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| In eigener Sache: Sehenswertes KTV-Video über Lebensrchtler auf dem Katholikentag
Erfurt (ALfA) Vier Tage lang hat die ALfA einen Stand auf dem Erfurter Katholikentag bespielt, konnte viele Menschen erreichen und gute Gespräche führen. Am Freitag begleitete ein Kamerateam von K-TV die Lebensrechtler vor Ort. Außer einer Podiumsdiskussion im Erfurter Kaisersaal zum § 218, bei der kein Vertreter der Lebensrechtsbewegung eingeladen war, gab es keine Veranstaltungen zum Thema Abtreibung. Über diese Diskussion berichtet K-TV, vor allem aber nimmt die Arbeit am Stand, Interviews mit Mithelfern und der Bundesvorsitzenden sowie die Rosenaktion der ALfA vor dem Erfurter Kaisersaal einen breiten Raum in dieser Dokumentation ein. Bewegend auch das Zeugnis des KALEB-Mitarbeiters, der von seinen ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Abtreibung berichtet. Sehenswert! Zum Video geht es hier lang. |
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Inhaltsangabe
In eigener Sache: Sehenswertes KTV-Video über Lebensrchtler auf dem Katholikentag | Entscheidungshilfe für Unentschlossene: ALfA-Wahlprüfsteine zur Europawahl | Lesenswertes Interview: Von Leihmutterschaft Betroffene packt aus | Chile: Bischöfe besorgt wegen Regierungsplänen zu Abtreibung und Euthanasie | Termine |
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Bildquelle: Andreas Breitling auf Pixabay |
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Entscheidungshilfe für Unentschlossene: ALfA-Wahlprüfsteine zur Europawahl
Augsburg (ALfA) Schon vor Wochen hatte die ALfA Parteien angeschrieben, die am Sonntag bei der Wahl zum europäischen Parlament Kandidaten ins Rennen schicken. Von den angefragten Parteien (AfD, Bündnis C, CDU/CSU, FDP, Grüne, SPD, Linke, VOLT) sind Antworten von Bündnis C, CDU/CSU, FDP und SPD eingegangen, die ab dem Wochenende auf der Homepage der ALfA unter https://www.alfa-ev.de abrufbar sind.
Gefragt wurde unter anderem nach der Haltung zu einem europäischen Grundrecht auf Abtreibung, so wie es das jetzige Europaparlament gefordert hat, sowie danach, inwiefern sich die Parteien gegen die diesbezüglichen Versuche von Kompetenzüberschreitungen aus Brüssel stellen werden. Weitere Fragen betrafen die Einstellung zur SoHo-Verordnung, die menschliche Embryonen nur noch als „Substanzen menschlichen Ursprungs“ ohne eigene Würde und Rechte qualifiziert und nach Leihmutterschaft. |
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Bildquelle: Irina Semibratova auf Pixabay |
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Lesenswertes Interview: Von Leihmutterschaft Betroffene packt aus Wien (ALfA) Olivia Maurel, Sprecherin der Casablanca-Declaration zur Abschaffung der sogenannten Leihmutterschaft, hat im „Interview des Monats“ mit dem Wiener „Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik“ (imabe.org) über ihre Erfahrungen als Kind einer Leihmutter und die fehlende Aufklärung der Leihmütter durch Agenturen gesprochen.
Demnach erlebte die heute 32-Jährige verheiratete Mutter während ihrer Pubertät eine schwere Identitätskrise: „Vor meinen Eltern musste ich so tun, als wüsste ich nichts von meiner wahren Herkunft, während ich allen anderen von meiner Geschichte erzählte. Ich entwickelte eine bipolare Störung und eine gespaltene Persönlichkeit. Dies führte zu Drogen- und Alkoholmissbrauch, zu euphorischen und depressiven Zuständen, die wiederum zu einer Überdosis Drogen, Vergewaltigung, Selbstmordversuchen und Abtreibung führten.“
Der Grund für ihre leibliche Mutter – von der sie direkt nach der Geburt getrennt wurde –, eine sogenannte Leihmutter zu werden, sei „finanzielle Not“ gewesen. Sie „war mehrfach geschieden und musste vier Kinder durchbringen“.
