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AfD-Fraktionsvorsitzende Weidel gegen Benachteiligung von Ungeimpften

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, spricht zu den Medienvertretern als Spitzenkandidatin im Duo der AfD für die Bundestagswahl. (Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld)

AfD-Fraktionsvorsitzende Weidel gegen Benachteiligung von Ungeimpften

Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Alice Weidel, hat den Plan von Bund und Ländern kritisiert, kostenlose Corona-Tests generell abzuschaffen.

Sie sagte am Dienstag im Inforadio vom rbb, dadurch würden Ungeimpfte benachteiligt.

"Laut der jüngsten Veröffentlichung der US-Gesundheitsbehörde, die ja hier überhaupt gar nicht diskutiert wird, wissen wir, dass auch Geimpfte infektiös sein können. Und dementsprechend verstehen wir die Diskriminierung von gesunden Ungeimpften nicht. Warum sollen dann Ungeimpfte die Tests bezahlen, wenn wir doch wissen, dass Geimpfte genauso infektiös sein können."

Das habe die Bundesregierung bisher nicht erklärt. Weidel sagte, es sei auch unklar, warum in Bezug auf eine Corona-Infektion anders vorgegangen werden soll als bei anderen Krankheiten.

"Die Allgemeinheit bezahlt ja eben auch beispielsweise die Krankenhausaufenthalte von Rauchern, wenn sie an Lungenkrebs erkranken (...) und gerade hier in dieser Frage wird dann plötzlich der Unterschied gemacht und ich kann nicht erkennen, wie die Diskriminierung von Ungeimpften überhaupt gerechtfertigt wäre."

Weidel erklärte, es gebe ein Freiheitsrecht sich für oder gegen eine Impfung zu entscheiden.

"Es muss jedem freigestellt sein zu entscheiden, wiege ich die Nebenwirkungen einer Impfung schwerer als den Krankheitsverlauf. (...) Dass Sie Ungeimpfte vom öffentlichen Leben ausschließen wollen, bei der Arbeit diskriminieren wollen, bei Restaurantbesuchen diskriminieren wollen, das geht doch alles nicht."

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