Interview Zur feierlichen Eröffnung der Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Dienstag im inforadio vom rbb, er empfinde eine "gehörige Portion Stolz": "Wir haben der Welt ein Schnippchen geschlagen. Keiner hat sowas Brandenburg zugetraut. Sowas hat langsam keiner mehr Deutschland zugetraut. (...) Das ist etwas Besonderes und ein Signal für alle." Der SPD-Politiker wies die Kritik zurück, dass es zu wenig Wasser für die Produktion und den geplanten Werksausbau gebe: "Für diese Fabrik ist genügend Wasser da. Das ist uns unterdessen von einem Gericht objektiv bestätigt worden, das ist nicht nur eine Aussage von der Landesregierung. Da sollte diese Diskussion langsam mal aufhören." Steinbach ergänzte: "Was die Erweiterung betrifft, das habe ich von Anfang an gesagt und das wusste auch Tesla, reicht die Versorgung über den WSE [Wasserverband Strausberg-Erkner] nicht. Dazu müssen zusätzliche Quellen erschlossen werden." Das werde dann ein bisschen teurer, so Steinbach. Er habe dazu gesagt: "Das ist nicht mein Problem. Das ist Teslas Problem. (...) Wenn Tesla bereit ist, diese längere Versorgungsstrecke zu bezahlen, kann dort [in Grünheide] auch erweitert werden." |