„Meine Eltern haben mir nie etwas über meine Herkunft erzählt. Zu meinem Vater hatte ich ein enges Verhältnis, anders als zu meiner Mutter. Als ich sieben Jahre alt war, begann ich mich zu fragen, ob meine Mutter nicht zu alt sei, um meine leibliche Mutter zu sein. Sie wollte mir ihr Alter nicht sagen, aber schließlich fand ich einen Ausweis, auf dem ihr Geburtsjahr stand. Seitdem wuchs in mir die Gewissheit, dass sie nicht meine leibliche Mutter war.“ Im Alter von 30 Jahren habe sie deshalb einen DNA-Test machen lassen, der bestätigt habe, dass sie von einer Leihmutter geboren wurde.
In dem lesenswerten Interview berichtet Maurel zudem, dass sie mit insgesamt acht weiteren Leihmutterkindern in Kontakt stehe, die alle „Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit“ hätten. „Eine von ihnen wurde von einem alleinstehenden Mann gekauft, der sie ihr ganzes Leben lang missbraucht hat. Eine andere, die selbst der LGBTQ-Community angehört, hat Angst, sich gegen Leihmutterschaft auszusprechen, weil sie fürchtet, als homophob abgestempelt zu werden und die Beziehung zu ihren Eltern aufs Spiel zu setzen“, berichtete die 32-Jährige. Viele Kinder von Leihmüttern hätten Angst vor einem offenen Gespräch über ihre Erfahrungen: „Das Webportal anonymousus.org sammelt solche Geschichten und Erfahrungen von Menschen, die von Reproduktionstechnologien wie Leihmutterschaft betroffen sind.“
Mithilfe ihres Ehemannes und dessen Schwiegermutter habe sie gelernt, psychisch „stabiler“ zu werden. Dank seiner „bedingungslosen Liebe, Unterstützung und Geduld“ habe sie sich „langsam erholen“ können. „Ich heiratete und wurde recht jung selbst Mutter. Ich hatte jedoch große Angst, weil ich 25 Prozent der Gene meiner Kinder nicht kannte und nicht wusste, ob ich möglicherweise genetische oder andere Krankheiten an sie weitergeben würde“, so Maurel.
Leihmutter-Agenturen verschwiegen oft vieler der Risiken. Es gebe auch keine Informationen über die negativen psychologischen Auswirkungen der Leihmutterschaft auf die Kinder. Gefragt, warum sie ein weltweites Verbot von Leihmutterschaft für erforderlich halte und sich nicht etwa mit deren Regulierung zufrieden geben wolle, sagt sie: „Man kann nicht etwas Schlechtes gut regeln, so wie es auch keine guten Optionen gibt, den Organhandel oder die Sklaverei zu regeln. Auch wenn die Sklaverei heute noch existiert, war es absolut notwendig, sie weltweit abzuschaffen, weil sie gegen die Menschenwürde verstößt. Einen Schwarzmarkt wird es immer geben, aber Legalisierung und Regulierung werden die Praxis nicht stoppen oder humaner machen. Nur, wenn die Leihmutterschaft verboten wird, können jene, die vermitteln und daran Geld verdienen, verurteilt und gestoppt werden.“ |
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Chile: Bischöfe besorgt wegen Regierungsplänen zu Abtreibung und Euthanasie Santiago de Chile (ALfA) Chiles Präsident Gabriel Boric will einen Gesetzentwurf zur Euthanasie, der derzeit dem Kongress vorliegt, vorantreiben und noch in diesem Jahr zusätzlich einen Gesetzentwurf zur weiteren Liberalisierung von Abtreibungen in das Parlament einbringen. Der Oberhirte des Erzdiözese Santiago, Erzbischof Fernando Chomali, äußert in einem Beitrag für die Zeitung in „El Libero“ Bedenken.
„Der Charakter einer Gesellschaft wird gestärkt, wenn sie sich immer für das Leben entscheidet, insbesondere wenn dieses wehrlos, verletzlich und von anderen abhängig ist“, so Chomali. Jedes menschliche Leben sei von Gott geschaffen und müsse daher immer und unter allen Umständen geschützt und respektiert werden.
