Inforadio Exklusiv

GEW-Vorsitzende Tepe kritisiert Entscheidung der KMK für Präsenzunterricht

GEW-Vorsitzende Tepe kritisiert Entscheidung der KMK für Präsenzunterricht

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sieht es kritisch, dass die Schulen in Deutschland nach den Osterferien grundsätzlich wieder geöffnet werden sollen.

Das hatte die Kultusministerkonferenz gestern entschieden. Dabei verzichteten die Länder auf einheitliche Schritte.Im Inforadio vom rbb sagte die GEW-Vorsitzende Marlies Tepe am Freitag, angesichts der Pandemielage wären klare einheitliche Regelungen wünschenswert gewesen.

"Das finde ich erschreckend, wie die Mutante offensichtlich wirkt. Die Zahlen, die im Corona-Kita-Rat genannt worden sind, sind sehr steigend; die Inzidenzen unter Schülerinnen und Schülern in der Altersgruppe 14 bis 19 sind über 120 - das ist schon sehr gefährlich. Wir finden richtig, was das RKI empfohlen hat: ab einer Inzidenz höher als 50 in den Wechselunterricht zu gehen."

Sie bedauere, dass die KMK diesbezüglich keine gemeinsame Linie gefunden habe, so Tepe. Dazu gehöre auch, ab einer Inzidenz von 100 in den Distanzunterricht zu gehen. Das machten Bayern und Schleswig-Holstein. Tepe betonte, sie halte das "für einen richtigen Weg". Gleichzeitig warb die GEW-Chefin um Anerkennung und Wertschätzung für die Abschlussklassen. Die Abiturgeneration 20/21 dürfe nicht schlechtgeredet werden.

"Die Abschlussklassen sind überwiegend in Präsenz da gewesen, deswegen haben die anderen Mittelstufenklassen zurück gestanden. Jetzt wollen wir auch das Abitur unter Pandemiebedingungen [...]."

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