusagen aus der Chefposition Vielfalt, Beteiligung, Partizipation von verschiedenen Minderheiten in unserem Land wahrnimmt und das auch auf (...) das politische Tableau hebt." Das sei ein bemerkenswerter und notwendiger Schritt gewesen, so Mazyek. Das bleibe ein Verdienst der Kanzlerin, die das auf den Weg gebracht habe.
"Die Erfolgsgeschichte Deutschlands, die auch ein Teil der Migrantengeschichte in unserem Land ist, gefällt einigen wenigen Minderheiten in unserem Land nicht und deswegen gibt es auch einen steten Rassismus", sagte Mazyek. "Der stetige Rassismus ist nicht Spiegelbild etwa der Mehrheitsgesellschaft, des Selbstverständnis der Mehrheit von uns Deutschen, sondern, das ist eher eine Überreaktion, eine Reaktion, eine ja auch gewalttätige Reaktion auf diese Entwicklung."
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