Auch die chilenische Bischofskonferenz reagierte auf die Pläne des Präsidenten und verurteilte diese Initiativen scharf: „Wir bedauern zutiefst diese Vorschläge, die den heiligen und unverletzlichen Wert des menschlichen Lebens angreifen“, heißt es in einer Erklärung. „In einer Zeit, in der das Land und die Behörden große Anstrengungen unternehmen, um ein sichereres Umfeld zu schaffen und das Leben aller besser zu schützen, stehen diese Vorschläge im Widerspruch zu diesen Bemühungen.“
Erzbischof Chomali betont auch, dass Chile zwar ein säkularer Staat sei, jedoch nicht antireligiös. Er kritisiert jene, die die Säkularität des Staates zur Verteidigung ihrer ideologischen Positionen nutzen, und erinnert daran, dass die Kirche stets die Rechte der Menschen verteidigt habe, deren Rechte brutal verletzt werden. |
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Bildquelle: Falco auf Pixabay |
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Lifetalks – Der ALfA-Podcast Du willst über die aktuellen Entwicklungen im Lebensrecht informiert bleiben? Dann hör bei unserem Podcast „Lifetalks“ rein, in dem wir uns regelmäßig mit Interviewpartnern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft über die brennendsten Themen unterhalten. Zum Podcast | |
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Termine
11.06.2024 | Das Vaterhaus stellt sich vor! Fortbildung Schattenkind Beginn: 20.00 Uhr Ende: 21.30 Uhr Ort: per Zoom
Info und Anmeldung bitte an: [email protected]
| 15.06.2024 | Patinnenschulung Bielefeld Du möchtest Patin werden und Schwangere unterstützen? Melde dich an!
Beginn: 10.00 Uhr Ende: 17.00 Uhr Ort: Am Schemmelshof 11, 33818 Leopoldshöhe
Weitere Infos und Anmeldung unter: [email protected] | 17.06.2024 | Stammtisch der Regionalverbände Veranstaltung für Vorsitzende der Regionalverbände
Beginn: 20.00 Uhr Ende: 21.00 Uhr, per Zoom
Info unter [email protected] | 18.06.2024 | Wundenrosenkranz auf Radio Horeb. ALfA betet mit!
Beginn: 15.00 Uhr | 19.06.2024 | Wissensprint – „Lebensschutz mit Recht?! Aktuelle juristische Brennpunkte der Lebensrechtsdebatte einfach und kompetent erklärt“
Als Referent und Gesprächspartner ist diesmal Dr. Felix Böllmann, deutscher Rechtsanwalt und Leiter der europäischen Rechtsabteilung von Alliance Defending Freedom (ADF) International, eingeladen. Beginn: 19.30 Uhr Ende: 20.30 Uhr
Online per Zoom. Bitte melden Sie sich über das Formular im Kalender der ALfA Homepage an. | 28. bis 30.06.2024 | Pro Life Summer Camp (Jugend für das Leben) Erlebe ein tolles Wochenende im bayrischen Alpenvorland und setze Dich für das Lebensrecht ein! Es erwartet Dich ein fantastisches Programm!
Beginn: 17.00Uhr Ende: 12.00Uhr
Anmeldung und Info: https://www.alfa-ev.de/pro-life-summer-camp/
| 06.07.2024 | Ulrichsfest für Klein und Groß in Augsburg Bunt, lebendig, wunder-voll ALfA ist mit Infostand dabei
Beginn: 10.00 Uhr Ende: 13.00 Uhr
Ort: Rote-Torwall-Anlage Augsburg
| 08.07.2024 | Stammtisch der Regionalverbände Veranstaltung für Vorsitzende der Regionalverbände
Beginn: 20.00 Uhr Ende: 21.00 Uhr, per Zoom
Info unter [email protected]
| 16.07.2024 | Wundenrosenkranz auf Radio Horeb. ALfA betet mit! Beginn: 15.00 Uhr
| 29.07.2024 | Stammtisch der Regionalverbände Veranstaltung für Vorsitzende der Regionalverbände
Beginn: 20.00 Uhr Ende: 21.00 Uhr, per Zoom
Info unter [email protected]
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Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. Geschäftsstelle Kitzenmarkt 20 | D-86150 Augsburg E-Mail: [email protected] Telefon: 0821-512031 |
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