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Berlins Umwelt- und Verbraucherschutzsenatorin Bettina Jarasch: Neue Variante kann sehr leicht Geimpfte und Genesene anstecken: „Wir müssen impfen“

Bettina Jarasch, Spitzenkandidatin in der vergangenen Abgeordnetenhauswahl, spricht bei dem zum größten Teil digital abgehaltenen Parteitag von Bündnis 90/Die Grünen Berlin. (Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Monika Skolimowska)

Interview

Berlins Umwelt- und Verbraucherschutzsenatorin Bettina Jarasch: Neue Variante kann sehr leicht Geimpfte und Genesene anstecken: „Wir müssen impfen“

Die neue Berliner Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Bettina Jarasch (Bündnis90/Die Grünen), hat davor gewarnt, die Omikron-Variante des Corona-Virus zu unterschätzen.

Jarasch sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, es dürfe nicht beruhigen, dass die Inzidenzen gerade runter gehen.

"Wir müssen wissen, dass diese neue Variante auch sehr leicht trotzdem Geimpfte und Genesene anstecken kann. Es ist deswegen richtig, Kontaktbeschränkungen möglichst für alle Menschen zu erlassen. Die Unterscheidung zwischen Ungeimpften und Geimpften macht in der Hinsicht keinen Sinn. Wenn wir rauskommen wollen aus der Pandemie, dann bleibt‘s bei der alten Erkenntnis: Wir müssen impfen."

Morgen werde man zusammenkommen, um die von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Maßnahmen auch für Berlin umzusetzen. Heute werde sie sich erstmal ihren Mitarbeitern vorstellen.

Der Forderung nach flächendeckenden Kontrollen im öffentlichen Nahverkehr erteilte sie eine Absage:

"Flächendeckende Kontrollen, das haben wir in dieser Pandemie gelernt, sind nicht möglich. Sondern es wird immer auch darauf ankommen, dass Menschen sich an das halten, was wir gemeinsam vereinbaren und beschließen. Weder die Polizei, noch die BVG noch sonst irgendwer kann flächendeckende Kontrollen jederzeit und überall ermöglichen."

Man tue alle, was man könne, aber es komme immer darauf an, dass Menschen mitmachen; auch zum Selbstschutz: Masken im ÖPNV tragen.

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