INTERVIEW Besamerin Cindy Curth steht Rede und Antwort Etwa einmal pro Woche kommt Cindy Curth-Welbers zu uns auf den Hof. Die ist gebürtige Holländerin und studierte Landwirtin arbeitet seit 2013 als Besamerin in Sachsen. Wir wollen etwas mehr über ihre Arbeit wissen. Frau Curth, wie sieht ihr Arbeitstag aus? Bis 9:30 Uhr rufen mich die Landwirte in meinem Gebiet an, wenn sie Rinder haben, die besamt werden sollen. „Kuh Berta rindert“ heißt es dann. Und da muss ich dann auch am selben Tag hin. An einem normalen Arbeitstag besuche ich 7 bis 14 Tierbetriebe im Raum Dresden West, Meißen, Freiberg und bis nach Glashütte. Wo kommt das Sperma her, das die Kühe bekommen? Das Sperma lagert eisgekühlt und vorportioniert im jeweiligen Betrieb. Die Spermaauswahl trifft der Landwirt dabei selbst. Kriterien wie Milchmenge, Aussehen, mit oder ohne Hörner, Kälbergröße und sogar Geschlecht können dabei berücksichtigt werden. Was macht einen guten Milchvieh-Betrieb aus? Wichtig ist: es muss unter den jeweiligen Bedingungen auf dem Hof für Tier und Landwirt entspannt zugehen. Dann passt auch die Milchmenge. Was wir noch wissen wollten und was Bernhard Probst dazu sagt erfahren Sie hier! |