je mehr sich zeigt, dass die Verbreitung des Coronavirus nicht vom Impfstatus abhängt, umso massiver wird in Sachen Impfpflicht vorgeprescht und gegen sogenannte Impfverweigerer gehetzt. Der Rechtswissenschaftler Jörg Benedict fragt in seinem Gastbeitrag, was denn eigentlich die Rechtsgrundlagen für 2G- und 3G-Regelungen sowie berufsspezifische und allgemeine Impfpflichten sind. In seinem Text „Von Narrativen, der Wahrheit und dem Recht“ kommt Benedict zu dem Fazit: Die Maßnahmen sind verfassungswidrig. Derweil hat sich Deutschland vom Kampf gegen das Coronavirus ohnehin verabschiedet. Aber still und heimlich, ohne es den Bürgern zu erklären. Dass muss jetzt dringend nachgeholt werden, was auch mehrere medizinische Fachgesellschaften in einer aktuellen Stellungnahme fordern. Sonst droht die Demokratie wirklich Schaden zu nehmen. Die Forderung von Cicero-Wirtschaftsredakteur Daniel Gräber: Schluss mit Panik: Regierung muss Strategiewechsel erklären! Während Corona also auf dem Rückzug zu sein scheint, mehren sich Gerüchte um ein andere Gefahr: Forscher der Universität Oxford haben in den Niederlanden eine neue Variante des HI-Virus entdeckt, das die Immunschwächekrankheit AIDS auslöst. Die Virusvariante soll ansteckender und aggressiver sein. Der HIV-Experte Stefan Esser spricht im Cicero-Interview darüber, wie wichtig es ist, Erkenntnisse zu Ausbreitung und Gefährlichkeit der Mutation zu gewinnen, und über Chancen von potentiellen mRNA-Impfstoffen gegen HIV. Sein Fazit: „Ich würde keine Panik für nötig halten“. Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur |