Der Bundesverband Deutsche Tourismuswirtschaft hält nichts von den Überlegungen der Bundesregierung, Auslandsreisen vorübergehend zu verbieten.
Der Generalsekretär des Verbandes, Michael Rabe, sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, das organisierte Reisen sei nicht das Problem. Das Infektionsgeschehen passiere nicht in der "touristischen Leistungskette", sondern im privaten Bereich. Das zeigten Zahlen aus dem letzten Sommer, die das Robert-Koch-Institut untersucht habe:
"Das RKI hat keine Auffälligkeiten im Gastgewerbe und beim Reisen festgestellt in der organisierten Reise. Wo es Auffälligkeiten gab, war das Reisen in Destinationen wie Bulgarien, Kosovo etc., das einherging mit ausgedehnten Familienzusammkünften. Aber in der organisierten Reise sind solche Zahlen nicht bekannt."
Rabe forderte erneut einen Stufenplan für pandemiegerechten Tourismus. Mehr als drei Millionen Beschäftigte in Deutschland warteten "auf eine konstruktive Ansage und eine Perspektive". Die werde nach wie vor nicht gegeben, so Rabe.
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