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Berliner Landeselternausschuss kritisiert neue Regelung zum freiwilligen "Sitzenbleiben"

Berliner Landeselternausschuss kritisiert neue Regelung zum freiwilligen "Sitzenbleiben"

Der Berliner Landeselternausschuss (LEA) erwartet große Probleme, wenn viele Schülerinnen und Schüler von der neuen Möglichkeit Gebrauch machen, das laufende Schuljahr freiwillig zu wiederholen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Norman Heise, sagte am Freitag im Inforadio vom rbb:

"Wir bauen ja eine ziemliche Welle auf. Selbst wenn es nur zwei Kinder sind, die pro Klasse zurücktreten, sind das immerhin rund zehn Prozent. Wenn man das mal auf eine Gesamtschul-Bevölkerung eines Bezirks rechnet - da sind es meistens so im Durchschnitt 30.000 - sind das 3.000 Schülerinnen und Schüler, die dann plötzlich Platz suchen. Das sind mal umgerechnet fünf bis sechs Schulen, die man da zusätzlich braucht - plus das entsprechende Lehrpersonal. Ob das vorhanden ist, ob das eine gute Idee ist - sehen wir nicht."

Außerdem wies Heise auf die möglichen Folgen hin: "Die Konsequenz ist in der Tat, dass wir große Klassen haben werden. Und das konterkariert ja wahrscheinlich wieder ein bisschen den Lernerfolg. Denn wir alle wissen aus unterschiedlichen Studien: je kleiner die Klassen, umso besser die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern."

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