Der Morgenüberblick am Dienstag, den 27. April
Der Morgenüberblick am Dienstag, den 27. April | |
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von Sebastian Horn Stellvertretender Chefredakteur ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! Die Impfreihenfolge wird spätestens im Juni aufgehoben, für vollständig Geimpfte und Genesene sollen bald Einschränkungen wegfallen, Ursula von der Leyen hat sich erstmals zum “Sofagate” geäußert. |
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Spätestens ab Juni sollen alle Erwachsenen in Deutschland einen Impftermin vereinbaren können. Die bisherige Priorisierung werde dann aufgehoben, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem gestrigen Impfgipfel. | Vollständig Geimpfte und Genesene sollen bald Rechte zurückbekommen. Sie brauchen dann kein negatives Testergebnis mehr zum Einkaufen oder bei der Einreise aus dem Ausland. Meine Kollegen Nicolas Heronymus und Tilman Steffen haben die weiteren Ergebnisse des Impfgipfels zusammengefasst. | | Corona-Lockerungen in Italien: In vielen Regionen können sich Menschen wieder im Außenbereich von Restaurants und Bars treffen. © LaPresse via ZUMA Press/dpa | Die EU-Kommission verklagt AstraZeneca wegen Lieferverzögerungen. Die USA kündigten unterdessen an, 60 Millionen Dosen des Herstellers ins Ausland zu exportieren, sobald der Impfstoff von den US-Behörden zugelassen wurde. | Ursula von der Leyen hat sich zum sogenannten “Sofagate” geäußert. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte ihr bei einem Besuch keinen Sitzplatz neben sich angeboten. Von der Leyen sagte, sie habe sich verletzt gefühlt und forderte von der Türkei mehr Respekt für Frauenrechte. |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Zahl der Neuinfektionen ist nach unseren Daten gegenüber der Vorwoche leicht gestiegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben gestern 13.131 neue Corona-Fälle gemeldet, 513 mehr als eine Woche zuvor. Bundesweit starben 216 Menschen an Covid-19, neun weniger als vor einer Woche. | | Bisher sind 19.486.698 Menschen in Deutschland geimpft (23,4 Prozent), davon haben 5.958.363 (7,2 Prozent) bereits die zweite Impfdosis erhalten. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Das Gesetz zur bundesweiten Notbremse ist kompliziert. Das mussten meine Kollegen feststellen, als sie diese auf den ersten Blick einfache Anwendung programmierten: Sagen Sie uns, in welchem Landkreis Sie wohnen, und wir sagen Ihnen, welche Corona-Regeln gerade bei Ihnen gelten. | Ihr Start-up für Abenteuerreisen lief gut, dann kam Corona: Jasmin Hornung musste Hartz IV anmelden und wieder bei Ihren Eltern einziehen. Unser Autor Fabian Müller über eines der vielen Schicksale in der Pandemie | | Als Jasmin Hornung noch reisen konnte, brachte sie aus jedem Land ein Paar Schuhe mit. © Julia Sang Nguyen für ZEIT ONLINE | Ein Nachtrag zu den Oscars: “Sie werden weinen”, schrieb im vergangenen Jahr meine Kollegin Dagny Lüdemann über My Octopus Teacher. Nun hat der Film völlig zurecht den Oscar als beste Dokumentation gewonnen. Sie finden ihn auf Netflix. |
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Wollen Sie uns hören? | In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt?erzählt mein Kollege Christian Vooren, inwiefern Privilegien für Geimpfte sozial ungerecht sein können und meine ZEIT-Kollegin Alice Bota schätzt ein, welche Folgen das Arbeitsverbot für die Nawalny-Organisationen in Russland haben wird. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war die 26. Ausgabe unseres neuen Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Wenn Sie diesen Newsletter von Freunden weitergeleitet bekommen haben, freuen wir uns. Sie können ihn bei Gefallen hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag! |
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