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Landrat gibt Bund die Schuld an schleppender Impfkampagne in Brandenburg

Ein Schild für eine Impfstelle in Brandenburg. (Bild: imago/Steinach)

Landrat gibt Bund die Schuld an schleppender Impfkampagne in Brandenburg

Der Landrat von Potsdam-Mittelmark, Wolfgang Blasig (SPD), hat den Vorwurf zurückgewiesen, es gebe zu wenig Impfstellen in Brandenburg.

Er sagte am Freitag im Inforadio vom rbb, es fehle stattdessen an Impfstoff. "Eine Impfstelle ohne Impfstoff ist natürlich etwas, was nur Frust erzeugt - bei denen, die impfen wollen und bei denen, die geimpft werden wollen. Ich bin relativ ratlos, wie es so weit kommen konnte."

Blasig sagte, die Großlager seien weitgehend leer. Deshalb könne nicht genug Impfstoff angefordert werden. Er machte außerdem den Bund dafür verantwortlich, dass es Verunsicherungen über die Anwendung der Impfstoffe von Moderna und BioNTech gibt. "Wir haben das Kommunikationsdesaster aus dem Hause Spahn (...). Das war alles andere als hilfreich. Wir haben Moderna, zwar auch nicht genug, aber ganz, ganz wenig BioNTech. Und nun gab es noch die Empfehlung, dass BioNTech nur verimpft werden soll an die Menschen unter 30. Sie schicken dann unter 30-Jährige nach Hause. Das erzeugt unglaublichen Frust."

Brandenburg will laut Blasig bis zum Jahresende 600.000 Impfdosen verabreichen. "Für Brandenburg gibt es sozusagen Licht am Anfang des Tunnels. In der nächsten Woche soll eine Reserve einer Wochenration, also 160.000 Impfdosen angelegt sein, die dann bei Bedarf in die jeweilgen Impfstellen und Impfzentren transportiert werden können."

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