Influencer beeinflussen Online-Käufe – E-Commerce-Newsletter KW 47 / 2024

Die Bedeutung von Influencern im E-Commerce nimmt weiter zu: 54 Prozent der Jugendlichen haben im vergangenen halben Jahr mindestens ein Produkt gekauft, das ihnen von entsprechenden Botschaftern präsentiert wurde. Dieser Wert steigt seit 2020 von damals 41 Prozent kontinuierlich an und lag im Vorjahr noch bei 50 Prozent. Jetzt hat dieser Trend die Mehrheit der 16- bis 18-Jährigen erreicht.

Am 14. November 2024 wurde im Gloria Filmpalast in München der Shop Usability Award verliehen. Die Auszeichnung ehrt jährlich die besten und benutzerfreundlichsten Online-Shops Deutschlands. Dabei stehen Innovation, Design und Kundenerlebnis im Fokus. Der Gesamtsieger des Jahres 2024 ist der Luxusmoderiese Hugo Boss, der mit seinem Online-Shop überzeugen konnte. Doch auch andere Shops haben in spezifischen Kategorien brilliert.

Erstmals wurden 55 % der Online-Umsätze in Deutschland über Smartphones generiert, womit sie den Desktop überholen. Dennoch sind viele Online-Shops nicht mobil optimiert. Ursache: Während Nutzer privat über Smartphones recherchieren und bestellen, greifen Stakeholder oft am Arbeitsplatz auf Desktops zu, was die Entwicklung mobiler Lösungen bremst.

Für Online-Kunden sollen die Smart-Store in zweifacher Hinsicht eine Anlaufstelle sein: Online-Bestellungen können in den Smart-Stores abgeholt und auch wieder zurückgegeben werden. Zudem werden perspektivisch die neu eröffneten Märkte an die Sofort-Lieferung mit Uber angebunden, sodass direkt verfügbare Produkte innerhalb von 90 Minuten an eine im Umfeld liegende Wunschadresse geliefert werden können.

Amazon erweitert sein Angebot in den US mit einer neuen Funktion namens „Amazon Haul“ in der Shopping-App und der mobilen Website. Diese Initiative richtet sich gezielt an Kunden in den Vereinigten Staaten und bietet eine Plattform für besonders preisgünstige Produkte aus den Bereichen Mode, Haushalt, Lifestyle und Elektronik. Vermutlich will man da den Unternehmen wie Temu oder Shein die Kunden abjagen.

Nach sieben Jahren stellt Amazon seinen Fresh-Lieferdienst in Deutschland ein. Die Entscheidung markiert nicht nur das Ende eines ambitionierten Experiments, sondern ist Teil eines umfassenden Strategiewechsels, den der Tech-Gigant im globalen Lebensmittelhandel vorantreibt.

Mit Accio hat Alibaba eine KI-basierte Suchmaschine für kleine Unternehmen in Europa und Amerika entwickelt. Die Plattform analysiert Produkterfolge und mögliche Gewinne. Erste Tests zeigen, dass die Kaufabsicht um 40 % steigt. Accio nutzt Alibabas eigenes Sprachmodell und integriert Daten von über 50 Millionen Unternehmen.

Mit Symphony Creative Studio bringt TikTok ab sofort ein neues, KI-basiertes Tool zur Videoproduktion auf den Markt, das innerhalb von Minuten und mit minimalem Aufwand Videos erstellen kann. Werbetreibende können Produktinformationen oder URLs in Videos umwandeln, Videoskripte mit digitalen Avataren vertonen und bestehende Videos mithilfe von Übersetzungs- und Synchronisationsfunktionen in neue Sprachen lokalisieren.

Das Landgericht Kiel hat am 29. Februar 2024 ein wegweisendes Urteil zur Haftung für KI-generierte Inhalte gefällt. In dem Fall ging es um eine Webseite, die Wirtschaftsinformationen veröffentlichte. Der Knackpunkt war jedoch, dass dabei falsche Angaben ins Netz gestellt wurden. In dem Fall hatte ein mittelständisches Unternehmen gegen eine Plattform geklagt, die automatisiert Wirtschaftsinformationen veröffentlichte.

Unser Thementag Logistik bietet Ihnen die Möglichkeit, sich einen Überblick über aktuelle Themen in der Logistik zu verschaffen. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Retouren reduzieren und dadurch Kosten sparen können. Auch neue Ideen rund um das Thema Verpackung gehören dazu. Was ist der digitale Lieferschein und was bedeutet er für mich als Händler? Tauchen Sie ein in die Welt der Green Logistics.

Die deutsche Logistikbranche warnt vor Lieferengpässen im Weihnachtsgeschäft. „Durch die knappen Lkw-Kapazitäten ziehen sich die Transportvorgänge branchenübergreifend zeitlich in die Länge, sodass bei keiner Warengruppe Entwarnung gegeben werden kann – dies wäre fahrlässig“, sagte Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung.

Ab dem 1. Januar 2025 müssen E-Rechnungen im B2B-Bereich verpflichtend angenommen werden, auch auf Versandseite wird die E-Rechnungspflicht ab 2027/2028 kommen. Eine E-Rechnung enthält fest definierte, strukturierte Dateiformate, die der europäischen Norm EN 16931 entsprechen müssen. Andere, unstrukturierte Rechnungsformate sind zukünftig nicht mehr zulässig. Dieses Webinar gibt einen Überblick über die relevanten Regelungen zu Rechnungsstellung und -archivierung und bietet praktische „Last-Minute“-Umsetzungshilfe.