| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: IMK: Rezessionsrisiko in Deutschland steigt Zahlungsdienstleister Adyen verdient mehr Erholung der chinesischen Wirtschaft bleibt wackelig FDP-Fraktionschef Dürr: Haben beim Haushalt noch etwas Zeit Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
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| IMK: Rezessionsrisiko in Deutschland steigt auf fast 50 Prozent Das Risiko einer Rezession der deutschen Wirtschaft hat einer Studie zufolge zugenommen. Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) bezifferte die Wahrscheinlichkeit dafür in den kommenden Monaten auf 49,2 Prozent. Anfang Juli habe sie noch bei 44,4 Prozent gelegen, wie das IMK zu seinem heute veröffentlichten Bericht mitteilte. "Der deutschen Wirtschaft fehlt es weiter an Impulsen, um sich aus der Stagnation zu befreien", sagte IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld. Zwar signalisierten Produktion und Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe jüngst einen Hoffnungsschimmer. "Aber die Warennachfrage, insbesondere aus dem Ausland, bleibt bislang zu schwach, als dass die Industrie einen Impuls setzen kann." | |
Insbesondere höhere Unternehmensinsolvenzen belasten Die aktuelle Zunahme des Rezessionsrisikos beruht den Angaben zufolge im Wesentlichen darauf, dass sich mehrere Finanzmarkt- und Stimmungsindikatoren verschlechtert haben. Besonders stark wirkten sich die zuletzt relativ hohe Zahl der Unternehmensinsolvenzen aus sowie die praktisch weltweit lahmende Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes für die Industrie. (Foto: picture alliance/dpa/Soeren Stache) | |
Zahlungsdienstleister Adyen verdient mehr | Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen hat im ersten Halbjahr Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Dabei profitierte Adyen von neuen Kunden sowie einem höheren abgewickelten Volumen, wie das Unternehmen heute in Amsterdam mitteilte. Die Umsätze stiegen demnach um ein Viertel auf 913 Millionen Euro. Das abgewickelte Volumen legte um 45 Prozent auf 620 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um knapp ein Drittel auf 423 Millionen Euro. (Foto: picture alliance /ZUMAPRESS.com/Pavlo Gonchar) | | [handelszeitung.ch] | Erholung der chinesischen Wirtschaft bleibt wackelig |
Die chinesische Wirtschaft kommt nicht in Schwung. Wie aus einer heute veröffentlichten Mitteilung des Pekinger Statistikamts hervorgeht, verläuft die Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft weiterhin unausgewogen. Die Industrieproduktion im Juli erhöhte sich demnach im Vorjahresvergleich um 5,1 Prozent. Das ist weniger als Analysten im Durchschnitt erwartet hatten. Die Einzelhandelsumsätze stiegen dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent an. Damit fielen sie etwas besser aus als erwartet, liegen aber laut der Mitteilung weiterhin auf niedrigem Niveau. Die städtische Arbeitslosigkeit verzeichnete einen Anstieg auf 5,2 Prozent. (Foto: picture alliance/dpa/XinHua/Jin Haoyuan) | | | [boerse.de] | Norwegens Notenbank hält Leitzins konstant Norwegens Notenbank hält den Leitzins hoch und signalisiert einen weiterhin straffen Kurs. Die Währungshüter um Zentralbankchefin Ida Wolden Bache beließen den geldpolitischen Schlüsselsatz heute bei 4,50 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit 16 Jahren. Sie signalisierten zugleich, dass der Leitzins wahrscheinlich noch geraume Zeit auf dem derzeitigen Niveau bleiben müsse. Insbesondere die Kerninflation, bei der Energiepreise ausgeklammert werden, bereitet den Währungshütern in Oslo Sorge. Mit zuletzt 3,3 Prozent ist die angestrebte Zielmarke von 2,0 Prozent noch recht weit entfernt. | [cash.ch] | Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte stiegen im Juni um 3,2 Prozent Der Anstieg der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte hat sich im Juni stabilisiert. Die Jahresteuerungsrate lag bei 3,2 Prozent und damit genauso hoch wie im Mai. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute weiter mitteilte, waren die Preise im April noch um 0,2 Prozent zurückgegangen. Die Entwicklung auf Herstellerebene kommt meist verzögert auch bei den Endverbrauchern an. | [n-tv.de] |
| | | | FDP-Fraktionschef Dürr: Haben beim Haushalt noch etwas Zeit FDP-Fraktionschef Christian Dürr (Foto) sieht bei den Regierungsberatungen zum Haushalt keinen Grund zur Eile. "Der Bundestag berät zum ersten Mal am 10. September über den Bundeshaushalt. Das zeigt, dass wir noch etwas Zeit haben", sagte Dürr heute. "Je zeitnäher es die Einigung gibt, umso besser ist das natürlich." Es ginge dabei aber nicht um einzelne Tage oder Stunden. "Das Ergebnis muss stimmen." 99 Prozent des Haushaltes stünden bereits, fügte Dürr an. (Foto: picture alliance/dpa/Bernd von Jutrczenka) | [rnd.de] | Berater: Harris' Wirtschaftsagenda zielt auf Mittelschicht ab | Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris (Foto) will ihre wirtschaftspolitische Agenda laut ihren Beratern auf die Senkung der Kosten für Lebensmittel, Wohnen und Gesundheitsversorgung konzentrieren und gleichzeitig das Kindergeld erhöhen. "Gleiche Werte, andere Vision", beschrieb ein Mitarbeiter heute gegenüber Journalisten den Unterschied zwischen Harris' wirtschaftspolitischer Agenda und der des amtierenden Präsidenten Joe Biden. Harris will morgen bei einer Wahlkampfveranstaltung in North Carolina weitere Details ihres Wirtschaftsprogramms vorstellen. (Foto: picture alliance/dpa/AP/Julia Nikhinson) | | [faz.net] |
| | Nach dem Urlaub ist bekanntlich vor dem Urlaub. Damit Sie für Ihre nächsten Ferien finanziell gut gerüstet sind, empfiehlt es sich, Ihre Ausgaben im Urlaub zu analysieren. Wie Sie einen solchen Finanzcheck nach dem Urlaub angehen können, erklärt der Bankenverband im heute veröffentlichten Blogbeitrag: | | | Diese Banken leiden besonders stark unter der Flaute bei Gewerbeimmobilien: https://businessinsider.de/wirtschaft/pfandbriefbank-leidet-weiter-unter-flaute-bei-gewerbeimmobilien/?tpcc=offsite_bi_twitter_b [x.com] | | Die Europäische Zentralbank hat in ihrem Bericht "IFRS 9 Overlays and Model Improvements for Novel Risks" aufgezeigt, dass viele Banken bei der Risikovorsorge für neuartige Risiken wie geopolitische Krisen und ökonomische Veränderungen noch Defizite aufweisen. Christoph Binder, Nico Fetsch und Philipp Wagner erklären, warum Banken ihre Strategien überdenken müssen, um eine effektive, bereichsübergreifende Kooperation fördern zu können. Mehr dazu: https://lnkd.in/dyMiaZ_m [linkedin.com] |
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Die Bayerische Landesbank (BayernLB) veröffentlicht in München ihre Zahlen zum zweiten Quartal 2024. – Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht neue Daten zu Baugenehmigungen im Juni 2024. | So bekommen Sie einen guten Draht zu Generation Y und Z Menschen der Generation Y und Z stellen Chefinnen und Chefs vor viele Herausforderungen. Welche das sind und wie Sie sie meistern, um junge Leute langfristig für Ihr Unternehmen zu begeistern, erfahren Sie hier: | [impulse.de] | |